❤️ throb mob
Kirche und Freie Software sind nicht als das Traumpaar bekannt. Zu Unrecht, wie ich finde. Bevor ich euch das Wochenende bereichere oder verderbe, kommt zuerst eine Erklärung meiner Position zu diesem Artikel. Ich bin mit 18 Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten, nachdem mich im Religionsunterricht der Lehrer Herr Teufel (er heisst wirklich so) aufgeklärt hatte. Seitdem bin ich Agnostiker. Ein Agnostiker ist jemand ohne Erkenntnis darüber, ob Gott, Götter oder andere religiöse Instanzen existieren oder nicht. Oder um es mit Wittgenstein zu sagen:
«Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.»
Nach vielen Jahren in internationalen Konzernen arbeite ich heute als IT-Projektleiter bei der Reformierten Kirche Zürich. Mittlerweile ist meine Meinung zum "Sozialwerk" Kirche etwas differenzierter als vor 30 Jahren.
Warum sind Kirchen und Freie Software kein Widerspruch? Weil es eine grosse Überlappung bei ihren Grundwerten gibt. Um das zu belegen, möchte ich das Leitbild der Reformierten Kirche Zürich mit dem der Freien Software Community vergleichen:
Aus dem Leitbild der Reformierten Kirche Zürich | Free Software Foundation Europe (FSFE) |
Wir sind im positiven Sinne in der Öffentlichkeit präsent. | Wir unterstützen Menschen im selbstbestimmten Umgang mit Technik. |
Wir kennen die Bedürfnisse unserer Mitglieder und nehmen sie ernst. | Menschen dürfen Freie Software für jeden Zweck verwenden, solange sie wollen und wie sie wollen – ohne Diskriminierung. |
Wir erleichtern den Zugang zu unseren Angeboten. | Wir befähigen Menschen Technik besser zu verstehen und mit anderen Menschen darüber zu sprechen |
Wir leben vom Engagement der Freiwilligen und ermächtigen sie zur aktiven Mitarbeit. | Wir setzen uns dafür ein, dass alle ihren Mitmenschen helfen können, indem sie Software immer weiter teilen und verbreiten dürfen. |
Die Digitalisierung wird in allen Prozessen aktiv unterstützt. | Wir befähigen Menschen, dass Software für unterschiedliche Bedürfnissen verändert werden kann. |
Wir fördern vielfältige Lebensformen. | Wir beseitigen Hürden für den Einsatz Freier Software und helfen damit Menschen sich und anderen zu helfen. |
Die Beheimatung ist in allen Altersstufen erlebbar. | Menschen werden von uns zum Einsatz und die Entwicklung Freier Software ermutigt. |
Wir leben Gastfreundschaft und fördern Gemeinschaft. | Wir setzen uns für die wissenschaftliche Untersuchung, Verifikation und Falsifikation von Software ein. |
Unsere Räume sind offen für alle Menschen. | Unsere Ressourcen stellen wir allen bereit, die Freie Software in Europa voranbringen wollen. |
Wir leben und fördern "Caring Community" | Wir übersetzen unsere Informationen, um möglichst viele Menschen in ihrer Muttersprache zu erreichen. |
Der Einsatz unserer Leistungserbringer wird durch faire Anreize unterstützt. | Für uns ist Freie Software eine wichtige Stütze für eine demokratische Gesellschaft. |
Wir unterstützen konsequent eine ökologische Nachhaltigkeit. | Wir setzen uns für eine nachhaltige Digitale Entwicklung ein. |
Die Rahmenbedingungen für alle Mitarbeitenden und Unterstützer sind gleich. | Wir ermutigen alle Menschen, unabhängig von ihrem Alter, ihren Fähigkeiten oder Behinderungen, ihrer Gender-Identität, ihrem Geschlecht, ihrer Religion oder ihrer sexuellen Orientierung bei uns mitzuarbeiten. |
Das "Wir-Gefühl" aller Engagierten ist gestärkt. | Wir sind Ehrenamtliche und Angestellte, die alle nach ihren Fähigkeiten für die gleiche Sache eintreten. |
Die Antworten in der zweiten Spalte hat freundlicherweise Matthias Kirschner (Präsident der FSFE) geschrieben.
