Ich lese gerne und viel. Dazu verwende ich einen E-Book-Reader, nämlich seit ca. 6 Jahren einen Tolino Epos 2. Das Gerät hat ein grosses Display und auf der rechten Seite eine handfreundliche Anfasskante. Wie gut das Betriebssystem ist, kann ich nicht beurteilen, weil mir der Vergleich mit anderen E-Book-Readern fehlt. Vor vielen Jahren hatte ich einen Reader von Sony, an dessen Performance ich mich nicht mehr erinnern kann.
Wie dem auch sei, seit einer Woche entlädt sich der Tolino-Akku innerhalb eines halben Tages von 100 % auf Null, ohne genutzt zu werden. Ich habe ein Betriebssystem-Update durchgeführt, was keine Besserung gebracht hat. Durch das Alter von ca. sechs Jahren wäre das Akku-Sterben zu erklären. Nun muss ein neuer Reader her.
Kandidaten
Vor einer Neuanschaffung ist erst einmal Recherche angesagt. Ich hätte gerne einen E-Book-Reader mit freier Hardware und Software. Gibt es so etwas überhaupt? Viele habe ich nicht gefunden. Da gibt es ein No-Name Projekt, das Pinenote und The Open Book. Diese halb fertigen Lösungen sehen nicht alltagstauglich aus, weshalb ich ein Auge auf die dunkle Seite der Macht werfe.
Sucht man nach den besten E-Book-Readern, ist das Ergebnis eindeutig. Man kann suchen, wo man will, die meisten Testberichte und Tech-Portale sind sich einig darüber, welcher der beste Reader ist: Amazon Kindle Paperwhite (2024). Hier sind die Specs für das Gerät (Achtung: Das ist ein Werbetext von Digitec.ch):
Kindle Paperwhite mit 16 GB
Erlebe das ultimative Lesevergnügen mit dem Kindle Paperwhite der 12. Generation. Mit seinem blendfreien 7-Zoll E-Ink Display und der hohen Auflösung von 300 ppi liest du wie auf echtem Papier, selbst bei hellem Sonnenlicht. Dank der integrierten Bluetooth- und WLAN-Funktionen kannst du deine Lieblingsbücher und Hörbücher überall geniessen. Tauche ein in die Welt der Bücher und lass dich von der grenzenlosen Bibliothek verzaubern, die immer nur einen Fingertipp entfernt ist.
Eigenschaften:
- Kindle Paperwhite (12. Generation)
- Display mit 300 ppi und ohne Spiegeleffekte
- Dank Wasserschutz IPX8 zum Lesen am Strand, am Pool oder in der Badewanne geeignet
- Mit dem verstellbaren Displaylicht kann man immer und überall lesen - ob drinnen oder draussen, bei Tag oder Nacht, sogar im hellen Sonnenlicht
- Über Bluetooth 5.0 lassen sich Kopfhörer oder Lautsprecher verbinden
- Bis zu zwölf Wochen Lesen mit einer Akkuladung bei einer halben Stunde Lesezeit pro Tag mit ausgeschaltetem WLAN und Beleuchtungsstufe 13
- Volle Aufladung in nur 2,5 Stunden mit dem mitgelieferten USB-Kabel
- Inklusive WLAN 802.11 b/g/n
- Unterstützte Formate: Kindle Format 8 (AZW3), Kindle (AZW), TXT, PDF, ungeschützte MOBI, PRC nativ; HTML, DOC, DOCX, JPEG, GIF, PNG, BMP nach Konvertierung; Audible Audioformat (AAX).
Digitec.ch verkauft das 7-Zoll-Teil für gut 150 Währungseinheiten. Das Gleiche bei Idealo.de.
Dieses Recherche-Ergebnis passt mir natürlich überhaupt nicht. Das ist wie bei GrapheneOS, welches nur auf Google Pixel Smartphones läuft. Das fühlt sich für mich schlecht an.
