Flathub hat über 1 Mio. aktive Nutzer

  Ralf Hersel   Lesezeit: 2 Minuten  🗪 4 Kommentare

Der Linux-App-Store verzeichnet mittlerweile 1,6 Milliarden Downloads von über 2.400 Apps im Flatpak-Format und wächst weiter.

flathub hat über 1 mio. aktive nutzer

Nachdem im Mai 2023 die Marke von einer Milliarde Downloads erreicht wurde, hat Flathub, die Heimat von Hunderten von Anwendungen und Spielen für Linux, einen weiteren Meilenstein erreicht: eine Million aktive Nutzer (Tendenz steigend).

Flathub ist ein zentrales Repository von Flatpak-Apps, das Linux-Nutzern unzählige Anwendungen und Spiele bietet, die sie dank des universellen Sandbox-Binärformats Flatpak mit minimalem Aufwand auf praktisch jeder GNU/Linux-Distribution installieren können. Flathub ist derzeit einer der beliebtesten App-Stores für Linux, mit 1,6 Milliarden Downloads von über 2.400 Apps im Flatpak-Format, von denen mehr als 850 Apps von ihren Originalautoren verifiziert wurden. Ende Januar gab Flathub bekannt, dass es die Marke von 1 Million aktiver Nutzer von Flatpak-Apps überschritten hat.

"Wir können die Anzahl der Downloads von Updates für eine aktuelle Version dieser Laufzeitumgebung betrachten, um zu schätzen, wie viele aktive Installationen Flatpaks von Flathub beziehen. Diese Methode zeigt, dass es in den letzten Monaten mehr als eine Million Updates für jede der letzten FreeDesktop SDK-Runtime-Releases gegeben hat, was bedeutet, dass wir die Marke von einer Million aktiver Nutzer überschritten haben", heisst es in der Ankündigung.

Das Team glaubt, dass der jüngste Nutzerzuwachs auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist, darunter die Verfügbarkeit einiger sehr beliebter Apps (z. B. Firefox, Thunderbird, VLC, Spotify, OBS Studio, Google Chrome, Telegram), die Unterstützung für neue und verifizierte Apps, die Aufnahme von Flathub als Standard-App-Quelle für den Desktop-Modus des Steam Decks sowie die wachsende Akzeptanz bei vielen beliebten GNU/Linux-Distributionen wie Fedora Linux, Linux Mint, KDE neon und anderen.

Ziel ist es, die Nummer eins der App-Quellen für Linux zu werden. Um das zu erreichen, werden viele Erweiterungen versprochen, einschliesslich der Unterstützung für kostenpflichtige Apps, eine neue Organisationsstruktur für Flathub, Verbesserungen der Dokumentation, Zusammenarbeit mit Drittentwicklern und ISVs sowie Kuratierungen und verbesserte Präsentation von Apps.

Quelle: https://docs.flathub.org/blog/over-one-million-active-users-and-growing/

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Flatpak, Flathub, Pakete

kamome
Geschrieben von kamome am 7. Februar 2024 um 11:56

ISV = Independent Software Vendor?

Udo M.
Geschrieben von Udo M. am 8. Februar 2024 um 08:46

yup

klausb
Geschrieben von klausb am 7. Februar 2024 um 14:51

Ich gebe zu, dass ich Flatpaks nicht mag, bin also voreingenommen. Sie sind sicher manchmal nützlich, aber wenn ich die Liste "sehr beliebter Apps (z. B. Firefox, Thunderbird, VLC...)" lese, dann frage ich mich zumindest bei den ersten drei, warum und wozu? Braucht man wirklich Firefox, Thunderbird und VLC als Flatpak?

tuxfanmatze
Geschrieben von tuxfanmatze am 8. Februar 2024 um 14:09

Ich habe den RSS Feed für neue und hinzugefügte Flatpak Apps https://flathub.org/de/feeds abonniert, so bekomme ich ummer mit wenns was neues gibt. Ich versuche allerdings auch erstmal die Standardpakete .deb .rpm oder auch PPA der Distri zu verwenden, weil es manchmal noch Schwierigkeiten mit der Flatpack Sandbox gibt. Ansonsten nutze ich gerne den Bauh Datei Manager, da kann ich gleich sehen, ob es auch Appimages gibt: https://github.com/vinifmor/bauh. Bauh kann inzwischen mit Flatpak, Appimage, Webapps, Snap, Debian, Arch Pakages u. AUR umgehen.