GNU/Linux.ch beschäftigt sich seit Langem mit dem Ausbruch aus Filterblasen. Es bringt wenig, die Vorzüge von Freier Software einer Community zu predigen, die es ohnehin schon verstanden hat. Das nennt man "Eulen nach Athen tragen". In diesem "Wort zum Sonntag" versuche ich, zwei Blasen miteinander zu verbinden: Freie Software und Kirche.
Beginnen möchte ich diese "Blasenoperation" mit einem Beitrag von Ulrich Berens, Pastoralreferent im Bistum Augsburg:
Fair-gehandelte Bananen und Freie Software: Ein Imperativ für Christen
Eine Banane ist eine Banane: Wir wissen als Christen mit ethisch geschärftem Blick, dass diese Aussage so nicht unbedingt wahr, sondern eigentlich problematisch ist. Denn es gibt solche Bananen, die für multinationale Konzerne produziert werden, deren Arbeiter unter ruinösen Arbeitsbedingungen und schlechten Löhnen leiden, deren Anbau begleitet ist von Landraub, Zwangsrodung, massivem Pestizideinsatz und Verödung durch Grundwasserabsenkung. Das sind die „schlechten“ Bananen.
Dann gibt es jene Bananen, von deren Anbau die Arbeiter in den Plantagen durch gerechte Löhne, faire Arbeitszeiten und nachhaltige Entwicklung profitieren, bei deren Anbau auch ökologische, gesundheitliche und soziologische Aspekte berücksichtigt werden. Das sind die „guten“, die „fairen“ Bananen. Als Christen wissen wir, welche Bananen wir eigentlich kaufen müssen, denn uns als Christen ist die Solidarität mit den Armen und die Liebe zur Schöpfung quasi ins Stammbuch geschrieben.
Die Banane ist nur ein Beispiel: von vielen Produkten, etwa Kaffee oder Kakao, Zucker und Lachs, aber auch von Rohstoffen wie Diamanten oder „seltenen Erden“ wollen wir wissen, ob sie „fair“ produziert, an- oder abgebaut werden. Auch hier schlägt unser Gewissen, denn uns leitet unser Blick auf die Welt als Christen.
Weniger geschärft ist hingegen unser Blick, wenn es darum geht, welche Software wir in den Kirchen und als Christen verwenden. Gelten hier für uns Christen plötzlich andere ethische Kriterien als bei Bananen oder Kaffee? Oder ist einfach unser Blick noch etwas getrübt?
Freie Software wie Linux, Firefox oder 1000 andere Freie Projekte, ist „faire“ Software im oben genannten Sinn und verträgt sich ideell bestens mit dem Evangelium. Warum? Jesus, das Evangelium, die Bibel haben sich selbstverständlich weder zu Bananen noch zu Software geäußert. Dennoch stecken sie das ethische Terrain ab, in dem wir zu den jeweils implizierten ethischen Fragen Stellung beziehen.
Freie Software ist solidarisch, macht unabhängig, bringt Menschen zusammen und dazu, miteinander etwas zu teilen. Sie ist im Kern sozial und steht für Kommunikation, Teilhabe, Austausch, Hilfe. Systeme wie Linux helfen ärmeren Ländern, auch mit weniger aktueller technischer Ausrüstung und Hardware Anschluss an das Zeitalter der Informationsgesellschaft zu erhalten. Freie Software ist also auch deshalb fair, weil sie bei der fairen Verteilung von Wissen hilft. Freie Software-Projekte wie Linux und andere helfen dabei, den „digital divide“, den von der UNO beklagten ” digitale Kluft“, zwischen Arm und Reich zu überwinden. Der Einsatz für eine gerechte und inklusive (nicht exklusive!) Weltinformationsgesellschaft sollte gerade den Kirchen selbstverständlich sein.
