Zum Wochenende: Senioren und Computer - passt das überhaupt zusammen?

  Fabian Dörrie   Lesezeit: 5 Minuten  🗪 16 Kommentare

Computer und Menschen älterer Generation. Altes und neues Konsumverhalten von Informationen.

zum wochenende: senioren und computer - passt das überhaupt zusammen?

Wie bereits die Überschrift suggerieren und provokativ framen soll, soll im folgenden Artikel einmal etwas näher die Altersgruppe 60+ in Verbindung mit digitalen Medien in Augenschein genommen werden.

Je nachdem, wie Menschen aufwachsen und aus ihrem Umfeld geprägt worden sind, können die Unterschiede abweichen, bei der Betrachtung des Themas: Manch eine*r hat einen Fall einer älteren Person miterlebt, insbesondere bei unseren Alltagsbegleitern wie dem Smartphone oder Tablet, die etwas unbedarft an die ganze Materie gehen. Andere wiederrum sind dermaßen tief in der Materie verankert, weil sie diese (Technologie, Produkte) selbst mit erschaffen haben.

Ich glaube, auf den ersten populären Blick erscheint es recht einfach. Neue Medien, insbesondere soziale Medien oder Apps die Alltäglichkeiten bedienen, werden von der jüngeren Generation mehrfach genutzt, weil diese damit aufgewachsen sind. Einhundert Jahre zuvor gab es Zeitungen und gerade so Kino oder seltener einen Fernseher - und so sind Generationen unterschiedlich aufgewachsen. Wie soll es auch sonst gewesen sein?

Eigenartigerweise - und das durchzieht sich in vielen Bereichen, hätte ich vermutet, nach der Corona-Pandemie gäbe es einen Aufschwung an der Digitalisierung, ob im Alltag oder Beruf. Innerhalb kurzer Zeit konnten sich Dinge massiv verändern und digitalisiert werden. Das so manch eine gut gemeinte Idee schamlos ausgenutzt wurde, steht jetzt mal auf einem anderen Blatt Papier ;-)

Die Betonung liegt auf  - waren - denn einige Ideen, die Wege abgekürzt haben, sind es jetzt nicht mehr. Und genau an diesen Punkt möchte ich jetzt anknüpfen. Älteren Menschen wird - je nachdem welche Personengruppe befragt wird - nachgesagt das "früher alles besser war".

Ich habe mir einfach mal zwei mir bekannte Senioren geschnappt und befragt.

Die Themen waren: wie sie selbst das Internet als solches nutzen und was sie zu den Auswirkungen der „neuen Medien“ sagen im Vergleich zu TV und Printdruck. Das Ziel war Menschen unterschiedlichen Alters mit ihren unterschiedlichen Motiven zusammenzufassen und ein Stück weit besser zu verstehen.

Die Rückmeldung zur Internetnutzung als solches war: Ein wesentlicher Teil besteht aus der Informationsgewinnung zu Interessen, beruflichen Themen und Hobbys, als auch E-Mails schreiben. Neue Medien zu nutzen, wie TikTok, Instagram oder Youtube würde häufig nicht überzeugen, weil es abschreckt und aus der Komfortzone der Gewohnheiten fällt – und die wesentlichen Faktoren (E-Mail-Adresse, Signatur, CC) nicht ausreichend ergänzt.

Die Rückmeldung zu den Auswirkungen war: Während im TV Anglizismen vermehrt genutzt werden und manche Wortneuschöpfung für Kopfschütteln sorgt, ist laut den Senioren das Internet eine größere Scheinwelt. Informationen sind nicht valide und werden ohne kritische Würdigung weitergegeben.

Als fiktives Beispiel: Vulkanausbruch (Vesuv) – mit Bild. Der Informationsgehalt eines Telefonats mit einem Italiener, der nahe des Vesuvs wohnhaft ist, ist höher als eine vermeintliche News-Meldung. Das Bild kann gefälscht und die Information nur aus monetären Gründen veröffentlicht worden sein. Digitale Freundschaften hätten ebenso keinen größeren Wert. Facebook-Mitglieder mit mehr als 200 „Freundschaften“ wären nicht real, sondern vielmehr eine Art von Selbstbestätigung und -darstellung.

