Ich mag diese Dateimanager im 2 Fenster Look seit den Tagen des Norton Commander.
Wenn ich auf Windows unterwegs bin, ist der Total Commander das Mittel der Wahl.
Wenn ich Linux-Server installiere, ist aus Gewohnheit mc im ersten Installationskommando enthalten.
Nun ist mc ja eine Anwendung im Terminal. Deshalb habe ich lange nach grafischen Alternativen im Linux Umfeld gesucht, aber nichts gefunden, das mich überzeugt hätte.
Durch Zufall bin ich jetzt auf den Double Commander gestossen.
Das Design hat mir auf Anhieb gefallen, und der Funktionsumfang lässt keine Wünsche offen
Features:
- Interner Texteditor (F4) mit Syntax-Highlighting
- Eingebauter Dateibetrachter (F3) zur Anzeige von Dateien im Hex-, Binär- oder Textformat
- Archive werden wie Unterverzeichnisse behandelt. Man kann Dateien einfach in und aus Archiven kopieren.
- Unterstützte Archivtypen: ZIP, TAR, GZ, BZ2, XZ, LZMA, 7Z und auch RPM, CPIO, DEB, RAR, ZIPX
- Erweiterte Suchfunktion mit Volltextsuche in beliebigen Dateien.
- Konfigurierbare Button leiste zum Starten externer Programme oder interner Menübefehle
- Unterstützung der Total Commander-Plug-ins WCX, WDX, WFX und WLX
Dateiviewer
Konfigurierbare Shortcuts
Dateisuche
Berechnung von Checksummen
Splitter für grosse Dateien
Packer für viele Formate
Multi Rename Funktion
Wer also mal etwas anderes als Nemo, Dolphin usw.. Ausprobieren möchte, dem sei Double Commander ans Herz gelegt.
Versionen für Linux, Windows, Mac und FreeBSD stehen zum Download bereit
Gibt es auch einen konfigurierbaren Dir-Vergleich (size, date, hash, content)? Kann ich mit Einfg markieren und mit Num-/ ein Terminal im aktuellen Ordner starten? Und mit * die Selektion invertieren?
Das sind sog. zweispaltige Dateimanager, im engl. "orthodox file managers": Siehe https://en.wikipedia.org/wiki/File_manager#Orthodox_file_managers
Unter KDE gibt's da noch den Konqueror, siehe https://apps.kde.org/de/konqueror/
Und unter Windows den kleinen, schnellen, kostenlosen Free Commander, siehe https://freecommander.com/de/ubersicht/
Seit dem NC kann ich die Shortcuts noch auswendig.
Für mich seit Jahren der beste Dateimanager! Macht die Arbeit einfacher und vor allem schneller. ;)
Ich nutze den DC schon einige Zeit lang unter Windows parallel zum Explorer. Er hat einige schöne Funktionen zum Umbenennen oder auch eine Liste von Dateinamen in die Zwischenablage kopieren, die ich gerne nutze. Ich trage mich gerade mit dem Gedanken auf Linux umzusteigen und da ist es schön, dass es doch einige Programme gibt, die in beiden Welten laufen. Da fällt der Umstieg leichter. :-)
Ach, wenn es nur den Directory Opus 12 für Linux gäbe.
ohne internen pdf Viewer für mich wertlos
Für KDE würde ich Krusader empfehlen: https://krusader.org/