In der Tat ist es das Entwicklungsmodell, das so anders ist und Freie Software auszeichnet. Denn Freie Software heißt: Tausende von Menschen arbeiten über die Grenzen von Alter, Geschlecht, Nationalität, oder Hautfarbe hinweg gemeinsam an Projekten, die allen wieder zugute kommen. Über das Internet werden die Ergebnisse ausgetauscht, werden Probleme diskutiert und werden Hilfen gegeben. Jede/r kann als einfacher Anwender/in direkt mit den Entwicklern eines Programms in Verbindung treten und Vorschläge für die weitere Entwicklung machen, seine Hilfe anbieten oder sich einfach selbst helfen lassen.
Freie Software, zumal die, die das Internet und das Web 2.0 antreibt, ist somit immer auch schon von ihrem Entwicklungsansatz her „soziale Software“: sie bringt Menschen für Menschen zusammen. Ich denke, diese Ideen und dieses solidarische Handeln ist etwas für uns Christen. Wenn eine Idee so gut mit der Bibel und christlichen Grundüberzeugungen harmoniert, dann hat sie doch unsere Unterstützung verdient, oder?
Ein anderer Aspekt: Im kirchlichen Bereich gibt es seit jeher eine schöne, von vielen kirchlichen Mitarbeitern selbstverständlich praktizierte Tradition: Wer gute Ideen hat und ein schönes Konzept z.B. für eine Veranstaltung entworfen hat, benutzt es selbst gerne, aber gibt es ebenso gerne weiter, weil so auch Kollegen etwas davon haben. Und wenn die anderen es für ihren Bedarf verändern, verbessern oder erweitern, dann ist das gut und in Ordnung. Vielleicht bekommt der Ideengeber die Ergebnisse der anderen dann wieder zurück und es entsteht so eine Kultur des Gebens und Nehmens.
Letztlich funktioniert ja die Idee Freier Software genauso. Jemand schreibt ein schönes Programm und stellt es allen anderen zur Verfügung. Und weil er den Quelltext mitliefert, können diejenigen, die etwas vom Programmieren verstehen, sein Programm verbessern und erweitern und es wieder allen anderen zur Verfügung stellen. Damit wird das Programm zu einer Art Gemeinbesitz. Und es wird frei. Nicht so sehr frei im Sinne von „das kostet nichts“, sondern vor allem frei im Sinne von „niemand kann die Weiterentwicklung und Nutzung einschränken“ – z.B. durch neue, rigide Lizenzmodelle.
Ralf Peter Reimann, hat dazu geschrieben:
Verstehen wir das Evangelium als Open Content – also ein Inhalt, der zur Verbreitung freigegeben ist – gibt es eine gewisse Nähe zu Open Source Software, daraus lässt sich aber meines Ermessens keine eindeutige Präferenz begründen.
Nun, diese Nähe, die Ralf Peter Reimann anspricht, existiert zweifellos, und wenn ich mir durchlese, was die ersten Christen so einzigartig machte, dann sehe ich eine Handlungsempfehlung, eine Präferenz durchaus: sie „bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam.“, wie die Apostelgeschichte (2,44) berichtet. Letzteres Zitat kann ja quasi als Kurzformel für die Freie-Software-Bewegung durchgehen: eine Gemeinschaft bilden und einfach teilen (in diesem Fall eben Software).
Richard Stallmann, Gründer der Free Software Foundation und Chef des GNU-Projects, war die Nähe von christlichen Gedanken zu den Prinzipien Freier Software schon früh bewusst:
Ich habe immer geglaubt, dass Freie Software einen moralischen Imperativ für christliche Kommuniktoren darstellt. Christen und Menschen anderen Glaubens können die Kontrolle menschlichen Wissens oder die Entwicklungsbeschränkungen nicht billigen, die proprietäre Software verursacht.
