Folge 29 des GLN-Podcasts, aufgenommen am 24. November 2022.
In dieser Folge sprechen Ralf und Lioh über das Fediverse und reden mit Frank Karlitschek von Nextcloud.
Für ein optimales Hörerlebnis, empfehlen wir eine Podcatcher-App zu verwenden. Zum Beispiel AntennaPod (Android) oder gPodder (Desktop) oder GNOME-Podcast (GNOME-Desktop).
Starte nicht mit der grössten Instanz, sondern mit der, die dir am meisten zusagt. Auswahlkriterien sind: Sprache, Region, Thema, Regeln, Performanz. Siehe: https://joinmastodon.org/de/servers
Wie verbindet man Dienste im Fediverse? Zum Beispiel
Von Masto aus Ziel-Profil eingeben, z.B. @rhersel@pixelfed.social
Profil auf Pixelfed erhält einen Follow-Request: annehmen
Ab jetzt sieht man auf die Masto die Posts von Pixelfed
Wie verifiziert man sich im Fediverse? Achtung, Reihenfolge ist wichtig.
Auf Webseiten, deren Eigentümer man ist, oder die eigene Identität nachweisen, einen Backlink auf das Fedi-Profil eintragen, zum Beispiel: <a rel="me" href="https://social.anoxinon.de/@ralfhersel">Mastodon</a>
Auf der Fedi-Instanz, die URL dieser Webseiten eintragen
Reichweite - Wo sind meine Freunde?
Keine Selbstdarstellungsplattform
Follower sammeln steht nicht im Zentrum
Rechte, Regeln, Finanzierung
Jede Instanz hat ihre eigenen Regeln, z.B. hier: https://social.anoxinon.de/about
Geschrieben von chris
am 2. Dezember 2022 um 09:27
In dem interessanten Gespräch kommt ja schon einiges an Kritik von Lioh gegenüber Masto auf.
Wenn es aber um Gruppen und Hashtags geht, hätten Dingen noch deutlich sein müssen.
Das
Konzept von Mastodon Hashtags intensive auch serverübergreifend zu
nutzen widerspricht und gefährdet sogar den dezentralen Gedankten des
Fediverse massiv. Hashtags sind auf keinen Fall ein Ersatz für die
Gruppenfunktionen die andere Fedi Apps bieten.
Alle mögen die von
Twitter &Co gewohnte Hashtag Funktion bei Masto, scheinen aber
nicht zu hinterfragen was da im Hintergrund für nötig ist. Eine
effective Suche nach Hashtags kann nur funktionieren, wenn Server alle
ihnen öffentlich bekannte Post auch von anderen Servern scannen und
cachen oder wenn es zentrale Server gibt die eine Art Index von
öffentlich bekannte Post für andere Server vorhält. Ein umfassender
zentraler Index wäre der Tod des dezentralen Gedankens und auch wenn
jeder einzelne Server alle ihm bekannten öffentlichen Post scannen muss
um einen ergiebige Hashtagsuche zu gewährleisten führt das dazu, dass
kleinere Instanzen hier nicht mithalten können. Die Entscheidung der
Mastodon DEVs die Hashtags so zu pushen gefährdet also fundamental
dezentrale Strukturen.
So was muss man erklären und verstehen und dann würde viele sicher auch ohne serverübergreifende Hashtag Suche gut leben können.
Mit
einer Gruppenfunktion ist es möglich serverübergreifend Communities
aufzubauen und auch speziellen Themen zu folgen. Wie Lioh mehrmals
betont, ist auch hier das von Mastodon gefahrene Konzept von
ThemenServern nicht dezentral gedacht. Wenn sich alle speziell
Interessierte oder z.B. alle Kölner erst auf einem Server versammeln
müssen um von einander was mitzubekommen ist das einfach zur schlecht
von den DEVs in der Software angelegt. Auch Masto braucht die
Gruppenfunktion.
Wie wäre es mit einer extra Podcastfolge in der man den Elefanten im Raum mal auf diese Weisen betrachtet und - ja - zerlegt ?
Vielen Dank für den schönen Podcast!
Finde das immer beeindruckend, wo Lioh überall mitgeholfen und -entwickelt hat. Sehr interessante Folge, danke sehr!
In dem interessanten Gespräch kommt ja schon einiges an Kritik von Lioh gegenüber Masto auf. Wenn es aber um Gruppen und Hashtags geht, hätten Dingen noch deutlich sein müssen.
Das Konzept von Mastodon Hashtags intensive auch serverübergreifend zu nutzen widerspricht und gefährdet sogar den dezentralen Gedankten des Fediverse massiv. Hashtags sind auf keinen Fall ein Ersatz für die Gruppenfunktionen die andere Fedi Apps bieten.
Alle mögen die von Twitter &Co gewohnte Hashtag Funktion bei Masto, scheinen aber nicht zu hinterfragen was da im Hintergrund für nötig ist. Eine effective Suche nach Hashtags kann nur funktionieren, wenn Server alle ihnen öffentlich bekannte Post auch von anderen Servern scannen und cachen oder wenn es zentrale Server gibt die eine Art Index von öffentlich bekannte Post für andere Server vorhält. Ein umfassender zentraler Index wäre der Tod des dezentralen Gedankens und auch wenn jeder einzelne Server alle ihm bekannten öffentlichen Post scannen muss um einen ergiebige Hashtagsuche zu gewährleisten führt das dazu, dass kleinere Instanzen hier nicht mithalten können. Die Entscheidung der Mastodon DEVs die Hashtags so zu pushen gefährdet also fundamental dezentrale Strukturen.
So was muss man erklären und verstehen und dann würde viele sicher auch ohne serverübergreifende Hashtag Suche gut leben können.
Mit einer Gruppenfunktion ist es möglich serverübergreifend Communities aufzubauen und auch speziellen Themen zu folgen. Wie Lioh mehrmals betont, ist auch hier das von Mastodon gefahrene Konzept von ThemenServern nicht dezentral gedacht. Wenn sich alle speziell Interessierte oder z.B. alle Kölner erst auf einem Server versammeln müssen um von einander was mitzubekommen ist das einfach zur schlecht von den DEVs in der Software angelegt. Auch Masto braucht die Gruppenfunktion.
Wie wäre es mit einer extra Podcastfolge in der man den Elefanten im Raum mal auf diese Weisen betrachtet und - ja - zerlegt ?