Keine Schülerdaten für die USA

  Ralf Hersel   Lesezeit: 4 Minuten

Achim Weiß von Ionos und Frank Karlitschek von Nextcloud im Interview

keine schülerdaten für die usa

In Baden-Württemberg erregt die Ausrichtung der CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann die Gemüter. Plant sie doch, die Daten von 1,6 Millionen Schülerinnen und Lehrern der Microsoft-Cloud zu übereignen. Heimische Unternehmen, wie Nextcloud und IONOS, sowie Lehrervereinigungen lässt das nicht kalt; sie werden mit offenen Briefen an den Minsterpräsidenten und die Abgeordneten des Bildungsausschusses aktiv.

In einem ausführlichen Interview nehmen Achim Weiß von IONOS und Frank Karlitschek von Nextcloud Stellung zum baden-württembergischen Vorhaben und legen dar, warum deutsche Cloud-Lösungen besser für unsere Schulen geeignet sind. Doch auch die Lehrerinnen und Lehrer rühren sich; die Initiative Digital Souveräne Schule hat einen Brief an die Abgeordneten des Bildungsausschusses in Baden-Württemberg verfasst und publiziert. In der Botschaft werden die Gründe für digitale Souveränität eindrücklich offengelegt.

Auch die Free Software Foundation Europe, mit ihrer Lokalgruppe in Zürich, hat sich dem Thema angenommen und die Initiative Lernen wie die Profis auf den Weg gebracht. Dort werden ebenfalls die Argumente dargelegt, warum Freie Software die bessere Wahl für unsere Schulen ist. Dabei bleibt es nicht bei theoretischen Erläuterungen; die Initiative der FSFE-Zürch zeigt erfolgreiche Beispiele auf und benennt etablierte Werkzeuge.

Quellen:
https://pisaversteher.com/2020/08/11/schuelerdaten-darf-man-nicht-an-die-usa-ausliefern/
https://digital-souveraene-schule.de/
https://lernenwiedieprofis.ch/

Tags

IONOS, Digital, Schule, Baden-Württemberg, FSFE-Zürch, Nextcloud, Bildungsausschuß, Initiative

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