Wenn ich davon ausgehe, dass der Kindle-Reader das beste Gerät auf dem Markt ist, stellt sich die Frage, ob man ihn ohne Bezos' Langfinger betreiben kann. Fällt euch bei den Eigenschaften (siehe oben) etwas auf? Dort werden viele Datei-Formate aufgeführt, die für mich nicht relevant sind. Ich möchte EPUB verwenden. Bisher galt, dass man EPUB-Bücher in ein Kindle-kompatibles Format konvertieren muss: MOBI oder AZW3. Das kommt überhaupt nicht infrage.
Seit 2022 hat sich die Lage verändert. Heise schreibt:
Mit einem Kindle können Sie nicht nur Bücher aus dem Amazon Store lesen. Wenn Sie E-Books aus anderen Quellen erhalten, ist ein gängiges Dateiformat EPUB. EPUB ist ein sehr verbreitetes Format für E-Books, aber bis Mai 2022 war es nicht mit Amazons Kindle-Geräten kompatibel. Glücklicherweise unterstützt Amazon jetzt den Versand von EPUB-Dateien an Kindle-Geräte.
Das klingt gut, wobei noch unklar ist, wie man das tatsächlich macht. "Amazon unterstützt den Versand von EPUB", was soll das heissen? Der Heise-Artikel beschreibt drei Möglichkeiten, die alle Amazon-zentrisch sind. Da ist nichts für mich dabei. Ich möchte meine EPUB-Bücher von Calibre auf den Reader kopieren; ganz einfach und nicht anders.
Ich könnte mir das Nachfolgemodell des Tolinos kaufen, den Epos 3. Die Testberichte und Nutzererfahrungen versprechen nichts Gutes. Zwar ist die Bildschirmgrösse mit 8 Zoll (wie auch beim Vorgänger) sehr angenehm und die Haltekante wurde weiter verbessert. Auch die zwei Schalter für das Umblättern gibt es weiterhin. Abstriche muss man bei der Akkuleistung machen. Wenn man den Berichten glaubt, sorgt das Android 4 basierte Betriebssystem und der Quad-Core-Prozessor für eine Akkuentladung innerhalb weniger Tage. Somit würde ich mit dem Kauf eines Epos 3 in wenigen Jahren Elektroschrott produzieren.
Apropos Betriebssystem; bei GoodEReader.com heisst es:
Ältere Modelle (vor 2024)
Kommen mit Android, darunter Geräte wie die Tolino EPOS-, Shine- und Vision HD-Serie. Diese verwendeten angepasste Android-Versionen (z. B. Android 4.0.4 ICS auf dem Vision 3HD)
Neue Modelle 2024
Der Tolino Shine, Vision Color und Shine Color verwenden jetzt Linux und übernehmen damit die Softwareplattform von Kobo mit einer neu gestalteten Benutzeroberfläche. Dies markiert einen vollständigen Übergang zu Kobos Ökosystem sowohl für Hardware als auch für Software.
Fazit
Tja, jetzt weiss ich nicht weiter. Den Tolino und den Kindle habe ich vorerst aus meiner Einkaufsliste gestrichen. Könnt ihr einen E-Book-Reader empfehlen, der möglichst offen, reparierbar ist und somit lange hält? Ich habe mir eine Zwischenlösung überlegt, die bereits zum Einsatz kam, als ich vom Sony-Reader auf den Epos-2 wechselte. Doch darüber berichte ich in einem eigenen Artikel.
Titelbild: https://pixabay.com/photos/reading-refreshments-e-reader-3723751/ (modifiziert)
Quellen:
https://hackaday.com/2024/07/17/free-and-open-e-reader-from-the-ground-up/
https://pine64.org/devices/pinenote/
https://hackaday.io/project/192688-the-open-book
https://www.digitec.ch/de/s1/product/tolino-epos-3-8-32-gb-schwarz-ereader-21781239
https://de.wikipedia.org/wiki/EPUB
https://www.heise.de/tipps-tricks/EPUB-auf-Kindle-so-geht-s-7254638.html
https://goodereader.com/blog/tolino-e-reader-news/tolino-e-readers-will-no-longer-use-android
Hörte jüngst vom Boox Palma 2 der mit e-ink ausgestattet und mit Android läuft. Dort lässt sich dann f-droid installieren ...
