Diese Version basiert auf Debian Bookworm (12.2) mit neuestem 6.5-Kernel als neuem Standard, QEMU 8.1.2, LXC 5.0.2, ZFS 2.2.0 (mit stabilen Fehlerbehebungen zurückportiert), Ceph Reef 18.2.0, Ceph Quincy 17.2.7.
Höhepunkte dieses Releases sind:
Unterstützung für Secure Boot
Proxmox VE enthält nun einen signierten Shim-Bootloader, dem von den meisten UEFI-Implementierungen vertraut wird. Alle erforderlichen Komponenten der Bootkette sind in Varianten verfügbar, die von Proxmox signiert sind. Der Proxmox VE-Installer kann nun in Umgebungen ausgeführt werden, in denen Secure Boot erforderlich und aktiviert ist, und die resultierende Installation kann in solchen Umgebungen gebootet werden. Bestehende Proxmox VE-Installationen können ohne Neuinstallation auf Secure Boot umgestellt werden, indem einige manuelle Schritte ausgeführt werden. Details finden Sie in der Dokumentation. Die Verwendung von benutzerdefinierten Secure Boot-Schlüsseln wurde im Secure Boot Setup-Wiki dokumentiert. Für die Verwendung von DKMS-Modulen mit Secure Boot siehe die Referenzdokumentation.
Weitere Netzwerkverbesserungen
Der Kern des Software-Defined-Network-Stacks von Proxmox VE wurde von experimentell auf unterstützt umgestellt und enthält neue Funktionen. Proxmox VE SDN ermöglicht eine fein abgestimmte Kontrolle von virtuellen Gastnetzwerken auf der Rechenzentrumsebene. Das neue automatische DHCP-IP-Adressen-Management (IPAM)-Plugin kann verwendet werden, um IPs transparent an virtuelle Gäste in einfachen Zonen zuzuweisen. (Tech-Preview) Die Web-Oberfläche ermöglicht jetzt die Inspektion und Bearbeitung von DHCP-Leases, die vom integrierten IPAM-Plugin verwaltet werden.
Neues flexibles Benachrichtigungssystem
Senden Sie Benachrichtigungen nicht nur über den lokalen Postfix Mailserver, sondern auch über authentifiziertes SMTP oder an Gotify-Instanzen. Flexibles Benachrichtigungs-Routing mit regelbasierten Matches, um zu entscheiden, welche Ziele Benachrichtigungen über welche Ereignisse erhalten. Die Proxmox Server Solution GmbH, das Unternehmen hinter der Entwicklung und Infrastruktur von Proxmox VE, erhielt von der IEEE eine offizielle "Organizationally Unique Identifier" (OUI) BC:24:11 zugewiesen, die als Standard-MAC-Präfix für virtuelle Gäste verwendet werden kann. Diese OUI kann von allen Benutzern für virtuelle Gäste in privaten Netzwerken verwendet werden und ist als neues Standard-MAC-Adresspräfix in den Optionen des Rechenzentrums festgelegt.
Neustes verteiltes Dateisystem Ceph
Ceph Reef, die aktuellste Version (18) von Ceph, wird jetzt unterstützt und ist die Standardeinstellung für neue Installationen. Überarbeitete Standardeinstellungen bringen eine verbesserte Leistung und eine erhöhte Lesegeschwindigkeit von Anfang an, mit weniger Anpassungen erforderlich. Die Vorgängerversioin 17 wird aber auch noch unterstützt.
Ein nahtloses Upgrade von Proxmox VE 7.4 (siehe Upgrade von 7 auf 8) wird unterstützt.
Quelle: https://forum.proxmox.com/threads/proxmox-ve-8-1-released.136959/
Was bedeutet hyperkonvergente Infrastruktur? Hätte mich über eine kurze Begriffsbestimmung im Artikel gefreut, da ich den Begriff noch nie gehört habe.
Wikipedia erklärt es gut. https://de.wikipedia.org/wiki/Hyperkonvergente_Infrastruktur