Raspberry Pis sind nützliche Singleboard-Computer, die mittlerweile einiges unter der Haube haben. Die Erfahrung zeigt aber, dass sie als Massenspeicher und mit zusätzlicher USB-HDD nicht unbedingt auf Dauer als Massenspeicher genutzt werden sollten.
Dennoch sind sie in meinem Haushalt kaum wegzudenken. In meinem Rack befinden sich derzeit vier Raspis in verschiedenen Ausführungen, die das Leben im Homeoffice komfortabel machen. Sie erfüllen jeder für sich einzelne Aufgaben im Headless-Modus.
Es gibt nur einen Haken: EoL (End of Life). Raspberry Pi OS ist nicht unbedingt zuverlässig, wenn es um ein Version-Release-Upgrade geht. Will man von Bullseye auf Bookworm auf die alt hergebrachte Methode wechseln, kann das zu Komplikationen führen. Solltet ihr nach der Änderung der sources.list
und einem apt upgrade
kein Problem haben, so kann ich euch nur beglückwünschen.
Meine "User Experience"
ist da eine andere.
Ubuntu kommt zur Hilfe
Man kann von Ubuntu halten, was man will. Am Ende des Tages ist es jedoch ein stabiles OS, das sich gerade in der Server-Ausführung sehr gut für den Einsatz auf dem Pi eignet. Trumpfkarte ist hier definitiv die Pro-Option, welche für Privatnutzer kostenlos ist.
Der Support-Zeitraum beträgt 12 Jahre, was im Grunde bedeutet, dass außer einer ausgelutschten microSD
eigentlich nichts zwischen mir und meinem IoT-Glück stehen sollte.
Meet the Boys
Ordnung ist das halbe Leben und anstatt meine Pis unter einer Tischdecke, die auf einem kleinen Schemel (Thron der Fritz-Box) steht, zu verstauen, habe ich mir ein Rack zugelegt, das auf dem Flurschrank steht und munter vor sich hin summt.
Ordentliches Beschriften ist hingegen nicht mein Ding.
Von links nach rechts:
- Home-Assistent mit Drucker-Kontrolle, Plug-in für Viessmann-Gasheizung sowie Router-Control-Panel
- Pi-Hole zum Blocken von Werbung und Tracking
- Portainer-Pi, der für dies und das herhalten muss, aber hauptsächlich das Web-Dashboard Heimdall hostet
- Alles-Pi: Dieser war lange Zeit mein Desktop Pi (Pi4 8GB), wird aber in den nächsten Wochen und Monaten mit Grocy bestückt
Ausblick
In den Folgeartikeln werde ich dokumentieren, wie ich die Pis auf Ubuntu umstelle und die gewünschten Funktionen einrichte.
So habt ihr etwas davon und ich kann vergessenes Wissen wieder auffrischen. Im nächsten Teil bauen wir den Portainer-Pi
neu auf.
Welchen Vorteil hat Ubuntu denn gegenüber Debian auf dem Pi?
Naja, schau mal, mein Pi-Hole läuft noch auf Bullseye. Das End-of-Life (EoL) ist ca. im nächsten Monat. Ubuntu Pro ist da für mich einfach Trumpf. Ich verlasse mich auf diese Geräte, und weil sie auch auf das Internet zugreifen, müssen sie sicher sein. Das Bullseye, das dort läuft, hat sogar noch die Bindung an den User "Pi", was ein Risiko darstellt. Mit Pro muss ich mir für die nächste Dekade keine Gedanken mehr machen, wie ja im Artikel beschrieben. Ich habe schon länger eine Bewässerungsanlage für unsere Tomaten in Planung. Da wäre es mir egal, das braucht keinen Internetzugriff.
Reden wir jetzt vom PiOS oder von Debian pure? Ich nutze seit langen Debian und ziehe halt den Server einfach immer wieder hoch, wenn es EOL geht. Bisher 100% fehlerfrei.
schöne Idee! hast du mit Ubuntu genau so viel Kontrolle über Startparameter wie z.b. „ dtoverlay=disable-wifi“? Habe ich bei reinem Debian auf den Pi‘s nicht so gute Erfahrungen gemacht. Gruß Jochen
Ja, das geht. Den Parameter nutze ich sogar aktuell auf meinem Ubuntu-Desktop-Pi. Das Tool raspi-config könnte sogar nachinstalliert werden, ist aber unter Ubuntu nur in einer älteren Version vorhanden. Den Pi damit zu konfigurieren, macht irgendwie keinen Sinn, weil aktuelle Optionen einfach fehlen. Ich hatte auch schon mal Debian-aarch64 installiert, und da konnte man die config.txt gar nicht bearbeiten. Der Pi ist dann gar nicht erst hochgefahren. Ob das immer noch so ist, kann ich aber aktuell nicht sagen.
