Transparentes GNOME-Terminal

  Ralf Hersel   Lesezeit: 2 Minuten  🗪 3 Kommentare

Ein transparentes Terminal bietet den besseren Durchblick.

transparentes gnome-terminal

Als langjähriger Ubuntu-Anwender war ich immer an ein transparentes GNOME-Terminal gewohnt. Die Transparenz bietet den Vorteil, dass man darunterliegende Befehlen, z.B. auf einer Webseite sehen kann, ohne das Fenster wechseln zu müssen. Nach meinem Umstieg auf Manjaro mit GNOME-Desktop, habe ich diese Eigenschaft vermisst.

Im Screenshot sieht man den Vorteil eines transparenten Terminals. Im Vordergrund befindet sich das GNOME-Terminal (nicht original); darunter ist eine Webseite zu erkennen, die relevante Informationen enthält. Auch beim Programmieren kann diese Funktion nützlich sein, wenn man z.B. bei StackOverflow eine nützliche Code-Sequenz gefunden hat und diese im Terminal ausprobieren möchte.

Nach einer kurzen Internetsuche erfuhr ich, dass das standardmässige GNOME-Terminal keine Transparenz unterstützt. Falls die Distribution der Wahl 'nur' das originale GNOME-Terminal anbietet, kann man auf den Fork 'gnome-terminal-transparency' ausweichen.

Bei Manjaro findet man dieses Paket im AUR-Repository. Installiert man es, wird angeboten, das Original durch den Fork zu ersetzten:

Übernimmt man diese Auswahl, lässt sich das transparente Terminal starten, ohne Änderungen an desktop-Files, Menü-Einträgen oder Tastaturbelegungen zu machen. Der Aufruf des Befehls 'gnome-terminal' führt nun tatsächlich zum Aufruf von 'gnome-terminal-transparency'.

Quelle: https://aur.archlinux.org/packages/gnome-terminal-transparency

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GNOME-Terminal, Terminal, GNOME-Desktop, AUR-Repository, transparentes, GNOME, Transparenz, Original, Aufruf

8bit
Geschrieben von 8bit am 16. Februar 2022 um 00:06

gnome-terminal-fedora aus dem Manjaro Repository hat auch einen transparenten Hintergrund.

Gerhard
Geschrieben von Gerhard am 16. Februar 2022 um 16:32

Zumindest in Ubuntu kann man das Terminal auch Transparent stellen: Einstellungen > Profil > Hacken bei "use transparency from system theme" weg und zu "use transparent background" hin. Dann kann man es einstellen

kamome
Geschrieben von kamome am 17. Februar 2022 um 14:52

Für den aufgezeigten Anwendungsfall finde ich zwar meistens Lesen/Kopieren im einen Fenster, Schreiben/Einfügen im anderen praktischer, aber wenn Transparenz mal praktischer sit, dann bevorzuge ich die allgemeine Variante (habe ich auf [Meta]+Scroll-up/-down gelegt (irgendwo in Plasmas Einstellungen) – macht zwar das ganze Fenster transparent (nicht nur den Hintergrund), dafür funktioniert es aber mit jedem Fenster.