Das klassische Wortsuchpuzzle ist ein Staple jeder Ratezeitschrift. Lexica stellt eine freie Implementierung bereit.
Jeder, der schon mal eine Ratezeitschrift in der Hand hatte, wird die Rätsel kennen. Es gibt ein Raster mit Buchstaben und es gilt möglichst viele Wörter darin zu finden. Genauso funktioniert Lexica. Die Spiele werden jedoch zufällig erstellt, sodass dort hunderte Wörter gefunden werden können. Das sichert Profis nie endende Beschäftigung, ist für Anfänger meiner Meinung nach jedoch sehr demotivierend, besonders weil da teilweise Wörter dabei sind, die wohl niemand mehr nutzt, und das auch seit 100 Jahren nicht mehr getan hat. Hier ist jedoch positiv herauszustellen, dass nach dem Ende einer Runde alle Wörter bei Wiktionary nachgeschaut werden können. Leute, die Spaß an seltenen Wörtern haben, werden hier voll auf ihre Kosten kommen.
Jedoch beschränkt sich Lexica nicht nur auf das klassische Spielprinzip, sondern erweitert diese noch sinnvoll um verschiedene Spielmodi. Neben den vorgegebenen „Sprint“, „Marathon“, „Anfänger“ und „Buchstabenpunkte“ lassen sich ganz einfach eigene mit variierender Spielfeldgröße, Bewertungsmodi, Mindestwortlänge und mehr erstellen. In den Einstellungen können außerdem mehrere Wörterbücher gewählt werden.
Lexica bietet auch einen Mehrspieler-Modus. Dabei wird einer beliebigen Anzahl Mitspieler ein Link über einen Kanal eigener Wahl (SMS, E-Mail, Matrix, …) zugeschickt, dann wird zeitgleich mit dem Spiel begonnen. Eine, wie ich finde, schöne, simple Implementierung.
Als ich Lexica das erste Mal angespielt habe, wusste ich nicht wirklich was damit anzufangen. Die schiere Menge der Wörter fand ich erschlagend und dass die ganze Zeit ein Timer lief, hat unnötig Druck gemacht. Jedoch bin ich doch noch recht warm mit dem Spiel geworden. Es ist eine nette gelegentliche Knobelei, die einem dabei auch noch den eigenen Wortschatz erweitert. Einziger Kritikpunkt, das Spiel sollte meiner Meinung nach mit dem „Anfänger“-Modus voreingestellt ausgeliefert werden. Das würde dein Einstieg meiner Meinung nach deutlich erleichtern. Alternativ könnte auch ein kurzes Tutorial helfen.
Hier gelangst du zur Übersichtsseite des Adventskalenders.
Quelle:
Danke, wieder eine nette Entdeckung!
Allerdings ist es kein „Stable“ in Ratezeitschriften, sondern ein Staple – oder auch deutsch und einfach Standard ;) Und wo ich dabei bin: Grid spart zwar eine Silbe im Vergleich zu Raster, aber fügt sich doch (wo kein Fachwort) nicht so gut in einen deutschen Text ein – mMn.
Vielen Dank für die Hinweise. Den Schreibfehler hab ich korrigiert und Raster habe ich übernommen. Ich bin aber bei „staple“ geblieben, da Standard für mich eine Häufigkeit implizierend würde, die ich nicht quantifizieren kann. Weiterhin viel Spaß beim Lesen der anderen Türchen und immer gern kommentieren. :)