Google-Umsteiger-Serie #2: F-Droid

Mo, 24. August 2020, Joël Schurter

Auf praktisch allen Smartphones und Tablets mit Android ist Googles Play Store vorinstalliert. Dass Google an allen Ecken und Enden persönliche Daten sammelt, sollte klar sein - kostenlose Dienste, welche Closed-Source sind, da sollten alle Alarmglocken klingeln. Glücklicherweise gibt es eine gute Alternative zum proprietären Google Play Store, in welchem nur quelloffene und damit kostenlose Apps vorkommen: F-Droid.

Der F-Droid-Client greift auf eigene Repositorys zurück, welche von einem Kernteam und der Community gepflegt werden. Damit Apps in die F-Droid Repositorys aufgenommen werden können, müssen die Apps quelloffen und frei von Google-Play Services sein. Weitere Aufnahmekriterien: https://f-droid.org/de/docs/Inclusion_Policy/

Das Design des F-Droid-Clients ist aufgeräumt und die Oberfläche lässt sich leicht bedienen. Ein sehr praktisches Feature ist das "direkte Teilen" von Apps, damit lassen sich installierte Apps per Bluetooth-Verbindung auf ein anderes Android-Gerät übertragen und dort installieren. Für den App-Tausch müssen beide Geräte einzig den F-Droid Client installiert haben. Falls die APK-Datei des F-Droid-Clients noch vorhanden ist, kann diese auch per Bluetooth übertragen und auf dem anderen Gerät installiert werden, um den App-Tausch durchzuführen. Leider sind automatische Updates mit F-Droid nicht oder nur schwer möglich, da der Client nachträglich und nicht mit der System-Installation installiert wird.

F-Droid Client herunterladen: https://f-droid.org/

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