Die Entwickler des freien nonlinearen Video-Editors Kdenlive haben gestern die Version 21.12.2 veröffentlicht, welche viele kleine Bugs behebt und damit die Stabilität erhöht.
Mit der Version 21.12.2 wurde die Performance beim Öffnen von Projekten (v.a. solche mit Timeline-Vorschau) verbessert. Neu finden sich schon einige Standard-LUTs integriert. Der Monitor-Zoom wurde verbessert (mehr Zoomstufen, grösserer Zoombereich). Diese Version behebt unter anderem auch Probleme mit dem Time-Remapping und dem Alpha-Rendering.
Einige kleine aber störende Fehler wurden korrigiert, wie beispielsweise das Einfrieren beim Ziehen eines Clips, der gerade zum Projektinhalt hinzugefügt wurde oder der Grünstich beim ersten Bildauszug. Fade-Effekte sollten jetzt wieder korrekt eingefügt oder gespeichert werden. Ebenfalls wurden verschiedene Bugs in Timeremap behoben (zufällige Bewegung von Keyframes oder Abstürze, da Keyframes nach dem letzten Frame des Quellclips nicht mehr zugelassen werden). Nun wird auch die Dauer der Diashow beim Profilwechsel aktualisiert und keine Audio-Thumbs erstellt, wenn diese deaktiviert sind. Als einzig neues Feature wurden einige Standard-LUT-Dateien hinzugefügt. Weitere können via dem KDE-Store oder anderen Quellen bezogen werden.
Mittlerweile ist Kdenlive wirklich erwachsen geworden. Stabilitätsprobleme wie sie langjährig bestanden haben, sind viel seltener geworden.
Die GNU/Linux-Version gibt es als AppImage oder Flatpak. Alternativ kann man sie auch ein PPA für Ubtunu beziehen. Für Windows gibt es eine installierbare und eine Standalone-Version und für Intel-Macs eine Standard-Version.
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