openSUSE wird fast erwachsen

  Lioh Möller   Lesezeit: 2 Minuten  🗪 2 Kommentare

openSUSE wird 17 Jahre alt.

opensuse wird fast erwachsen

17 Jahre alt wird das openSUSE Projekt am heutigen 9. August 2022. Dazu möchten wir zunächst herzlich gratulieren. Die Idee zu einer offenen Variante der bis vor dieser Zeit lediglich als sogenannte Boxed-Version verfügbaren Distribution bestand allerdings schon länger. Wer einmal auf Pro-Linux.de nach den ältesten Hinweisen zu openSUSE sucht, wird fündig werden.

In den letzten Jahren ist innerhalb des Projektes viel passiert, dennoch konnten sich die Anwender insbesondere beim stabilen Leap-Zweig über gleichbleibend hohe Qualität freuen. Auch da seit Version 15.3 eine Annäherung an die kommerzielle Enterprise Variante SUSE Linux Enterprise (SLE) vollzogen wurde.

Mit Tumbleweed steht bereits seit längerem ein weiterer Zweig im Rolling-Release Modell zur Verfügung, der sich eher an experimentierfreudige Nutzer richtet, aber durchaus auch für Einsteiger geeignet ist.

Und mit MicroOS oder dem mittlerweile unter dem Namen Adaptable Linux Platform (ALP) zusammengefassten Ansatz geht das Projekt neue Wege und zeigt sich mutig, bei der Entwicklung einer Immutable Linux-Distribution, ähnlich wie Fedora Silverblue. Die regelmässig veranstalteten Feedback Sessions und Installations-Workshops in diesem Zusammenhang gelten als vorbildlich und zeigen, dass die Community konstruktiv zusammenarbeitet.

Wir freuen uns auf viele weitere spannende Veröffentlichungen und neue Ideen!

Quelle: https://news.opensuse.org/2022/07/26/community-to-celebrate-os-birthday/

UbIx
Geschrieben von UbIx am 11. August 2022 um 11:46

Danke Lioh für den interessanten Beitrag. Für mich entwickelt sich ALP insbesondere für nicht so Technik affine sehr interessant, vor allen wenn alle features aus der Planung umgesetzt werden. Es fehlt eigentlich nur ein stabiles und sehr aktuelles Repository das im Gegensatz zum aktuellen die nicht Flatpak Anwendungen sofort aktiviert und nicht erst nach einem Neustart wie aktuell.

👓
Geschrieben von 👓 am 14. August 2022 um 11:01

Zu Suse habe ich einen speziellen Bezug. Es war meine erste Distro. Allerdings versuche ich Suse immer mal wieder und ich gebe es immer wieder auf. Ich denke mein gröstes Problem ist Yast. Das letzte mal hat Yast beim Drucker für Chaos gesorgt. Noch schlimmer war beim letzten versuch Suse parallel zu Windows installieren. Im Anschluss war da kein brauchbares Windows mehr.

Die Idee von Yast gefällt mir, allerdings wirken alle Dialoge falsch aufgebaut. Man könnte gar sagen, dass in Yast wichtige Elemente wie Randnotizen wirken und unwichtigen sehr viel Platz eingeräumt wird.