Meine persönliche Meinung aus dieser subjektiven, aber ich schätze realistischen Meinung ist: Technologien ändern sich, Menschen ändern sich. Aber Informationen werden heute verfälscht und sind um ein Vielfaches schneller in der Welt als es früher der Fall war. Was es auch früher gab und heute noch gibt, die sogenannten Cliquen oder "Bubbles". Die Herausforderung besteht allerdings heute darin zu wissen was, wann, wofür genutzt wird - und - hier schlägt das Herz von Datenschutzfreunden höher immer etwas höher ;-)  - welche personenbezogenen Daten gesammelt, erhoben oder verarbeitet werden.

Tipps und Tricks für eher "unerfahrene", aber lebenserfahrene Medienkonsumenten

Heutzutage ist Software ein Universalwerkzeugkasten. Für eine unbegrenzt große Anzahl an Möglichkeiten kann sie verwendet werden. Riesengroße Datenmengen werden analysiert, Netzwerkstrukturen werden analysiert oder - ähnlich dem Mechanismus von Zeitungen, können digitale Zeitungen käuflich erworben werden - oder …sind frei für alle lesbar (Open Source).

Am Computer muss ich jedoch eins beachten: „den unsichtbaren Faden“

In echt steht kein Mensch hinter mir, der mein Verhalten analysiert. Im Internet jedoch entstehen "verdeckte" Querverbindungen: Wann habe ich wo auf was geklickt und wie lange war ich Musik hören, Lesen oder auf Instagram. Welche Themen habe ich bewusst und aktiv wahrgenommen, welche ausgeblendet oder gar nicht in meinem Blickfeld gehabt. Hierbei sind Tracker im Hintergrund, die den Weg wie wir denken, mitschneiden und Unternehmen zur Verfügung zu stellen, um Werbung noch ertragreicher und intelligenter zu gestalten.

Würdest Du diese Information dem Herausgeber freiwillig geben? Im echten Leben selektieren wir – ohne den Mann mit Sonnenbrille und dunkelgrauem Anzug, der sich alles notiert. Im digitalen Raum, im Browser, brauche ich dafür entsprechend „Addons“. Sie helfen das Verhalten, wie wir Informationen über Webseiten konsumieren, unsichtbar werden zu lassen – damit niemand dieses Verhalten quasi „fotografiert“.

Quelle: https://t3n.de/news/aeltere-menschen-neue-wirklich-1300487/

Tags

Digitalisierung, Senioren, Alter

Naja
Geschrieben von Naja am 20. April 2024 um 00:39

Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber der Artikel ist stilistisch und sprachlich so ungenießbar, dass ich keine Lust hatte ihn zu Ende zu lesen. Keine Ahnung, was der Autor mir sagen wollte.

David
Geschrieben von David am 20. April 2024 um 12:13

Ich konnte ihn schon noch lesen. Die Linienführung der Argumentation hat mir auch etwas gefehlt, vielleicht noch expliziter gliedern. Variabilität der Zielgruppe, Medienkompetenz, Fallen (Fakewebseiten, Fakeemail, "Enkeltrick" ...), Tracking. Auf technische Hürden, die häufig vorausgesetzte implizite Kenntnis von computertypischen Benutzerinterfaces und den Lernaufwand für diese, Strategien bei nicht Weiterkommen bei Fragen, einfach Ausprobieren wurde hier nur wenig eingegangen. Es muss aber auch nicht alles in einen Artikel. Aber es sollte dann auch möglichst weit vorn am Anfang des Artikels klar werden, dass die Tücken der Medienlandschaft und die Interaktion über das Internet im Vordergrund stehen.

Formulierungen aus der Umangssprache (Wahl des Stils) wie "in echt" weniger, aber es waren glaub ich wenige. Was war jetzt noch einmal der "unsichtbare Faden"? Überschriften vielleicht klarer "das gleiche bei elektronischer Post" ist bestenfalls eine kleine Zwischenüberschrift, klarer wäre "ähnliche Betrugsmöglichkeiten bei Email". Veilleicht den Leser weniger duzen (ich glaub, das passiert auf gnulinux.ch einer Mitmachplatform ohnehin oft), gut war die eigene Perspektive mehr in ich-form als Beispiel zu erläutern. Die Ansprache als Senior/Seniorin lässt vielleicht auch manchen gleich aussteigen, man muss sich quasi sofort dafür entschuldigen. Sollte ein Artikel hier überhaupt Senioren direkt ansprechen, oder eher Menschen, die Senioren eher supporten?

