Die Linux Foundation Europe gab gestern die offizielle Gründung der OpenWallet Foundation (OWF) bekannt. Im Rahmen dieses neuen, gemeinsamen Projekts wird Open-Source-Software entwickelt, die die Interoperabilität für digitale Wallets (digitale Geldbörse) über eine breite Palette von Anwendungsfällen hinweg unterstützt. Dazu gehören Zahlungen, Identitätsnachweise und die Speicherung von validierten Nachweisen, z.B. hinsichtlich Beschäftigung, Ausbildung, finanziellem Status und Ansprüchen. So soll eine Vertrauensbasis für die digitale Zukunft geschaffen werden.
Über 30 weltweit führende Unternehmen und Organisationen aus den Bereichen Technologie, Finanzen und Universitäten sind bereits beigetreten – darunter so große Namen aus dem Finanzsektor wie Visa und American Express.
Aus dem DACH Raum sind beteiligt:
- Deutsche Telekom/T-Systems, esatus AG und IDnow
- Johannes Kepler University Linz
- Swisscom und DIDAS
Dirk Backofen, Tribe Lead Digital Identities, T-Systems International GmbH dazu:
„ID-Wallets mit sicheren, überprüfbaren Credentials sind ein Quantensprung für alles, was wir im Internet tun. Sie bieten eine sichere, digitale Identität und schützen uns vor Identitätsdiebstahl. Dies trägt zu besseren digitalen Erlebnissen in fast allen Lebensbereichen bei und beruht auf dem Prinzip der Selbstbestimmung des Bürgers. Als Telekom/T-Systems sind wir stolz darauf, Gründungsmitglied der Open Wallet Foundation zu sein und zu einer hochsicheren und interoperablen internationalen ID-Wallet-Technologie beizutragen. Wir begrüßen insbesondere den Einsatz von Open-Source-Software. ID-Wallets speichern sensible Daten, und nur durch Transparenz, Eigenständigkeit und die Verwendung harmonisierter „Trust Anchors“ können wir Vertrauen gewinnen. Und Vertrauen ist die Voraussetzung dafür, dass die Bürger diese Technologie nutzen und akzeptieren“
Einen weiterführenden Report zum Thema „Why the world needs an open source digital wallet now” findet ihr hier:
Quelle: https://www.linuxfoundation.org/research/open-wallet-foundation
Wir brauchen keine ID-Wallets, wir brauchen weiter die Möglichkeit anonym bezahlen zu können. Zur Zeit ist dies leider nur mit Bargeld möglich.
Hier folgt die Linux Foundation den falschen Leuten, den Leuten im Dunstkreis von Klaus Schwab.
Die Telekom ist auch noch dabei. Dann kann es nur nach hinten losgehen. Wenn die als MNO schon alle Verbindungsdaten von mir kennen UND dann noch bei der Werbung und Bezahlung mitmachen, ist das eine Welt, die von Karl Marx vorhergesehen wurde.
Was ist mit GNUTaler? Zu klein, zu unbekannt, zu wenig kommerziell attraktiv, weil man daran nichts verdient?
ohje, wenn ich nur die Teilnehmer sehe ... Telekom und esatus AG ... Rohrkrepierer mit Ansage, auf was lässt sich die Linux-Foundation da ein o_O
Zur Erinnerung: esatus AG sind die Typen, eine Blockchain in Scheuers digitalen Führerschein ("ID Wallet") gepresst haben um das Ding nach nicht mal einer Woche wegen Sicherheitslücken wieder zurückzuziehen zu müssen (https://netzpolitik.org/2021/interview-zu-id-wallet-konzeptionell-kaputt-und-ein-riesiger-rueckschritt/).