Ich verwende seit Jahren dietpi.com und bin damit (bis jetzt zumindest) immer gut gefahren. Auch dist-upgrades haben immer funktioniert. Aktuell habe ich 17 Pi's im Haus verbaut, die jedoch fast ausschliesslich Sensoren, Schalter und Relais ansteuern. Für Server, NAS, Cloud und das Video-System (Kameras) habe ich "richtige" Hardware welche diese Dienste bedienen. Da läuft dann ein "normales" Debian drauf. Ubuntu ist sicher gut, ich möchte es jedoch meiden. Interessanterweise kann ich nicht mal genau sagen warum. Es ist wohl so ein "ich meide es aus Prinzip" Ding. Genau wie ich soweit es geht auf google und die anderen grossen Techkonzerne verzichte. :-)
Ich setze die Dinger jeweils einfach neu auf. Ein Backup der relevanten Daten hast du ja sowieso (und wenn nicht, dann ist genau das dein Problem). Alle 2-3 Jahre einmal neu Aufsetzen ist doch wirklich kein Ding, wenn das ordentlich eingerichtet ist. Ausserdem kannst du ja dann von Ende Oldstable direkt auf's neueste Stable (also zweimal Upgrade in deiner Welt aber nur einmal neu aufsetzen und Daten einspielen in meiner) und dann muss man es noch seltener machen...
Hi,
fedora drauf für den Raspi 4 auf die microsd mit dem rpi-imagewriter, schnell mal die localctl auf deutsch abändern oder eben switz , da dann im Raspi das selbe Spiel mit M.2 HAT+ auf die NVMe Festpladde, die bei der Rootpartition die UUID wechseln und vergößern damit es mit der root UUID der sd nicht in die quere kommt fstab auf dem root der NVMe die UUID abändern (blkid), dann die config.txt in /boot/efi abändern auf die /dev/ NVMe festplatte und booten. Danach sollte dann der Boot von der Festplatte genommen werden und die root von der microsd, dann die root von der NVMe mounten unter /mnt oder media und dann in root/etc/fstab rein und die UUID der root abändern, runterfahren, sd entfernen, kistchen wieder booten, dann sollte die Kiste über die Festplatte booten, sind irgendwelche probleme, kann man mit der SD booten.. geht zwar kein Sound, bluetooth und die richtige Grafiktreiber sind nicht drin und rennt nur Framebuffer später kann man dann den kernel wechseln .. sollte dann später in ein paar monaten dann rennen wie ein großer, mein erster RPI wird als Server eingesetzt und liegt noch auf meiner Compubastelstation.. weil, Apache braucht man halt ein bisschen Zeit um alles rennen zu lassen.. exports ist schon da vom Alten server und die smb.conf auch .. nur die Usergruppen und User müssen erstellt werden.. Seit vor ein Paar tagen ist Raspi an der Börse, mein Dad hat denn gleich mal 1000 Euro investiert ...
Der Vorteil, keinen, nur wegen den Resporitorys, beides sowe Fedora haben die aarch64 Architectur.. Linux iss linux und mit "dnf" und "apt", beide haben die selben.. nein, ein und die selben schalter/switches daher funtionierte es auch ein Adminscript für meine kisten zu schreiben, das unter rpm sowie deb basierte Linuxdistros funtionierte, musste nur die Binarynamen austauschen aber die switches sind die selben, nur eben, daß Cern ein rpm-basiertes Repo betreibt und kein Deb und es noch ein zwei andere Repos in Fedora gibt als rpm-basierte.. Ubuntu/Debian kannst in beides Deb-packete installieren, nur dass in Fedora eher die Technickfreaks sind wo auf verschiedene Repositorys Zugriff haben.. und Ubuntu iss ein Brei mit allem möglichem zusammen. Debian, meist nur echte Freie Soft und Dann gibts ein Oldshool Deb, die noch mit ner Initd rennt. Aber erlich. Ubuntu iss nich alles (Ich bin cool, ich hab Ubuntu drauf) und erlich gesagt, Ubuntu iss nich alles, RPM und Redhat war vorher da.. ich war dabei seit vor 2000 ... Fedora hat sich als Community-RetHat sehr gut entwickelt, seit Mandrake/Mandriva kaputt gemacht wurde ... daher.. why not rpm-basierte : https://rpmfusion.org/Howto/RaspberryPi Läuft auch auf dem RPI5, wie gesagt, muss nachher nur der Kernel ausgetauscht werden für den RPI5 da es noch keinen für rpi5 gibt, die binarys passen alle auf aarch64 beim rpmi4 sowol af dem rpi5 Wenn man einen blassen hat von Kernel-copelieren, kann sich ein kernel selber backen für den rpi in der Fedora..
also viel Spaß und liebe Grüße Blacky
viel Spa