Adrienne Fichter hat einen guten Artikel in der Republik geschrieben, in dem es um das Mithören über Smartphone-Mikrofone geht. Sie behauptet: "Nein, Instagram hört (sehr wahrscheinlich) nicht Ihr Handy ab". Zugegeben, die Aussage (Titel des Republik-Artikels) klingt sehr nach Clickbait, ist sie aber nicht.
Fichter stellt am Anfang ihres Beitrags zwei Fragen und verspricht Aufklärung:
Sie haben am Telefon über Verhütungsmittel geredet und sehen danach im Internet Werbung für Verhütungsmittel. Ist das Zufall? Oder werden Sie von Facebook und Co. belauscht? Was wir darüber wissen.
Noch einmal, so reisserisch die Aufmachung erscheint, so hintergründig und fundiert ist der Magazin-Artikel im weiteren Verlauf. Community-Bewohner mögen über den Aufreisser wissend schmunzeln; schlucken sie doch beim Lesen hart. Andere Mittel und der Zufall spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Der Republik-Artikel erläutert in 22 Minuten sehr gut, welche Möglichkeiten "Die Firma" hat, um euch zielgerichtet anzugreifen, ohne das Geld für die Analyse des Mikrofon-Mitschnitts auszugeben. Das geht sehr viel effizienter, billiger und ohne, dass ihr euch wirklich dagegen wehren könnt.
Falls ihr einen guten Donnerstag haben möchtet, empfehle ich den Artikel nicht zu lesen:
Quelle: https://www.republik.ch/2021/10/27/nein-instagram-hoert-sehr-wahrscheinlich-nicht-ihr-handy-ab
Bildquelle: ebenso
Gut, aber für leute die mit offenen augen und Ohren offen halten und z. B. mehre eher Datenschutzfreundliche Browser auf unabhängigen Geräten verwenden nichts wirklich neues aber dennoch lesenswert, auch wenn man einen schönen Tag haben will. 😉