Wer im Fedora Projekt aktiv ist, hat früher oder später sicher einmal Kontakt mit Ben Cotton gehabt. Der charismatische Entwickler hatte seit 2018 die Rolle des Fedora Program Manager inne. Am 24. April 2023 hat der Hauptsponsor und Arbeitgeber von Ben eine Kürzung aller globalen Stellen um 4% angekündigt.
Überraschenderweise ist auch Ben Cotton Opfer dieser Entwicklung geworden und verlässt nun seinen langjährigen Arbeitgeber. Laut eigenen Aussagen wurde er erstmalig gekündigt und hofft, dass dieses schmerzhafte Erlebnis in Zukunft nicht nochmals eintritt. Seine Reaktion auf die Nachricht hat viele Emotionen in ihm ausgelöst, unter anderem Verärgerung, Traurigkeit, aber in seiner humorvollen Art versucht er diese Entwicklung dennoch positiv zu sehen.
Da er bereits vor seiner Anstellung bei Red Hat im Fedora Projekt aktiv war, plant er dies auch weiterhin zu sein. Seine Hoffnung ist, dass seine Arbeit auch nach seinem Weggang weitergeführt wird.
Warum Red Hat ausgerechnet Stellen im Upstream Projekt gestrichen hat, ist weiterhin unklar. Die Community wünscht sich auch in Zukunft ein klares Commitment für das Projekt.
Wir wünschen Ben alles Gute für seine Zukunft und wünschen ihm viel Erfolg auf seinen zukünftigen Wegen.
Quelle: https://funnelfiasco.com/blog/2023/05/12/inaction-bcotton/
Nicht vergessen, RedHat ist nun IBM. Und die haben nur Interesse an maximaler Kapitalisierung der Ressourcen, Community-Projekte interessieren die nicht.