PAPPL statt CUPS

  Ralf Hersel   Lesezeit: 2 Minuten

Das Rahmenwerk für Druckeranwendung erscheint in Version 1.0 beta und soll einst CUPS ablösen.

pappl statt cups

Michael Sweet, der Hauptentwickler von CUPS, der seit der Übernahme durch Apple mehr als ein Jahrzehnt bei Apple tätig war, arbeitet seit seinem Ausscheiden bei Apple im Januar am neuen "Printer Application Framework" PAPPL. Dieses unterstützt alle wichtigen Bildformate und unterstützt Drucker, die über USB- oder Netzwerkverbindungen AppSocket/JetDirect angeschlossen sind. PAPPL ist Apache 2.0 lizenziert. Einer der Beweggründe für die Entwicklung von PAPPL durch Sweet ist die beschleunigte Einführung von IPP Everywhere.


Nun nähert sich PAPPL, als Rahmenwerk für Druckeranwendungen, dem Release v1.0. Das Open-Source-Drucksystem CUPS stagniert, seit Michael Sweet Apple verlassen hat, aber der CUPS-Gründer hat die Druckerszene nicht verlassen. Er hat die meiste Zeit des Jahres mit der Arbeit am PAPPL-Framework verbracht. Dabei handelt es sich um einen C-basierten Rahmen für die Entwicklung von CUPS-Druckeranwendungen, der als Ersatz für Druckertreiber dienen soll. PAPPL ist für Anwendungen wie die Projekte LPrint und Gutenprint konzipiert. LPrint ist eine Etikettendrucker-Anwendung ebenfalls von Michael Sweet, während Gutenprint Treiber für die Verwendung mit CUPS und GIMP sind.

PAPPL 1.0 Beta 1 wurde am Mittwoch als erste Beta dieses C-Frameworks/Bibliothek veröffentlicht. Wer mehr über das Druckanwendungs-Framework PAPPL 1.0b1 erfahren möchte, kann dies über GitHub tun.

Quelle: https://github.com/michaelrsweet/pappl

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