Sich dem Thema zu widmen finde ich grundsätzlich gut. Mein Kommentar ist vielleicht auch nicht besonders klar. Es hilft vielleicht vermutlich jedem gelegentlich Artikel/Texte zu schreiben, so auch sicher mir, aber gleich pauschal alles abzuwatschen ist auch keine Lösung Menschen zu motivieren, etwas zu liefern.

Christoph
Geschrieben von Christoph am 20. April 2024 um 13:50

Offenbar geht es einerseis um eine Einschätzung des Internetgebrauchs älterer Leute und andererseits um eine Kritik des gegenwärtigen social-media-Angebots und dessen Konsum mit dem Tenor, dass ältere Leute so unrecht nicht haben, wenn sie da zurückhaltend sind. Eine bedenkenswerte Überlegung... wenn ich das recht verstanden habe. Aber lesbar geschrieben ist es leider wirklich nicht; diese - nicht böse gemeinte - Kritik muss ich leider teilen.

Fritz
Geschrieben von Fritz am 20. April 2024 um 13:39

@Naja, volle Zustimmung, ging mir auch so. Dieser sog. Autoren-Wettbewerb produziert im Gegensatz zu den qualifizierten Berichten vorher ziemlich viel "nutzloses"....

HeinzMeier
Geschrieben von HeinzMeier am 20. April 2024 um 20:39

Das denke ich seit dem letzten Herbst wo der Laptop verlost wurde.

Ralf Hersel Admin
Geschrieben von Ralf Hersel am 20. April 2024 um 17:03

Danke für eure Kommentare. Wir haben im Vorfeld diskutiert, ob wir diesen Artikel bringen sollen. Trotz der (in euren Kommentaren) genannten Gründe, haben wir uns dafür entschieden. Zum einen, weil wir das Thema "Senioren" für wichtig und (bei uns) unterrepräsentiert halten, und zum anderen, weil die ZumWochenende-Artikel immer etwas speziell sind und eine Auseinandersetzung damit, durchaus gewünscht ist. Ausserdem finden wir, dass sich der Inhalt genügend von der Quelle unterscheidet.

Christopher
Geschrieben von Christopher am 20. April 2024 um 20:41

Ich habe den Artikel begonnen zu lesen und zwischen drin gestoppt. Zugegebenermaßen viel es mir auch etwas schwer der Linie, die ich noch am suchen war, zu folgen. Ich finde das Thema hoch interessant und absolut wichtig. Daher werde ich den Artikel auch zu Ende lesen. Ich finde das nicht gut einen freiwilligen Autor, der das vermutlich weder beruflich macht, noch Geld dafür bekommt, so zu watschen. Ich bin der Meinung, dass jeder erst einmal allen Respekt und Achtung verdient für sein Engagement. Da ich vielleicht auch nicht immer für alle klar und verständlich schreibe, habe ich seiner Zeit bei meinem Artikel jemand außen stehenden, der aber vom Fach war, gegen lesen lassen bevor ich ihn eingereicht habe. Das hat mMn geholfen. Kann ich jedem nur empfehlen der nicht regelmäßig schreibt.

Ralf Hersel Admin
Geschrieben von Ralf Hersel am 20. April 2024 um 22:06

Christopher, danke für Deinen besonnenen Kommentar. Ich sehe das ganz genauso wie Du. Auch gelegentlichen Autoren gebührt Respekt. Selbst wenn es bei bestimmten Aspekten etwas auszusetzen gibt. Wir sind Community und machen die Arbeit freiwillig und unentgeltlich.

Brunnhuber Jr.
Geschrieben von Brunnhuber Jr. am 21. April 2024 um 07:22

Was immer der Beitrag aussagen wollte, die meisten werden wohl mindestens zwei "Senioren" kennen, die sich im Idealfall auch noch bester Gesundheit erfreuen.

Ob diese Senioren aber mit Computern, dem heute scheinbar "modernen" Kommunikationsverhalten und insbesondere der im Internet lauernden Unbill "kompatibel" sind, dürfte auf den Einzelfall ankommen.

