ADface

  Lioh Möller   Lesezeit: ~1 Minute

Ein Kunstprojekt aus Genf beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Gesichtsanalyse zur Auslieferung von personalisierter Werbung.

adface

Gesichtserkennung ist bereits weit verbreitet und kommt vielerorts für unterschiedliche Zwecke zum Einsatz. Sei es zur Entsperrung des Computers oder Mobiltelefons oder zur Verbrecherverfolgung. Werbetreibende haben die Technologie bereits entdeckt und können technisch heute schon zielgruppengerechte Anzeigen auf Basis einer Gesichtsanalyse ausliefern.

Mit diesem Thema und möglichen Folgen haben sich Studierende des Master-Studiengangs Mediendesign in Genf auseinandergesetzt.

Zusammen mit der Swiss Digital Initiative (SDI) haben sie einen Algorithmus und eine Webapplikation erstellt, welche Gesichter über eine Webcam im Browser analysiert und geeignete Werbung anbietet. Darüber hinaus versucht die Anwendung das Geschlecht, das Alter sowie den Gemütszustand zu analysieren.

Die Berechnung erfolgt auf dem lokalen Computer. Es wird lediglich ein Bild der aufgenommenen Personen auf den Server der Betreiber hochgeladen, nach Abschluss allerdings unmittelbar wieder gelöscht.

Wer das ADface getaufte Projekt selbst ausprobieren möchte, kann dies auf der Projekthomepage tun, sollte sich aber nicht über mögliche Fehlinterpretationen und interessante Werbevorschläge wundern.

Quelle: https://adface.swissdigitalinitiative.ch/

Tags

Kunst, KI, AI, Gesichtserkennung, ADface, SDI, Master-Studiengangs, Lioh, Möller, Werbevorschlag, Werbetreibend, Verbrecherverfolgung, Studiengang

Es wurden noch keine Kommentare verfasst, sei der erste!