Ich habe Zuhause einen ca. 10-jährigen Kobo Glo der noch läuft. Habe ihn aber vor 5 Jahren mit einem Pocketbook InkpadColor in Farbe und Bunt ersetzt. Ich kann grundsätzlich beide Geräte/Marken empfehlen. Bei Kobo kann man imho auch den Account-Zwang umgehen, war zumindest für meinen Glo möglich, den ich meinem Sohn vermacht habe. Zum Thema reparierbarkeit kann ich nichts sagen, da ich noch nie Bedarf hatte; aber beim Glo scheint der Akku nicht mehr ganz solange zu halten, aber ist noch ok für das Alter.
Pocketbook hat den Vorteil, dass da auch OnLeihe von den meisten Bibliotheken darüber geht. Die Verwaltung der E-Books mit Calibre funktioniert bei Kobo sowie auch beim Pocketbook tadellos; mit entsprechenden Plugins auch Inhalte mit DRM von beliebigen Anbietern.
Allenfalls lohnt sich ein Blick auf die Produkte von Boox. Die haben ein, wenn auch altes, Android, was auch interessant sein kann bezüglich Apps.
Kann man deinen alten nicht reparieren? Irgendwie aufföhnen oder so? Oder kriegt man dazu keinen Akku mehr?
Der Wunsch nach freien Produkten stösst halt an Grenzen. Das ist ja nicht nur bei IT-Produkten so. Es gibt kein freies Auto. Also sitzt Du dich im Skoda, weil Du nicht das Glück hast, in der Schweiz zu leben und die Bahn nehmen zu können.
https://pocketbook.de/pocketbook-verse-pro-color-stormy-sea ? Bin auch am suchen da ich mein Kindle loswerden will.
Vielleicht doof gefragt, aber diese Möglichkeit hast du nicht aufgelistet: Wenn du so zufrieden mit dem Gerät bist, warum dann nicht ein Akkutausch? Sowas sollte einfach machbar sein und Akkus bekommt man für jedes Gerät günstig nachgekauft.
btw: Habe in einem Thread gelesen, die Akkuleistung wäre dort auch plötzlich eingebrochen. Update und Rücksetzen hatten keinen Erfolg; ein Recovery jedoch schon. Da war die Akkulaufzeit wieder da. Was natürlich nicht heißen muss, dass dies bei dir auch hilft. Aber ein Versuch ists wert. Je nachdem wie oft du das Gerät wie geladen hast, können 6 Jahre schon auch das Ende bedeuten.
Ich bin mit dem InkPad4 von Pocketbook sehr zufrieden. Unterstützt Epub, gutes Display und Koreader zusätzlich installiert.
Vor vielen Jahren habe ich mir ein Pocketbook gekauft. Ich war recht zufrieden. Der erste Teil des Wikipediazitats war einer der Kaufaspekte: Das PocketBook setzt als Basis Open-Source-Software ein, das Betriebssystem basiert auf Linux. Große Teile des Systems stehen aber nur als ausführbare Dateien ohne Möglichkeit der Änderung zur Verfügung. (Wikipedia)
Bekannte haben nun ein neues gekauft und ich finde die immer noch gut. Auch, dass es imho keinen Accountzwang gibt. Bücher können per Kabel, Store, Mail oder Cloud auf das Book übertragen werden.
Mein Kauf war vor 10 Jahren. Bücher klappten super, pdf-Dokumente gingen auch, aber das Laden von Seiten mit Bildern fiel ihm schwer. Natürlich haben heutige Modelle einiges mehr an Rechenpower.
