Sie sind selten geworden, aber es gibt sie noch: die Audio-CDs. Wahrscheinlich das Speichermedium mit der kürzesten Halbwertzeit. Heute spielt die CD dank der Digitalisierung nur noch eine untergeordnete Rolle und audiophile Menschen greifen lieber auf Vinyl zurück.
Wer dennoch ein Archiv alter Audio-CDs besitzt und diese gerne digitalisieren möchte, dem steht mit asunder unter Linux ein einfaches, aber dennoch mächtiges Werkzeug zur Seite.
Nach der Installation können zunächst über den Punkt Einstellungen einige Parameter definiert werden. Dazu zählt beispielsweise der Aufbau von Datei- und Ordnernamen sowie das gewünschte Ausgabeformat.
Über eine integrierte CDDB-Abfrage lassen sich Titelinformationen, sofern bekannt, aus einer zentralen Datenbank abrufen.
Abschliessend lässt sich der Import über den Punkt Importieren starten. Dieser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen.
Quelle: http://littlesvr.ca/asunder/
Wenn's ohne GUI sein darf oder soll: Sehr empfehlenswert ist auch abcde
Das Programm
asunder
wurde 2020 zuletzt aktualisiert – und Projektseite ohne TLS sind mir auch immer etwas suspekt.Ich selbst nutze
fre:ac
zum rippen von CDs:fre:ac
wird aktuell noch gepflegt (letzte Aktualisierung: 22.02.2022), ist für Windows, MacOS, Linux, FreeBSD verfügbar und es ist für Linux als Flatpak verfügbar: https://www.freac.org/de/downloads-mainmenu-33Funktioniert cddb wieder ? War Mal eine ganze Weile nicht erreichbar
Mit asunder konnte ich kein einziges Mal die Metadaten einer Audio CD mit cddb herunterladen. Ich habe deswegen zu k3b gewechselt.
Du kannst in asunder die zu verwendende cddb url angeben.
Habe früher abcde benutzt, hänge aber wieder an der Nadel (Windows), da ich EAC zum Rippen verwende. EAC kann AccurateRip und für die Metadaten verwendet ich die MusicBrainz.org Erweiterung von EAC, bzw. den Tagger 'Picard' von MusicBrainz.org. Für Cover mit einer Auflösung von 1000 Pixeln verwende ich die Picard-Erweiterung von Fanart.tv.
Habe jetzt 40 druckfrische CDs damit zu flacs konvertiert ( dabei die Tracks nicht zusammengeführt in nur eine Datei, weil eine Option zu cuesheets fehlt.) Das Programm meldet am Schluss sehr häufig "Fehler beim Erstellen von x Dateien", ohne dass man die geringste Möglichkeit hätte, zu sehen, welche Dateien, welche Tracks betroffen sind oder wie schwer die Fehler sind. Es gibt kein Protokoll, und auch vorab keine Einstellung zur Geschwindigkeit, keine sichtbare Fehlerbearbeitung während des Lese- oder Konvertierungsvorgangs. Wer von EAC kommt wird rückfällig. Habe ich etwas übersehen?