Die Linux-Distribution IPFire steht in der Version 2.27 zum Testen bereit. Bei dieser Version handelt es sich um ein Major-Update, bei welchem unter anderem der Kernel und die Toolchain aktualisiert wurde. In der Distribution wird nun der LTS-Kernel 5.10 verwendet. IPFire ist eine gehärtete Distribution, deren Hauptanwendungszweck Router und Firewalls ist.
In dieser Version von IPFire gibt es unter anderem die folgenden Neuerungen:
- Es wurden mehrere neue Treiber hinzugefügt und die Performance bereits vorhandener Treiber verbessert. Dies bedeutet, dass IPFire auch mit neuerer Hardware kompatibel ist.
- Der Netzwerkdurchsatz konnte erhöht werden. Die durchgeführten Änderungen führen auch dazu, dass die Latenz beim Weiterleiten von Paketen verringert wird.
- Die Unterstützung für 64-Bit ARM-Hardware wurde massiv verbessert. Ausserdem konnten gemäss dem Blogbeitrag mehrere Patches in den Upstream-Kernel integriert werden.
- Ausserdem wurde die Sicherheit des Systems verbessert, indem ein besserer Schutz gegen Prozessorfehler integriert wurde.
Neben diesen Neuerungen wurden weitere Tools in der Version angehoben. Zu diesen Tools gehört GCC (neu in der Version 11.1), die Standard-Bibliothek glibc (neu in der Version 2.33) und binutils (neu in der Version 2.36.1). Sämtliche Neuerungen und Änderungen können im Blogbeitrag von IPFire genauer nachgelesen werden.
Quelle: https://blog.ipfire.org/post/ipfire-2-25-core-update-159-available-for-testing