Grüße Thoys
Dass man wg eines kaputten Akkus den Reader austauschen muss finde ich schon krass. Aber Tolino ist dafür bekannt, dass es kaum Ersatzakkus auf dem freien Markt gibt. Leider.
Was ich trotzdem komisch finde, 6 Jahre sind zwar eine ordentliche Zeit, aber für einen Ereader-Akku bedeutet dies vermutlich nicht ,mal 100 Ladezyklen. Danach sollte der eigentlich nicht hinüber sein. Eigentlich.
Ich hatte folgenden Tipp eines Epos2 Nutzers in einem Ereader,-Forum gelesen Vielleicht klappt das ja auch bei Dir.
"Ich habe inzwischen mal den Service bemüht: Über Weltbild im Netz gab's erst mal keine Antwort. Ein Servicemitarbeiter riet mir am Telefon zu zweierlei: Es ohne Hülle zu probieren - hat (natürlich) nichts gebracht. Und den Reader auf Werksteinstellungen zurückzusetzen - auch keine Änderung. Aber dann habe ich die Recovery angewendet. Und nun hält der Akku wieder viel länger. Meine Theorie dazu: Irgendein Prozess lief ständig. Fragt sich nur, wie es dazu gekommen ist. Hoffentlich bleibt es jetzt so!" https://www.e-reader-forum.de/t/reparierbare-kobos-gilt-das-dann-auch-fuer-die-entsprechenden-tolinos.160891/
Ein Akku altert aber auch einfach. Es sind nicht nur die Ladezyklen. Und man kann natürlich auch mal Pech haben und einen Mistakku erwischen.
Aufschrauben und den Akku tauschen. Das ist kein Hexenwerk und kann von jedem mit ein wenig techn. Verständnis und Fingerspitzengefühl durchgeführt werden.
Ich hab keinen Ersatzakku gesehen, wollte das auch empfehlen. Du?
Hallo Ralf,
hast du mal geschaut oder überlegt, nur den Akku zu tauschen?
https://shop.boox.com
Ich nutze seit ca. einen halben Jahr ein gebrauchtes Boox Tab C Mini, und bin damit recht zufrieden. Hab es damals wegen der Möglichkeit gekauft, theoretisch jede einzelne ebookstore-app installieren zu können, und mich nicht auf ein Ökosystem festlegen zu müssen. Allerdings nutze ich seitdem lediglich Librera (via f-droid) & die vorinstallierte Notizapp.
Fürs normal Bücher Lesen kann ich absolut nur Gutes sagen, das funktioniert auch in der Sonne ohne eigenes Licht (und Abends mit eigenem Licht) sehr gut. Die Farbdarstellung dagegen ist absolut grottig. Man erkennt vor allem auf Fotos absolut gar nichts, ohne sehr lang in den Einstellungen rumzuspielen. Reparierbarkeit ist meh, auf ifixit gibt es nichmal ein Anleitung. Dafür hält der Akku zur Zeit noch durchschnittlich 4 Wochen.
Nutze ein Pocketbook Verse Color Pro. Software und Laufzeit finde ich gut, bin mir aber bewußt, dass es deinen sonstigen Anforderungen nicht entspricht ... Bin aber gespannt auf das Ergebnis, welcher es wird.
Ich kann PocketBook sehr empfehlen - da läuft eine modifizierte Linuxversion drauf und man kann Apps sideloaden (Terminal, Nextcloud sync, Kobo reader, etc.) und einen Akkutausch für ca 50€ durchführen lassen.
