IVentoy kurz vorgestellt

Viele haben vielleicht schon von Ventoy gehört und benutzen es, so wie ich auch seit langem.

Kurz zur Funktion:

In der Regel installiert man Betriebssysteme heute mit einem USB-Stick

Deshalb erstellt man für jedes Installationsimage einen eigenen USB-Stick oder beschreibt einen einzelnen immer wieder neu. Das ist auf die Dauer recht nervig.

Mit Ventoy kann man (je nach Grösse des Sticks) dutzende Images auf den USB-Stick kopieren und im Bootmenü auswählen was aktuell installiert werden soll.

IVentoy geht einen Schritt weiter und stellt einen PXE Server bereit. Es wird also nicht mal mehr ein USB-Stick benötigt. Der zu installierende Rechner muss nur auf booten vom Netzwerk eingestellt werden

Übersetzter Auszug von der Projektseite:

iVentoy ist eine erweiterte Version des PXE-Servers.
Mit iVentoy können Sie Betriebssysteme auf mehreren Rechnern gleichzeitig über das Netzwerk booten und installieren.
iVentoy ist extrem einfach zu bedienen, ohne komplizierte Konfiguration, legen Sie einfach die ISO-Datei in den angegebenen Speicherort und wählen Sie PXE-Boot auf dem Client-Rechner.
iVentoy unterstützt x86 Legacy BIOS, IA32 UEFI, x86_64 UEFI und ARM64 UEFI Modus zur gleichen Zeit.
iVentoy unterstützt 110+ gängige OS-Typen (Windows/WinPE/Linux/VMware)

Bisher werden über 167 Betriebssysteme unterstützt (Liste).

Natürlich wird dafür ein Server benötigt. Der muss aber nicht ständig, sondern nur im Bedarfsfall eingeschaltet sein. Für Anwendungsfälle, in denen mehrere oder viele Rechner neu installiert werden müssen, macht das sicherlich Sinn. Im privaten Umfeld ist es eine Frage der Vorliebe des Installateurs (Admin).

Um ab und zu mal eine Installation zu machen, ist Ventoy sicher ausreichend. Vorausgesetzt die Netzwerkbandbreite gibt es her, ist IVentoy die komfortablere Lösung.

Projektseite: https://www.iventoy.com/en/index.html?utm_source=pocket_saves