GNOME: Die GNOME Entwickler haben am Mittwoch die neueste Version ihres Desktops veröffentlicht. Das vermutlich "größte" Feature sind die Akzentfarben, die man jetzt einstellen kann. Des Weiteren wurde die Skalierung auf Bildschirmen mit geringer Auflösung verbessert und Hardware Encoding beim Aufnehmen des Bildschirms auf AMD und Intel Systemen hinzugefügt. GTK nutzt jetzt zum Rendern standardmäßig Vulkan und die Seitenleiste des Dateimanagers wurde etwas umstrukturiert und verbessert. Des Weiteren wird Files jetzt auch als "Dateiöffnen" Dialog genutzt. Damit hat man dabei alle Features zur Hand, die man auch sonst hat.
Fedora: Am Dienstag dieser Woche ist die Beta Version von Fedora 41 erschienen. Die neue Version bringt viele Verbesserungen mit, unter anderem kann der proprietäre Nvidia Treiber jetzt mit Secure Boot genutzt werden, der Paketmanager DNF wurde auf Version 5 gehoben, es gibt einen KDE Plasma Mobile sowie einen Miracle Spin und LXQt wurde auf Version 2.0 geupdated. Neben all diesen Änderungen wurde natürlich auch der Großteil der Paketbasis aktualisiert.
Ubuntu: Auch die Beta zu Ubuntu 24.10 wurde diese Woche veröffentlicht. Der GNOME Desktop wurde auf Version 47 gehoben und auch die neue Thunderbird-Version (128) ist bereits dabei. Ansonsten fand ich, war nicht sonderlich viel Spannendes dabei, die offiziellen Releasenotes zeigen aber trotzdem noch viele kleinere Änderungen.
Element: Die Element-Entwickler haben in einem Blogpost bekannt gegeben, dass die Element X App bereit für den produktiven ist. Die App (unter Android wie IOS) wurde von Grund auf mit Rust neu geschrieben und nutzt das Matrix 2.0-Protokoll. Besonders das Synchronisieren wurde deutlich verbessert und ist deutlich schneller als in der alten App. Auch das neue "Element Call" wird mit der App ausgeliefert, welches sich deutlich besser in den Messenger integriert als das vorherige Jitsi. Auch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung soll verbessert worden sein, sodass Probleme damit der Vergangenheit angehören sollen.
Ich finde die Entscheidung etwas seltsam, Element X als bereit zu bewerben. Schließlich fehlen noch viele wichtige Funktionen, im Vergleich zur alten App. Aber als "normale Messenger App" hat sie alle Funktionen.
Quellen:
https://release.gnome.org/47/
https://fedoramagazine.org/announcing-fedora-linux-41-beta/
https://element.io/blog/we-have-lift-off-element-x-call-and-server-suite-are-ready/
https://discourse.ubuntu.com/t/oracular-oriole-release-notes/44878
https://unsplash.com/photos/white-printer-paperr-FoKO4DpXamQ
Hallo Ephraim, danke für deinen Wochenrückblick, wie immer gute Arbeit von dir. Bitte denke auch an deine Gesundheit, man hat sie nur einmal. Liebe Grüße aus NRW 🤗 🐶 Wuff Wuff
Gerade mal gesucht und herausgefunden das Micracle https://miracle-wm.org/ nur ein Fenster-Manager ist und kein vollständiger Desktop wie etwa Gnome, Xfce oder KDE Plasma. Mag vielleicht jemand kurz erklären weshalb Fedora dazu extra einen eigenen Spin gemacht hat?