Ich hab seit Jahren pocketbook. Allerdings ist bei dem alten noch nicht mal 10 Jahre alten Gerät schon der Kunststoff klebrig. Das nervt. Davor hatte ich es ersetzt, weil es gemuckt hat, weiß nicht mehr genau, was es war, aber nervig. Also richtig super sind die auch nicht. Mein aktuelles hab ich seit ein paar Jahren, es fängt jetzt auch an, dass manchmal Öffnen sehr lang dauert. Und obwohl WLAN an ist, synchronisiert es die Uhrzeit nur automatisch, wenn man über die Einstellungen dies auslöst, jedes Mal extra. Und wenn man es nicht tut, geht das ebook aus der onleihe nicht auf. Und beim Browser lässt sich der Verlauf nicht löschen. Also, oft denke ich schon mpf
Ich nutze seit letztem Jahr ein Inkpad Color 3 der Schweizer Firma Pocketbook. Meine Wahl fiel auf dieses Gerät, weil es Linux verwendet, über ein großes Farb-Display verfügt und man Apps wie NextCloud Sync oder KOReader installieren kann. Der Akku hält lange und es werden viele gängige Formate unterstützt. Probleme gibt es bisher nur mit PDFs, deren Schriftart zu dünn ist (Mythras Regelwerk z.B.!).
Ich bin von der Kombination koreader + kobo sehr angetan - zuverlässige Hardware, zuverlässige offene Software, und die Kobo-Software kriege ich nur noch sehr selten zu Gesicht.
Meine Mutter hat mir vor Jahren freundlicherweise ihren
Paperwhite
überlassen (k.A., welche Generation), primär weil er in der lokalen Bibliothel angeblich nicht mit "Onleihe" funktioniert hatte.Um Amazon mache ich einen großen Bogen, aber mit Calibre (und auch ohne) wird das Gerät an Debian einwandfrei erkannt. Ich habe auch selber mal ein Ebook erzeugt (wikisource -> markdown + pandoc).
Was meine Mutter aktuell verwendet, weiß ich zwar nicht. Ich meine aber, es sei "Tolino", oder so ähnlich. Kann freilich auch sein, dass ich damit komplett daneben liege.
Wirklich in Verwendung habe ich das Paperwhite Ding fast nur auf Zugfahrten, für die ich mir vorher Offline-Nachrichten auf das Gerät überspiele. Ob das so in Calibre mit gnulinux.ch funktioniert, habe ich leider noch nicht getestet. Manche Nachrichtenquellen bzw. Webseiten funktionieren in Calibre sehr gut, andere nicht so.
...Die Software auf meinem Paperwhite ist 'Kindle 5.12.3', es wird aber
*.epub
problemlos unterstützt, und epub Dateien lassen sich über das USB Kabel –mit oder ohne Calibre–, d.h. überpcmanfm
, vom Linux Laptop aus an das Paperwhite Gerät übertragen.DER HAKEN: (offenbar gibt es 'Hacks'): Beim Übertrag werden
*.epub
in*.pobi
Dateien umgewandelt, und zwar ohne das ich das bislang mitbekommen hätte. Der Übertrag ist problemlos, aber eher einseitig (Was wollte man schon mit *.pobi auf dem Desktop?).https://docs.fileformat.com/ebook/pobi/
https://docs.fileformat.com/ebook/mobi/
> A POBI file belongs to the eBook file type; is actually a Kindle Touch Periodical Data. This file format is also known as periodical MOBI; used in Amazon Kindle Touch e-reading device. Although the file type of POBI files is an eBook we can’t say the file with .pobi extension as an eBook; because it doesn’t have the content like an eBook. It just contains the data like a magazine and it works like a MOBI file. However, if the extension .pobi will be changed to .mobi then the sections and articles index of the magazine will not appear.
Der "beste" Reader Kindle Paperwhite lässt sich jailbreaken und dann mit freier Software betreiben und liest dann alle Formate.
Das habe ich schon vor Jahren und auch kürzlich wieder gemacht und habe nun drei "freie" Paperwhites. Zwei sind 1. bzw. 2. Generation, also etliche Jahre alt, und haben keine Akkuprobleme. Qaulitativ super Geräte.