Das führt mich direkt zu einem letzten Aspekt, den ich noch kurz erwähnen muss. Die Software auf unseren Rechnern ist weltweit geprägt durch Monopole, die oft mit unsauberen und z.T. mit kriminellen Mitteln durchgedrückt und behauptet werden – das betrifft auch uns, die wir damit ja in den Kirchen auch arbeiten (müssen).
Ein Beispiel: Die Firma, deren Betriebssystem weltweit auf den meisten PC installiert ist, ist sowohl in den Vereinigten Staaten als auch im EU-Raum zu milliardenschweren Strafen rechtskräftig verurteilt worden. Die EU- Kommission liefert sich seit Jahren einen erbitterten Streit mit dem Softwarehersteller. Im Kern steht die Frage, wie das Betriebssystem Windows für Rechner mit Anwendungen anderer Hersteller überhaupt dialogfähig und kompatibel gemacht werden kann. Microsoft soll dazu ausreichend Informationen zur Verfügung stellen und Schnittstellen offen legen – und verweigert dies hartnäckig. Die EU verhängte darum mehrfach Rekordbußgelder gegen Microsoft.
Ein anderes Beispiel: Die Firma Apple verkauft weltweit die vom Markenimage her begehrteste und hochpreisigste Hardware im Bereich Unterhaltungselektronik (iPod), Telekommunikation (iPhone) und Computern (iMac). Die Arbeitsbedingungen in den chinesischen Fabriken, die diese hippen Geräten herstellen, waren (und sind z.T. immer noch) derart von psychischer Unterdrückung und ausbeuterischem Umgang mit den dort Beschäftigten geprägt, dass auffallend viele Mitarbeiter schwer erkranken und viele als Ausweg nur den Selbstmord sehen. Die hohe Selbstmordrate in den Apple-Fabriken sorgte weltweit für ein großes Medienecho.
Nun kann ich von diesen Fakten her vielleicht nicht darauf schliessen, dass generell proprietäre Software „schlecht“ oder moralisch „zweifelhaft“ ist. Aber festzuhalten bleibt dennoch: das Entwicklungsmodell proprietärer, eben „unfreier“ Soft- und Hardware geschieht stets nach den Regeln des Kapitals und des Marktes und kann einhergehen mit Missbrauch von Macht und mit Ausbeutung.
Das ist das genaue Gegenteil des Entwicklungsmodells Freier Software.
Warum also wird in der Entscheidung für die eine oder andere Hard- oder Software-Lösung nicht auch einbezogen, wie die Hersteller z.B. mit ihren Angestellten oder mit dem geltenden Recht umgehen? Was hindert die Kirchen daran, gerade hier der jesuanischen Aufforderung zu folgen: „Bei euch aber soll es nicht so sein!“ – und im Bereich IT vorbestraften Firmen endgültig den Rücken zu kehren?
Unsere IT in den Kirchen hat Dienst-Charakter (letztlich an der Sache Jesu) und steht darum nicht im moralisch-ethisch luftleeren Raum. Die Kirche kann nicht „fairen Handel“ propagieren, ihre eigene IT aber davon ausnehmen. Die Verwendung Freier Software könnte dieses Dilemma lösen und Zeichen setzen. Wie bei den Bananen eben.
Weiter geht es mit einem Beitrag von Johannes Brakensiek, mit dem ich 2019 ein Interview geführt habe. Johannes ist Pfarrer der Evangelischen Kirche im Rheinland. Er ist Freund von Freiheit, Transparenz, Nachhaltigkeit und Allgemeinnützigkeit, im LUKi e.V. aktiv und Mitinitiator des Projekts »LibreChurch - Freie Software für eine freie Kirche«.
Zu den Quellen! - Impulse für eine theologisch qualifizierte Digitalisierung der evangelischen Kirchen in Deutschland
Da dieser Artikel sehr lang ist, gebe ich ihn hier nicht wieder, sondern verlinke ihn lediglich. Wer sich tiefer mit dem Engagement der reformierten Kirche in Deutschland mit Freier Software auseinandersetzen möchte, sei diese Lektüre empfohlen. Etwas kürzer hört ihr es im Interview.
