Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, alle Tech-Blogs haben bereits darüber berichtet, weshalb ich mich kurz fasse. Mit Ubuntu 23.04 ist die 38. Version der GNU/Linux-Distribution von Canonical heute erschienen. Angefangen hatte es im Jahr 2004 mit Ubuntu 4.10 'Warty Warthog' und dem Kernel 2.6.8. Seit dem sind in jedem April und Oktober neue Versionen erschienen, wobei es sich bei der April-Version in geraden Jahren um Long Term Support Releases handelt, die während drei Jahren (Server fünf Jahre) mit Updates versorgt werden. Somit handelt es sich bei Ubuntu 23.04 'Lunar Lobster' nicht um ein LTS-Release; es wird nur 9 Monate lang unterstützt.
Dies sind die Änderungen und Neuerungen in Ubuntu 23.04:
- Neuer Installer auf der Basis von Googles grafischem UI-Framework Flutter.
- Benutzer Authentisierung mit Azure Active Directory für Microsoft 365 Nutzer.
- Der angepasste GNOME-Desktop ist in der aktuellen Version 44 enthalten.
- Aktuelle Toolchain und Runtimes für Python, Java, Go, C, C++, Rust und .Net.
- Snap als bevorzugtes Paketformat neben den nativen DEB-Paketen. Flatpak wird standardmässig nicht unterstützt.
- Für die Spieleplattform Steam wurde das Snap-Paket in der stable-Version implementiert.
Wer einen ausführlichen Bericht über die neue Version lesen möchte, dem empfehle ich diesen Artikel von Andreas Proschofsky, der im Standard erschienen ist. Dort setzt sich der Autor kritisch, aber fair mit dem Release auseinander. Falls ihr Ubuntu 23.04 ausprobieren möchtet, findet ihr hier den Download für die ISO-Datei. Neue Versionen der Ubuntu-Flavors findet ihr hier.
Quelle: https://canonical.com/blog/canonical-releases-ubuntu-23-04-lunar-lobster
Solange deren Snappisierung wütete mach ich einen immer größeren Bogen um den Haufen! Sollte sich das mal wieder ändern überlege ich es mir noch mal. Einzigster Vorteil von Ubuntu sind zuverlässige Upgrades. Das wars. Alles andre kann jede andre Distro eigentlich auch. Daher haben die mich verloren...
$ sudo systemctl stop snapd
$ sudo apt remove --purge --assume-yes snapd gnome-software-plugin-snap
$ rm -rf ~/snap/ $ sudo rm -rf /var/cache/snapd/
und noch ein $ sudo apt install firefox damit der Firefox wieder da ist (habe ich den Kommentaren im verlinkten Artikel entnommen).
Es ist Mühsam das jedes Mal diese leidige Snap Thema hervorgekehrt wird. Snap funktioniert und somit ist es vor allem für Systemverwalter relevant und vollkommen OK. Snap wurde auch nicht für die Einzelkämpfer entwickelt und ist für den Standardanwender nur eine Draufgabe, anders als Flatpak. Ubuntu läuft OOB auf den meisten Systemen und gut ist und das auch für Einsteiger. Selbiges gilt auch für Mint und Fedora und es ist gut wenn wir die Wahl haben.
100 Prozent meine Worte. Ubuntu funktioniert tadellos. Und das aller schönste am GNU/Linux-Universum: Es gibt hunderte von Distributionen. Wer Ubuntu nicht mag, dem stehen dermaßen viele Alternativen zur Verfügung.
Das ist leider komplett falsch. Bei mir ist öfter der Firefox einfach eingefroren ging gar nix mehr im Firefoxfenster. Oder war einfach plötzlich weg. Und da hat es einfach gereicht. Die Ursache ist klar, snap hat einfach im Hintergrund ein Update vom Browser gemacht. Das geht halt gar nicht. Somit muss der Dreck halt einfach Weg. Bei Flatpak und DEB hab ich einfach so ein Problem nicht, sondern ich habe die Volle kontrolle!!!
Das ist so nicht war da der Gnome-Software Store ebenfalls installiert ist. In dessen Eigenschaften gibt es einen Auswahlbutton für Flat und Snap Aktivierung
Auch ich habe mich von Ubuntu abgewendet, auch wegen diesen dummen und unsäglichen Snap. Wäre es optional, hätte ich nichts dagegen. Aber so, wie Canonical Snap jetzt "durchpeitscht", habe ich kein Verständnis dafür. Debian, Linux Mint, Manjaro, etc. machen es vor, wie man es besser macht und dort hört man auch auf die User. Canonical pfeift drauf. Mich hat Ubuntu/Canonical ebenfalls verloren....
+1 ^^
Freut mich find ich gut!