Bei MicroOS handelt es sich um eine immutable Variante der Distribution, welche auf Container Workloads ausgelegt ist. Dabei kommen btrfs Snapshots und sogenannte Transactional Updates zum Einsatz. Die Standardvariante basiert dabei auf dem Rolling-Zweig openSUSE Tumbleweed. Darüber hinaus werden alternative Leap Micro Images angeboten, welche wiederum auf SUSE Linux Enterprise Micro basieren.
Wer nun nur noch Micro im Kopf hat, liegt nicht so falsch. Das haben sich wohl auch die Entwickler des ebenfalls auf Tumbleweed basierenden Desktop Spins MicroOS Desktop gedacht und denken jetzt laut über einen neuen Namen nach.
MicroOS Desktop wird standardmässig mit GNOME ausgeliefert, es besteht allerdings auch die Möglichkeit KDE Plasma zu nutzen. Dies wird aktuell als Alpha bezeichnet.
Ähnlich wie auch bei Fedora Silverblue erfolgt die Paketinstallation massgeblich mittels Flatpak.
Bezüglich des Namens wurde auf reddit aufgerufen, Vorschläge einzubringen.
Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass einer der Namen angenommen wird. So wird beispielsweise openSUSE Emerald, der Vorschlag mit den meisten Stimmen, bereits als Codename in der Version openSUSE 11.2 verwendet.
Quellen:
https://www.reddit.com/r/openSUSE/comments/13k9izp/opensuse_microos_will_be_renamed_soon_throw_in/
https://www.reddit.com/r/openSUSE/comments/13l7lhk/straw_poll_which_of_these_new_names_do_you_prefer/