Der eine Senior, den ich persönlich kenne, hat einen alten, stromfressenden Intel PC mit Windows 10, den zum Glück ein gleichaltriger Kumpel vom ihm verarztet, und zumindest Computer wird er für Windows 11 wohl einen neuen brauchen. Sie betreiben auch eine Webseite. In seiner beruflich aktiven Zeit hat er den Gebrauch von Computern verweigert. Ich habe selber Rundschreiben gesehen:

"An: Schulze, Müller, Brunnhuber Sr. (hat kein Email!!!)" 🤣️

Der andere Senior verwendet seit 10+ Jahren ein "Macbook Pro", wobei hier der Hersteller mit seiner Verarztung des eigenen Betriebssystems durch Abwesenheit glänzt, und den arglosen Anwender schnöde im Stich läßt!!! 🙁️ Hier dürfte also zeitnah eine SSD angeschafft werden, und Debian Linux mit wahlweise LXDE oder LXQt zum Einsatz kommen. Man kann es sogar wie auf dem Macbook aussehen lassen! Auf Firefox ESR und Libreoffice wurde bereits umgestellt, und das fernmündlich!

Hercules Merlot
Geschrieben von Hercules Merlot am 21. April 2024 um 11:02

Senioren und Computer? Also ich z.B. bin 60+, habe mit Win 3.11 angefangen und muss den jungen Leuten hier helfen, wenn mit ihrer Kiste (PC, Laptop) irgendwas nicht stimmt. Ich habe den Eindruck, die Kompetenz heute beschränkt sich auf Mobiles.

arnulf
Geschrieben von arnulf am 21. April 2024 um 23:24

Moin, ich bin 1963 geboren und meine ersten Rechner waren ein Apple II Europlus und ein C128. Ich bezweifle das der Großteil meiner Generation generell Probleme mit Computern hat. Mobile und Inhalte von neuen Plattformen kann schon eher sein. Der Titel zeugt in meinen Augen auch von einer gewissen Arroganz und schert alle über einen Kamm. Gruß

bönzli
Geschrieben von bönzli am 21. April 2024 um 11:24

Danke für den Bericht, interessantes ( komplexes ) Thema. ( da es kein Schriftsteller Forum ist, finde ich es gut diesen Text zu veröffentlichen, scheint doch von einem Menschen der sich Gedanken macht, geschrieben zu sein ;)

Julius
Geschrieben von Julius am 23. April 2024 um 07:27

Ich empfand den Text an sich etwas Eindimensional und Plakativ dargestellt. Ich weiß nicht ob es daher kommt weil man von den heiße.de Artikel inspiriert ist und sich seine Gedanken darüber macht und sie in Schriftform bringen will oder daher kommt weil der Autor seine Erfahrung aus seiner Bubble niederschreiben wollte. Ich denke ein Artikel aus einer breiteren beleuchtet Perspektive würde dem Artikel gut tun. Ehrlicher weiße muss man auch sagen das dein Thema ein polarisierendes ist, wenn auch an sich wichtig. Chapeau dafür, vermutlich ist das einer deiner ersten Artikel, mein Vorschlag mach die über die Kritik Gedanken und wende es im nächsten Artikel an. Lag sich nicht entmutigen, alle haben mal klein angefangen. Mein Respekt das du den ersten Schritt gewagt hast.

Zu einer Anmerkung bezüglich der Du Form .Artikel möchte ich einfach mal auf die Hinweiße für das Schreiben von Artikeln hinweisen Zitat "Bitte verwendet die du-Form oder die man-Form, jedoch nicht die sie-Form." damit sollte glaube ich alles gesagt sein 😉.

Thoys
Geschrieben von Thoys am 23. April 2024 um 08:48

Hallo,

ich verdiene nebenher Geld damit, dass ich Senioren helfe. Offensichtlich habe ich die nötige Ruhe und bin gar nicht schlecht darin.

Es ist häufig das Gleiche:

  • Irgendwer (Mediamarkt, Kind, Enkel, Nachbar....) hat irgendeine Hardware hingestellt.

  • Nun muss diese Gewartet werden (solange sie läuft ist hier kein Problembewusstsein).

  • Nun muss man damit umgehen. Und hier ist ein Punkt, in dem Computernahmen Menschen oft die Empathie sehr schwer fällt. Wenn auch nur ein Button eine andere Farbe nach einem Update bekommt, kann es schon sein, dass "alles" nicht mehr funktioniert.

  • Es scheint so etwas, wie eine "Computerdenkweise" zu geben. Sehr intelligente Menschen, die einen anspruchsvollen Beruf hatte und die Gesellschaftlichen Strukturen (Wirtschaft, Politik, Gesellschaft) sehr kompetent und mündig durchdringen, bekommen ein Menü am Computer gedanklich nicht durchdrungen (sie haben aber auch den Anspruch, Dinge durchdringen zu wollen. Was imho viele junge gar nicht mehr möchten/können).

