EU kann Software leichter veröffentlichen

  Ralf Hersel   Lesezeit: 2 Minuten

Die Initiative 'Public Money, Public Code' zeigt auch in der Europäischen Kommission Wirkung.

eu kann software leichter veröffentlichen

Die EU-Kommission hat heute neue Vorschriften für quelloffene Software angenommen: Sie kann künftig ihre Softwarelösungen öffentlich zugänglich machen, wann immer dies für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen oder für andere Behörden vorteilhaft sein kann. Aus der jüngsten Studie der Kommission über die Auswirkungen von quelloffener Software und Hardware auf die technologische Unabhängigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Innovation in der Wirtschaft der EU geht hervor, dass die Rendite bei Investitionen in Open Source im Durchschnitt viermal höher ist. Die Kommissionsdienststellen werden künftig in ihrem Eigentum stehende Software-Quellcodes wesentlich rascher und unbürokratischer veröffentlichen können.


EU-Kommissar Johannes Hahn, zuständig für Haushalt und Verwaltung, erklärte dazu:

„Quelloffenheit bietet grosse Vorteile in einem Bereich, in dem die EU eine führende Rolle einnehmen kann. Die neuen Vorschriften sorgen für mehr Transparenz, und die Kommission, die Bürgerinnen und Bürger, die Unternehmen und Behörden in ganz Europa werden von der Entwicklung quelloffener Software profitieren können. Wenn wir Anstrengungen zur Verbesserung der Software bündeln und neue Funktionen gemeinsam gestalten, sinken die Kosten für die Gesellschaft, weil wir auch die Verbesserungen anderer Entwickler nutzen können. Dies kann auch mehr Sicherheit bringen, weil externe und unabhängige Spezialisten die Software auf Fehler und Sicherheitslücken prüfen.“

Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden sich in der Quelle:

Quelle: https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_21_6649

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Software, EU, Europa, EU-Kommission, EU-Kommissar, Kommission, Bürgerin, Vorschrift

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