Wie es gemacht wird: Winterbreak - einfach und schnell.
Weitere Erläuterungen zum Thema Jailbreak spare ich mir, kann man alles selbst finden und sich belesen.
Ich bin von Kobo (= Tolino in Deutschland) überzeugt. Zum Epos kann ich nichts sagen, aber als ich mich kürzlich nach einem Ersatz umgeschaut habe (und dann doch nicht gebraucht habe), habe ich als beste E-Reader das Paperweight ;o) und den (die?) Kobo Clara gefunden. Die sind beide kleiner als der Epos (oder das Epos?), aber von der Akkulaufzeit deutlich besser. Man könnte auch das Kindle per Jailbreak von seinen Beschränkungen befreien und dann z.B. KOreader installieren
Da liebe ich meinen alten 12 jährigen Sony, der noch bestens funktioniert wie am ersten Tag. Mit einer Akkulaufzeit von mind. 14 Tagen. (Holz anfassen)
Jo, ich habe meinen nach dem Umzug in einer Kiste wieder gefunden und nutze ihn seitdem wieder. Etwas langsam und hängt sich bei Doppelbänden gerne mal auf, ansonsten Top!
Ich habe einen Kindle oasis mit koreader (open source). Wunderbar. Ich hatte vorher einen Kindle 4, auch mit custom readerapp.
Die Hardware vom Kindle ist nunmal bomastisch, die offene software auch. Keine Syware, alle möglichkeiten.
Hallo Ralf, ich verwende seit ca. 8 Jahren ein InkPad X von Pocketbook und bin damit nach wie vor sehr zufrieden. Leider gibt es Modell nicht mehr bei der Firma, aber vielleicht bei einem Händler. Was mich am meisten überzeugt hat, ist die Diagonale von 26 cm. Was die Software betrifft bin ich leider nicht so firm und kann dazu nur sagen, dass sie bisher gut funktioniert hat.
Was ist mit Marke Eigenbau? RaspberryPi + entsprechendes E-Ink-Display?
Ich persönlich nutze einen Boox Palma. Nicht wirklich reparierbar. Aber Dank Android mit Playstore und F-Droid und Co. recht flexibel. Halbwegs reparierbar dürfte wohl nur das aktuelle Supernote A6X. Ist aber eher ein eNote mit hart eingeschränkt Appfähigkeit. Ansonsten ist eventuell der YT Channels von Voja/My Deep Guide (https://www.youtube.com/@MyDeepGuide/videos?view=0&sort=dd&shelf_id=2) einen Blick wert.
Derboox Palma 2 hat ja nur die Größe eines Handys, aber die Firma hat viele Verschiedene Größen, alle mit Android. Falls das reicht. Habe selbst ein Nova3... Dann habe ich noch von der Firma Bigme gehört, hier aber keine Erfahrungen nur ein paar Videos auf Youtube gesehen.
Ich bin vor einiger Zeit mal über das Projekt InkBook gestoßen. Die versuchen wohl einen möglichst freien eBook-Reader zu entwickeln (Projekt Ziele). Laut Beschreibung können wohl eine ganze Reihe von Quellen genutzt werden, unter anderen Skoobe, Onleihe, Nextory, Kindle, Wattpad und Storytel. Wie gut die Hardware ist und ob die beschriebenen Ziele erreicht sind, kann ich leider nicht beurteilen, da ich keinen eBook-Reader besitze. Interessant fand ich aber, dass es dafür eine EU-Förderung gab.
Ich nutze seit 8 Jahren ein Pocketbook. Es funktioniert noch tadellos auch der Akku ist weder aufgebläht noch hat er viel Verlust. Lediglich etwas langsam ist es halt Altersbedingt. Der Kobo meiner Frau spinnt nach 4 Jahren schon rum (Akkulaufzeit, Selbstentladung) Ich würde wieder zu Pocketbook tendieren obwohl die Qualität sicherlich nicht mehr so gut ist.