Toot toot!

  Ralf Hersel   Lesezeit: 2 Minuten

Ein Mastodon-Client für die Kommandozeile.

toot toot!

Mit der Anwendung Toot gibt es einen Mastodon-Client für die Kommandozeile. Das Programm kann entweder direkt mit Befehlen im Terminal bedient werden, oder als Ncurses Terminal User Interface gestartet werden. Die Installation für verschiedene Distributionen wird auf der Projektseite übersichtlich dargestellt.

Toot im Terminal User Interface

Der Funktionsumfang von Toot ist mächtig und klar gegliedert. Beim Start des Programms werden alle Befehle in Kapitel unterteilt angezeigt, sodass man gleich loslegen kann. Die Befehlskapitel lauten: Anmeldung, Lesen, Schreiben, Status und Konten. Pro Kapitel erscheinen die dazugehörigen Befehle.

Die Anmeldung geschieht mittels toot login, worauf ein Webbrowser geöffnet wird, um die Erstauthentisierung durchzuführen. Soll heissen, man muss den Zugriff von Toot auf das eigene Mastodon-Konto genehmigen. Danach kann man im Terminal oder im TUI arbeiten.

Es ist möglich, bei mehreren Konten gleichzeitig angemeldet zu sein. Dazu wiederholt man einfach den Anmeldevorgang für eine andere Instanz. Alle eingeloggten Konten wirden mit toot auth angezeigt. Das derzeit aktive Konto hat ein ACTIVE-Flag neben sich. Um das Konto zu wechseln, verwendet man toot activate. Alternativ dazu akzeptieren die meisten Befehle die Option --using, mit der man das Konto angeben kann, das nur dieses eine Mal verwendet werden soll.

Einen Text tootet man mittels toot post "Hallo Community". Alternativ kann eine Textdatei in das post-Kommando gepiped werden: cat post.txt | toot post.

Für eingefleischte Konsoleros ist Toot eine gute und funktionale Alternative zum webbasierten Tooten oder zu den GUI-Clients.

Quelle: https://toot.readthedocs.io/en/latest/index.html

Tags

Toot, ACTIVE-Flag, Terminal, Befehle, Konten, Konto, Post, Kapitel

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