Tipp: eigene Terminal-Befehle definieren

  Joël Schurter   Lesezeit: 2 Minuten  🗪 1 Kommentar

Eigene CLI-Befehle (Shortcuts) lassen sich sehr einfach ohne externe Tools einrichten. Mittels des Tools "alias" lassen sich dann z.B. komplizierte Befehle mit einem Kürzel aufrufen.

tipp: eigene terminal-befehle definieren

Vor einiger Zeit wurde hier schon das Tool Keep vorgestellt, mit welchem man sehr einfach Terminal-Befehle abspeichern kann, um sie dann relativ einfach wieder hervorholen zu können. Ich war aber auf der Suche nach einer Möglichkeit, CLI-Befehle ohne irgendwelche externen Tools abzuspeichern und fand schnell das Tool "alias".

Vermutlich ist diese Art von Abspeichern oft genutzter Terminal-Befehle vielen bekannt, doch jeder hört einmal zum ersten Mal davon.

Das Prinzip ist simpel, es gibt eigentlich zwei Arten von "abspeichern" der Terminal-Befehle:

  • speichern von Befehlen, jedoch nur auf die momentan aktive Sitzung beschränkt
  • dauerhaftes speichern von Befehlen

Ersteres (auf eine Sitzung beschränkt) lässt sich mit einem einzigen Befehl - wer hätt's gedacht ;) - realisieren:

alias [alias-name]="hier der Befehl"

Zweiteres (dauerhaft) ist fast ebenso einfach einzurichten:

  • Im Home-Verzeichnis die verborgenen Dateien/Verzeichnisse mittels strg + h oder Rechtsklick → Kontextmenü anzeigen lassen
  • Sofern noch nicht vorhanden, die Datei .bashrc erstellen und öffnen
  • in dieser Datei dann schlicht alias [alias-name]="hier der Befehl" eintippen (ein Befehl pro Zeile)
  • Datei abspeichern und schliessen

Danach kann man ganz einfach die gespeicherten Befehle mittels des vergebenen Alias-Namens aufrufen.

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Terminal-Befehle, Datei, Befehle, CLI-Befehle, abspeichern, Terminal, Befehl, Zweiteres, Abspeicher

Rudibert
Geschrieben von Rudibert am 16. Februar 2022 um 16:48

Superanleitung. Kurz und knackig, kein Geschwafel!