Vorschau auf Fedora 33
Fr, 24. Juli 2020, Ralf Hersel
Die GNU/Linux-Distribution Fedora 33 wird voraussichtlich im Oktober 2020 erscheinen. Das Portal It's Foss hat sich die laufenden Arbeiten angesehen und daraus eine Liste der zu erwartenden Neuerungen erstellt. Die Menge der vorgeschlagenen Änderungen deuten auf ein sehr grosses Release hin.
Die meisten der genannten Neuerungen sind bestätigte Änderungen, so dass diese höchstwahrscheinlich in der Oktober-Version enthalten sein werden. In Diskussion befindliche Anpassungen hebt der Quell-Artikel hervor. Hier ist sie, die kurze Vorschau auf das, was Fedora- AnwenderInnen im Herbst erwartet:
- Btrfs wird das neue Standard Dateisystem
Dies gilt nur für Neuinstallationen von Fedora 33. Mit einigem Aufwand kann jedoch das bisherige Ext4 verwendet werden. - Nano ersetzt Vi als Standard-Editor im Terminal
Vi steht weiterhin zu Verfügung und kann wieder als Vorgabe-Editor eingestellt werden. - Swap on zRAM ersetzt die Swap-Partition
zRAM ist ein komprimiertes RAM-Laufwerk, dass verwendet wird, wenn der normale Arbeitsspeicher voll ist. - systemd-resolved als Standardeinstellung
Systemd-resolved ist ein Systemdienst, der den Netzwerknamen für lokale Anwendungen auflöst. - Höhere Sicherheit für 64-bit ARM Geräte
Fedora 33 wird die ARMv8.3~8.5-level Funktionalität zur Code-Härtung unterstützten. - GNOME 3.38 als Desktop-Umgebung
Der Desktop erhält Leistungsverbesserungen und visuelle Änderungen. Auch ist geplant, Touchpad-Gesten zum Wechseln des Arbeitsbereichs hinzuzufügen. - Zeitabhängig animierte Hintergründe
Dabei ändern sich die Farbschattierungen des Hintergrunds je nach Tageszeit.
Der Beitrag bei It's Foss erwähnt desweitere Änderungen, die noch nicht beschlossen sind, sondern sich in Diskussion befinden. So zum Beispiel die Idee nur noch UEFI zu unterstützen und dafür 'legacy BIOS' aufzugeben.
Quelle: https://itsfoss.com/fedora-33/