In der letzten Umfrage ging es darum, ob Ihr einen Terminal-Dateimanager verwendet oder nicht. Dieses Mal geht es – passend zum Wochenthema – darum, welche Arbeiten Ihr am häufigsten mit Officepaketen verrichtet.
Im Fediverse haben 230 Personen an der Umfrage teilgenommen. Zusätzlich zu den Antworten aus dem Fediverse wurden 13 Kommentare zu dieser Umfrage direkt beim Artikel eingereicht. Eine Person hat uns per E-Mail kontaktiert und uns die Nutzung so verraten. Nachfolgend ist die Verteilung der Antworten aus dem Fediverse ersichtlich:
- Ja. (33%)
- Nein. (51%)
- Nein, nicht mehr. (11%)
- Andere / Ergebnis (4%)
Etwas mehr als die Hälfte der Personen, welche teilgenommen haben, verwenden keinen Terminal-Dateimanager. Mit 33% der Antworten verwendet ein Drittel aller Personen einen Terminal-Dateimanager, wobei der verwendete Dateimanager unterschiedlich ist. Rund jede zehnte Person hatte zumindest mal einen Terminal-Dateimanager verwendet. Vier Prozent haben die Antwortoption Andere ausgewählt oder wollten lediglich das Ergebnis sehen.
Interessant sind natürlich die Beweggründe, warum ein Dateimanager im Terminal verwendet wird oder warum eben nicht. Für eine Person kommt die Verwendung eines Terminal-Dateimanagers nicht infrage, da diese oft mit Bildern arbeitet und so gerne die Thumbnails der Bilder sehen möchte. Andere Personen beschreiben, dass ein Dateimanager im Terminal praktisch ist, um sich einen Überblick zu verschaffen. Die zurückgehende Nutzung von Terminal-Dateimanagern liegt sicher auch darin begründet, dass heutige Shells (Bash, Zsh etc.) enorm leistungsfähig sind und auf den meisten GNU/Linux-Rechnern bereits installiert sind. Ein Punkt, in dem sich die Community uneinig ist, ist, ob Dateioperationen (z.B. ls, cp, cd) auch als Terminal-Dateimanager gelten oder nicht.
In der nächsten Umfrage möchte GNU/Linux.ch wissen, welchen Bereich ihr von Office-Anwendungen am häufigsten verwendet. Im Rahmen der Umfrage werden die vermutlich meistgenutzten Bereiche als separate Antwortoptionen gelistet. Folgende Antwortoptionen stehen zur Verfügung:
- Dokumentenerstellung
- Tabellenkalkulation
- Präsentationen
- Andere / Ergebnis
Anhand der Office-Palette LibreOffice möchte ich kurz aufzeigen, was mit den einzelnen Optionen gemeint ist – selbstverständlich geht es bei der Umfrage nicht nur um LibreOffice. Für die Antwortoption Dokumentenerstellung ist LibreOffice Writer die passende Anwendung, für die Tabellenkalkulation ist LibreOffice Calc beispielsweise geeignet. Um Präsentationen zu erstellen, eignet sich LibreOffice Impress. Für diejenigen, die oftmals mathematische Formeln mit LibreOffice Math (oder Ähnliche) darstellen oder Diagramme mit z.B. LibreOffice Draw erstellen, bietet sich die Antwortoption Andere an.
Der einfachste Weg, an der Umfrage teilzunehmen, ist über Mastodon. Alternativ kann auch die Kommentarfunktion direkt beim Artikel oder unsere Kommunikationskanäle genutzt werden.
Bildnachweis: https://pixabay.com/vectors/laptop-pencil-office-developer-1512838/ (AzamKamolov, Pixabay-Lizenz)
Eine Office-Suite, obwohl installiert, benutze ich nicht. Zur Textverarbeitung verwende ich LaTeX und für eine Tabellenkalkulation habe ich in der Regel keine Verwendung. Sollte ich doch eine benötigen, genügt mir LibreOffice Calc.
Beruflich habe ich viel mit LibreOffice gearbeitet und hauptsächlich Präsentationen für die eigene dienstliche Nutzung erstellt. Das war nicht ganz unproblematisch, da die Nutzung von von Microsoft Office vorgeschrieben war, LibreOffice nicht zur Standardausstattung der PCs gehörte und nur auf Antrag OpenOffice installiert wurde. Nun bin ich im Ruhestand und das alles gehört der Vergangenheit an.
