OBS Studio 27.0 erschienen

  Ralf Hersel   Lesezeit: 2 Minuten

Die Live-Streaming- und Screen-Recording-Software veröffentlicht mit dem grossen Update 27.0 neue Funktionen und Verbesserungen.

obs studio 27.0 erschienen

OBS Studio 27.0 ist ein wichtiges Update, da es die erste Version ist, die Unterstützung für den Wayland Display Server auf Linux-Systemen einführt. Dies geht einher mit einer neuen PipeWire-Capture-Quelle, die jedoch für Ubuntu-Anwender die Version 20.10 (Groovy Gorilla) oder höher für PipeWire-Capture voraussetzt. Ebenfalls für Linux-Anwender bietet das neue OBS Studio Release Service-Integration und Unterstützung für Browser-Docks. Darüber hinaus verbessert es die Unterstützung für VST-Pfade (Virtual Studio Technology) und behebt einen Absturz, der auftreten konnte, wenn Audio-Backends deaktiviert wurden.


OBS Studio 27.0 führt ausserdem Undo- und Redo-Unterstützung ein, was offenbar ein sehr gefragtes Feature ist, einen neuen Track-Matte-Modus, der eine Szenenmaske zur gleichzeitigen Anzeige von Teilen der vorherigen und aktuellen Szene unterstützt, Unterstützung für SRGB-Texturformate sowie eine neue Capture-Methode für Display Capture, um Unterstützung für das Capturing von Cross-GPU-Displays hinzuzufügen.

Unter anderem gibt es Unterstützung für Source Visibility Transitions, damit man einen Übergang für eine Quelle festlegen kann, wenn man sie ein- oder ausblenden möchte, Unterstützung für die Anzeige des gespeicherten Dateipfads in der Statusleiste, die Möglichkeit, ein Browser-Dock über das Rechtsklick-Kontextmenü zu aktualisieren, einen Umschalter für die virtuelle Kamera im Systemtray-Menü und die Möglichkeit, die automatische Rotation bei Videoaufnahmegeräten manuell zu deaktivieren.

Darüber hinaus kann ein neuer Parameter namens --disable-high-dpi-scaling nun verwendet werden, um die HiDPI-Skalierung zu deaktivieren, und OBS Studio bietet nun eine Auto-Reset-Option für die Video4Linux2-Quelle, um Dropouts auf einigen Geräten zu beheben. Weitere Details zu den neuen Funktionen und Verbesserungen stehen in den Release Notes auf der GitHub-Seite des Projekts, auf der man auch den Quellcode findet. Die meisten Linux-Anwender werden OBS Studio von Flathub als Flatpak-App installieren wollen.

Quelle: https://github.com/obsproject/obs-studio/releases/tag/27.0.0

Tags

Studio, OBS, Unterstützung, Linux-Anwender, SRGB-Texturformate, Capture, PipeWire

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