In einer von der Free Software Foundation Europe durchgeführten europaweiten Umfrage wurden Informationen von mehr als 1600 Endnutzern gesammelt und mehrere Hindernisse für die Router-Freiheit aufgezeigt, wie z. B. mangelnde Wahlfreiheit, Anbieterbindung und Förderung von Geräten mit ausschliesslich proprietärer Software.
Mehr als tausend Verbraucher aus ganz Europa haben in der bisher umfassendsten Endnutzerumfrage zur Endgerätefreiheit ihre Erfahrungen mit den Geschäftspraktiken der Internetdiensteanbieter (ISP) mitgeteilt, was zu einem Aufruf zur Routerfreiheit führte. Die Antworten von Endnutzern aus ganz Europa zeigen, wie Netzbetreiber immer noch die Wahlfreiheit der Verbraucher einschränken, Internet-Geräte unter Verschluss halten und proprietäre Geräte fördern, was sich negativ auf das Wohl der Verbraucher, die Sicherheit, die Privatsphäre und den Datenschutz auswirkt.
Die Router-Freiheit ist das Recht der Kunden eines Internet-Diensteanbieters, ein eigenes Modem und einen eigenen Router zu wählen und zu nutzen, anstatt die vom Diensteanbieter bereitgestellten Geräte. Die Wahlfreiheit für Router und Modems ist in der EU seit 2015 geregelt (Netzneutralitätsverordnung), aber die nationale Umsetzung hat zu einer Fragmentierung der digitalen Märkte geführt, was sich negativ auf die Rechte der Endnutzer auswirkt. Die Umfrage hat gezeigt, dass die Routerfreiheit nicht nur ein technisches Problem ist, sondern auch eine politische Forderung. Mehr als 90 % der Umfrageteilnehmer waren sich einig, dass die Freiheit der Endgeräte der Schlüssel für Netzneutralität und ein offenes Internet, Sicherheit und Datenschutz, fairen Wettbewerb und digitale Nachhaltigkeit ist.
Wer mehr zum Thema Router-Freiheit wissen möchte, findet es auf dieser Aktivitäten-Seite der Free Software Foundation Europe.
Die Umfrage ist nicht haltbar. Es wurden nur Computeraffine Leute befragt. Der Mehrheit der Leute ist es egal.
Wohl nicht nur (aber vermutlich deutlich mehr als im Bevölkerungsdurchschnitt) – Studie angeschaut?