Für die rein private Nutzung habe ich auch LibreOffice genutzt, hier vor allem Writer und Calc. Irgendwann bin ich aber davon abgekommen. Der anfallende Schriftkram lässt sich fast immer mit EMail erschlagen. Für einige "hartnäckige" Fälle (z.B.Tabellen, Standardschreiben an die Krankenkasse und einiges an Behörden) habe ich mir ein Perl-Skript, Textvorlagen, einfache Tabellen und Latex-Vorlagen, erstellt. Der Ablauf gestaltet sich dann etwa so: Perl-Skript aufrufen und Funktion wählen. Das Skript übernimmt dann die Ablaufsteuerung. Dazu gehört bei Bedarf der Aufruf des Editors "nano" mit der passenden Vorlage die ich dann ergänze. Bei Bedarf erzeugt das Skript weitere Tabellen ruft evtl. Octave auf, bereitet alles für LaTeX vor. LaTeX macht daraus PDF, das Perl-Skript sorgt dann noch für Backup und Druck und dass alles "wie von selbst".
Mit der o.a. Lösung bin ich mehr als zufrieden. Bei der Umsetzung habe ich sogar noch Programmieren und den Umgang mit Latex gelernt.
LibreOffice ist aber immer noch eine prima Lösung und ich empfehle es (auch Windows-Nutzern).
Ich habe lange die Vereinsbuchhaltung mit calc gemacht. Ich wollte mir mal die app Cospend anschauen, habe sie aber nicht ganz verstanden. Gnu cashebenso. Vor allem die Vereinsabschlüsse muss man ja machen und einen Bericht erstellen können. Das lässt sich super in calc mit Formeln vorbereiten. Calc ist irgendwie einfach wenn man malbweiss wie.
Kleine annektote. Vor etwa 15Jahren als ich meine ersten schritte über einen gratis hoster ins ins Internet machte, hatte ich meine erste webseite in Word erstellt und dann nach HTML gespeichert. Mein erster Kontakt zu Openoffice damals war, die Aussage in einem Forum es ginge damit besser.
Der nächste schritt dann war phpbb.
Ach ja. Neuerdings ist ja auf allen Windows 10 winget drauf. Mit winget install TheDocumentFoundation.LibreOfice
Kann man ruckzuk Office drauf tun. Auch abiword und diverse KDE Programme sind da zu finden. Leider bietet winget kein auto update.
Ich benutze LibreOffice Writer, Calc und Base ausschließlich privat. Beruflich muss ich leider mit Microsoft Office arbeiten. Writer benutze ich zum Briefe schreiben und um Handbücher und Anleitungen zu erstellen. Calc benutze ich hauptsächlich um meine Finanzen zu verwalten (z.B. Nebenkostenabrechnungen überprüfen, Wasser-, Strom- und Gasverbrauch fortschreiben, Nebenrechnungen für die Steuererklärung erstellen u.ä.). Mit Base verwalte ich meine Adressen. Die Adressdatenbank ist eine PostgreSQL-Datenbank, die ich mit Dokumentvorlagen (Briefvorlagen) verknüpft habe. Um Adressen zu bearbeiten, zu löschen oder neu einzugeben, verwende ich ein LibreOffice Base Formular.
Ich arbeite sehr gerne mit LibreOffice ... meine Frau und meine Schwiegermutter ebenfalls :-)
Abstimmung funktioniert bei mir nicht. Nutze hauptsächlich impress und writer. Hätte gerne etwas moderner es wie Prezi.
Ich verwende LibreOffice Writer gelegnetlich für Briefe.
Mit LaTeX lassen sich, meiner Meinung nach, umfangreichere Werke besser realisieren als mit LibreOffice Writer.
Mit LibreOffice Base habe ich eine Datenbank aller meiner Filme (Blu-rays und DVDs) erstellt. Die Umstellung von HSQLDB auf Firebird mit der Version 6.1 erforderte dann aber doch noch mal etwas Handarbeit, hat aber zu guter Letzt funktioniert.