Die Alphaversion der GNOME-46-Desktop-Umgebung sollte in Kürze zum Testen bereitstehen, damit erste Anwender und Enthusiasten einen Vorgeschmack auf die neu implementierten Funktionen erhalten können. Eine davon ist die Unterstützung für Fernanmeldungen über den GNOME Display Manager (GDM).
Dies ist eine der am häufigsten geforderten Funktionen für GNOME und wird durch die gnome-remote-desktop-Komponente erreicht, die einen Remote-Desktop-Server für den GNOME-Desktop bereitstellt, mit dem man sich über PipeWire aus der Ferne mit einem Rechner verbinden kann. Die Komponente basiert auf FreeRDP 3.1 und implementiert Headless Remote Logins über GDM (nur RDP). Mit anderen Worten, dies ermöglicht eine grafische Fernanmeldung an deinen GNOME-Rechner, wenn niemand angemeldet ist.
Die neue Version 46 von gnome-remote-desktop wird ausserdem einen systemd-Dienst für Headless-Einrichtungen für Einzelbenutzer, eine automatische Fallback-Port-Suche, Unterstützung für den Opus-Codec, ein verbessertes RDP-Backend (Remote Desktop Protocol), eine verbesserte Cursor-Behandlung und fdk-aac als nicht-optionale Abhängigkeit einführen.
Wer Zugang zu einer GNOME-Git-Instanz hat und gerne Software aus den Quellen kompiliert, kann die Alpha-Version von gnome-remote-desktop 46 jetzt herunterladen. Die Veröffentlichung von GNOME 46 ist nur noch zweieinhalb Monate entfernt, daher ist es besser, auf die endgültige Version zu warten, wenn man auf diese Funktion angewiesen ist. Wie erwartet, wird GNOME 46 zahlreiche weitere neue Funktionen mit sich bringen, über die wir zu gegebener Zeit berichten werden.
Quelle: https://www.phoronix.com/news/GNOME-RDP-Remote-Login
Was ist der Vorteil zur RDP-Verbindung nach in dem einloggen in ein DE? Spare ich mir dann echt den kompletten RAM eines DE?