Shortwave 3.0 kann nun lokale Internetradios abrufen

  Marco   Lesezeit: 3 Minuten  🗪 1 Kommentar

Der schlicht gehaltene Internetradio-Client Shortwave ist in der Version 3.0 erschienen und kommt mit einigen Verbesserungen.

shortwave 3.0 kann nun lokale internetradios abrufen

Shortwave ist eine schlichte Anwendung, welche sich optimal in die Desktopumgebung GNOME integriert. Wir haben die Anwendung hier vorgestellt. Die neue Version bringt einige interessante Verbesserungen mit sich, welche das Programm für Internetradio unter anderem unabhängiger von radio-browser.info macht. Der Quelltext von Shortwave ist unter GNU GPL v3 öffentlich einsehbar.

Die neuste Version unterstützt den dunklen Modus von GNOME 42 und die Benutzeroberfläche wurde aktualisiert, sodass neu das Adwaita-Design verwendet wird. Ab dieser Version gibt es auch eine Sortierfunktion bei der Suche. Dank der Sortierfunktion lassen sich Sender nach der Sprache, dem Ursprungsland sowie auch der Bitrate sortieren. Die Bitrate wird neu nicht nur in der Suche angezeigt, sondern auch bei den jeweiligen Radiostationen. Eine weitere Verbesserung betrifft die Benachrichtigungen, wenn das nächste Lied gespielt wird. Bisher gab es für jeden Song eine neue Benachrichtigung, neu wird die Benachrichtigung lediglich aktualisiert. Neben diesen allgemeinen Neuerungen gibt es auch Neuigkeiten, welche vor allem in Bezug auf die Datenbank von radio-browser.info relevant sind, nämlich:

  • Neu ist es möglich, dass lokale Radiostationen direkt abgerufen werden können und nicht mehr in der Datenbank eingetragen sein müssen.
  • Ab dieser Version werden die Informationen zu den abonnierten Radiostreams nicht mehr immer von der Datenbank geladen, sondern lokal gespeichert. Dies hat zur Folge, dass die Streams auch abgerufen werden können, wenn radio-browser.info gerade nicht verfügbar ist oder ein Stream aus der Datenbank entfernt wurde.

Neben den vorgestellten Änderungen wurden weitere Fehler behoben sowie die Übersetzungen von 31 Sprachen aktualisiert. Die aktuelle Version kann als Flatpak installiert werden. Da aktuell gerade einige Personen von Twitter zumindest mal im Fediverse vorbeischauen: Wer die Neuigkeiten aus erster Hand haben möchte, kann dem Autor von Shortwave im Fediverse unter https://mastodon.social/@haeckerfelix/ folgen.

Quellen:

Tags

Internetradio, Shortwave, radio-browser, flatpak, GNOME, Version, Datenbank, Anwendung, Sortierfunktion, Bitrate, Benachrichtigung

Markus
Geschrieben von Markus am 27. April 2022 um 11:43

"welche sich optimal in die Desktopumgebung GNOME integriert" Dafür leider in andere umso weniger, bei mir unter Mate sieht es wie ein Fremdkörper aus. Komplett andere Fensterrahmen.