Blasen vereinen
Bevor sich jemand über das ungewöhnliche Thema aufregt, möchte ich wiederholen, dass es mir um das Ausbrechen aus Echokammern geht. Ein grosses Problem der Social-Media-informierten (oder desinformierten) Gesellschaft, ist das Verharren in Meinungsblasen, die zur Verstärkung der eigenen Meinung beitragen und andere Ansichten ausblenden. Bei GNU/Linux.ch sind wir uns dessen bewusst. Auch wir stecken in der FLOSS-Blase fest.
Ich wünsche mir weitere Beiträge, die Brücken schlagen zwischen diesen Blasen; die Gemeinsamkeiten zwischen Gruppen finden und diese bestenfalls zusammenführen oder zumindest bereichern können. Falls ihr in eurer speziellen Blase steckt, wagt doch mal den Schritt über den Tellerrand: Feuerwehr, Theatergruppe, Ortsgruppe, Fussball-Verein, Literaturzirkel, Tanzgruppe, Transgruppen, Parteien - wo immer ihr engagiert seid, es gibt immer eine Brücke zu Freier Software und Freier Gesellschaft.
Bildquellen:
- https://pixabay.com/photos/banana-minimum-fruit-tropical-2449019/
- https://pixabay.com/photos/man-fall-action-falling-1838330/
- https://pixabay.com/photos/hands-give-particles-energy-3753417/
Quellen:
- https://librechurch.org/
- https://www.oeffentliche-it.de/-/zu-den-quellen-impulse-fuer-eine-theologisch-qualifizierte-digitalisierung-der-evangelischen-kirchen-in-deutschland
- https://theonet.de/2012/03/15/fair-gehandelte-bananen-und-freie-software-ein-imperativ-fur-christen/
- Ehe für alle: https://invidious.weblibre.org/watch?v=g3OWSf3Ip98
- Holy Shit: https://invidious.weblibre.org/channel/UCHCMtND6At1uNGACEyokmfg
- Wittgenstein: https://de.wikipedia.org/wiki/Tractatus_logico-philosophicus
Danke für's "Ausbrechen aus der Blase".
Danke für diese Gedanken, mir geht es genauso, wenn ich daran denke, wie bewusst sich die Menschen in meiner Blase ernähren, dabei auf frische, ökologisch erzeugte, regionale Produkte achten. Es werden sogar höhere Kosten in Kauf genommen. Bei der Software auf unseren Dienstrechnern wird aber auf Fertignahrung gesetzt, anstatt einem heimischen Anbieter das Vertrauen zu geben. Der ist halt etwas kostspieliger (scheinbar).
Die Parallelen sind schon nicht zu übersehen. Freie Software hat eben diesen moralischen Kern, der sie zu etwas besseren macht, das ähnelt dem Moralanspruch von Religionen.
Man könnte viel darüber diskutieren wieviel dieser Gemeinsamkeit nur auf dem Papier existiert - wie unzählige Christen die angeblichen Werte Jesus offen verachten, wie es auf der FOSS-Seite Leute gibt, die jede ideologische Komponente verneinen. Aber es angesprochen zu haben reicht vielleicht ;)
Nicht schlecht, das mal so ausgeschrieben zu sehen.
Ich freue mich über die positive Resonanz zu diesem Artikel. Er lag lange in meiner geistigen Schublade, bevor ich ihn geschrieben habe. Ein besonderer Dank geht an Johannes Brakensiek, der mich dazu inspiriert hat und natürlich an Matthias Kirschner für seine Mitarbeit.
Danke für das schöne "Wort zum Sonntag". Die letzten Sätze sind wie Balsam. Das über den Tellerrand schauen, mit dem Ziel die vielen Blasen aufzubrechen ohne ihr jeweils ihre Originalität zu nehmen, ist für mich die wichtigste Aufgabe.