Wie der Branchenverband der deutschen Internet-Wirtschaft (ECO) mitteilt, ist für die Gaia-X Federation Services (GXFS) der Startschuss für die Implementierungspartner gefallen. Die Firmen: T-Systems International, DAASI International, BigchainDB, Fraunhofer AISEC, ecsec und XLAB setzen als Implementierungspartner die ersten GXFS um.
Im Einzelnen haben diese Partner die Arbeiten an folgenden Gewerken begonnen:
- Authentifizierung und Autorisierung: T-Systems International mit Fraunhofer AISEC und Verimi
- Credential Management und Vertrauensdienste: Konsortium mit DAASI International und Vereign
- Kernfunktionen des Katalogs, Datenvertragsdienst, Datenaustauschprotokollierung: BigchainDB mit deltaDAO und Smart Control
- Kontinuierliche Automatisierte Überwachung: Fraunhofer AISEC
- Notarisierung: ecsec (keine schlüssige URI gefunden) mit Spherity und msg systems
- Portal: T-Systems International GmbH mit Ultra Tendency
- Orchestrierung: XLAB (keine schlüssige URI gefunden)
Die Implementierungspartner hätten begonnen, die im letzten Jahr definierten technischen Spezifikationen umzusetzen. Der zu entwickelnde Open-Source-Code steht über die Plattform GitLab zur Verfügung. Die Implementierungsphase soll gegen Mitte des Jahres abgeschlossen sein.
Die Gaia-X Federation Services werden massgeblich dazu beitragen, Daten- und Infrastrukturökosysteme miteinander zu verknüpfen und so das von Gaia-X angestrebte, föderierte Ökosystem ins Leben zu rufen. „Die Gaia-X Federation Services (GXFS) helfen ein funktionierendes Gaia-X-Ökosystems aufzubauen. Durch die Entwicklung von Open-Source-Code für die Kernfunktionen der Dienste wird GXFS die nötigen Werkzeuge anbieten, um Gaia-X-Föderationen einsatzfähig zu machen“, sagt Ernst Stöckl-Pukall Leiter des Referates Digitalisierung, Industrie 4.0 im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. „So wird Gaia-X das Versprechen erfüllen, Akteure zusammenzubringen, die Entwicklung der nächsten Generation der Dateninfrastruktur zu unterstützen und ein offenes, transparentes und sicheres digitales Ökosystem zu gestalten. Dies fördert die Souveränität der europäischen Digitalwirtschaft."