  • Viele Senioren möchten wissen, was passiert im Hintergrund und merken dann, dass es erstaunlich komplex wird.

  • Sie sind dann hin und hergerissen, zwischen dem, was die Enkel erzählen (Whatsapp ist super, Windows ist das einzige System....) und dem, was ich erzähle. Daher ist wichtig, dass sehr gut zugehört wird, was der einzelne Senior möchte. Wie wichtig ist Datenschutz, Teilhabe, die Sorge um globale Firmen usw.

  • Es gilt Kompromisse zu machen.

  • Freie Software predigen und als einzig Nutzbare Möglichkeit zu verkaufen, ist hier definitiv fehl am Platz.

  • Was die Familie, Freunde und Nachbarn nutzen ist zu beachten, denn die helfen am Ende des Tages oder Bewerten, was da ist ("Was hast du denn da? Windows ist das Einzige, das was taugt.")

  • Ein ganz großer Punkt: So eine "Kleinigkeit", wie dass Whatsapp auch auf dem PC installierbar ist, kann zu einer nie dagewesenen Teilhabe mit den Enkeln führen. (Es muss eben nur immer gleich funktionieren.) Hier kenne ich viele Beispiele, wo Familien zusammenrücken, durch die Technik. Gerade die passive Teilhabe (Besuche und Telefonate sind zwar regelmäßig vorhanden, aber auf Instagram folgen, zaubert ein Lächeln auf die Lippen)

  • Ältere Menschen haben noch das "Ich möchte etwas, also soll es der Computer machen" und nicht "Mal schauen, was der PC kann, das will ich dann."

  • Ich habe aber auch Menschen erlebt, die sagen "Hätte ich nicht vor 50 Jahren leben können, bevor das alles kam?"

  • Das Verständnis (das betrifft nicht nur Senioren), dass IT Folgekosten hat und nicht nur den Einkaufspreis kostet, ist eine schwer zu schluckende Pille, da häufig was anderes suggeriert wird.

Haupt-Themen

  • Fotos Sortieren
  • Kommunizieren
  • Texte schreiben und drucken
  • Passwörter in Griff bekommen.
  • Ein paar wenige Spezialanwendungen (Onlinebanking, Geldanlage xy, Zeitungsarchiv)

Von einer Gruppe, von der ich nicht spreche, die mich auch nicht anrufen, sind die Senioren, die "von Anfang an" dabei waren und auch jetzt ihren Kernel noch selbst kompilieren. Ein Nachbar von mir hat Atomkraftwerke vernetzt, noch vor tcp/ip.

UND Zuhören lohnt sich. Wer schon einmal mit älteren Menschen Fotos sortiert hat und den Geschichten zuhört, kann selbst mindestens so viel lernen, wie der, dem geholfen wird.

Was ich mir wünsche: Dass wenn ich nichts mache, ich ein datenschutzkonformes System habe. Das Gegenteil ist ja derzeit der Fall, wenn ich mein neues Smartphone nur einschalte und mir vom Verkäufer helfen lasse, ihr wisst ja..... Dass sich Keepass oder ähnliches Durchsetzen. Dass Kameras, Smartphones usw. mehr standardisiert werden, dass bspw. Bilder auf den PC kopieren vom Smartphone und vom Fotoapparat gleich funktioniert.

Das ist natürlich ein Durchschnitt von dem, was ich erlebe. Auch Senioren sind Menschen ;-) und so unterschiedlich, wie alle anderen Menschen auch.

Schönen Gruß Thoys

Miru
Geschrieben von Miru am 23. April 2024 um 23:13

Selten einen so wirren Artikel gelesen. Mussse das auch noch veröffentlicht werden?

Uwe
Geschrieben von Uwe am 24. April 2024 um 16:07

"Laut einem t3n-Artikel sei es weniger eine Vermeidungshaltung, keine neuen Medien zu konsumieren, sondern nur das auszuwählen, was einem wirklich nützt."

Eben! So ist es auch bei mir. Warum soll ich diesen digitalen Unfug benutzen? Nur aus Langeweile, damit ich irgendwelches Gedöns "reingewürgt" bekomme, was für mich vollkommen irrelevant ist und mir eigentlich nur zeigt wie, mhhm, geistig verwirrt manche Zeitgenossen sind? Nöö, kein Bock drauf!