Über den ISO-Image-Brenner Impression hatte ich bereits im Juni berichtet. Das Werkzeug bietet sich als Alternative zu Balena Etcher oder dem dd-Befehl an. Die Gtk4-Anwendung liegt jetzt in der Version 3.0 vor. Neben ein paar Sicherheits-Fixes und einer verständlicheren Wortwahl, trumpft Impression mit dem direkten Download einer Auswahl von Distributionen auf.
Selbstverständlich kann man selbst ein ISO-Image von der Webseite einer GNU/Linux-Distribution herunterladen und dieses mit Impression auf einen Stick brennen. Zusätzlich stellt die neue Version eine Auswahl an Distributionen und Architekturen zur Verfügung, die direkt in und von der Anwendung heruntergeladen werden. Das macht die Arbeit gerade für Einsteiger:innen einfacher, weil sie nicht zuerst das richtige Image auf der Seite der Distribution suchen müssen.
Im Titelbild sieht man, dass die beiden Architekturen x86_64 und aarch64 unterstützt werden. Als Distros stehen Arch Linux, Endless OS 5.0, Fedora 38, Manjaro, OpenSUSE 15.5 und Ubuntu 23.04 zur Verfügung. Wer Impression ausprobieren möchte, sollte darauf achten, dass vor dem Start der Anwendung ein USB-Stick eingesteckt ist. Ansonsten macht die Anwendung nämlich gar nichts.
Verifiziert ein Direkter Download das Image? Das wäre ein echter Zusatznutzen, was ich richtig gut fände.
Thoys
Also bei mir macht er direkt nach dem (Arch) download das Schreiben. Also keine sha oder md5 prüfung. Auch die Paketauswahl ist etwas konservativ und aktuell etwas veraltet (Fedora 38 wurde schon vor einigen Tagen durch 39 ersetzt).