Es gibt eine Vielzahl von grafische Markdown Editor für Linux, mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Zettlr vereint die Fähigkeiten eines mächtigen Bearbeitungsprogramms mit einer Verschlagwortungsfunktion und vielen weiteren Extras. Insbesondere bei komplexen Texten, helfen diese dabei, die Übersicht zu behalten.
Tags lassen sich pro Dokument hinzufügen. Die zentrale Suche ermöglicht das schnelle Auffinden zuvor definierter Schlagwörter.
Eine weitere Möglichkeit stellt der sogenannte Zettelkasten dar. Mit dessen Hilfe lassen sich interne Dokumente verlinken, ähnlich wie bei einem Wiki. Bei einem Klick auf einen solchen Link mit gedrückter Ctrl-Taste wird das Zieldokument angezeigt und gleichzeitig in der Seitenleiste eine Volltextsuche nach dem Wort durchgeführt.
Zettlr bietet Exportmöglichkeiten in gängige Formate, welche mittels Pandoc/LaTeX realisiert wurden. Die Anwendung integriert eine vollwertige Rechtschreibkorrektur und bietet einen Dark-Mode, welcher sich bei Bedarf auch zeitgesteuert aktivieren lässt.
Der integrierte und optional nutzbare Pomodoro-Timer hilft dabei, die Bildschirmzeit zu reduzieren und Pausen einzuhalten.
Es stehen Pakete für Debian und Fedora, sowie AppImages zum Download zur Verfügung.
Download: https://www.zettlr.com/download
Git-Repository: https://github.com/Zettlr/Zettlr
Hmmm that sounds similar to Obsidian.md
Lets look at it
Danke für den Tipp. Ich beschäftige mich gerade mit der Zettelkastenmethode nach Luhmann, allerdings nutze ich als Software dafür erstmal Obsidian. Das hat zwar keinen Pomodoro-Timer, aber dafür eine nette Grapfen-Ansicht um sich die Verlinkungen in den eigenen Notizen anzeigen zu lassen. Da werden die Notizen nicht in einer Baumstruktur, sondern eher in einer Punktwolke dargestellt. Das finde ich gerade für eine ausufernde Notizensammlung recht angenehm. Womöglich sind die angelegten Notizen zwischen den Programmen allerdings austauschbar. Obsidian nutzt auch Markdown und interne Verlinkungen nach Wiki-Standard. Schau ich mir mal an, wenn ich tiefer im Thema drin bin.
Nein, bitte nicht another Electron-based Texteditor... in was für komischen Zeiten leben wir, wo ein simpler Texteditor fette 200+ MB in Anspruch nimmt und auf jedem mobilen Gerät sinnfrei CPU und Batterieressourcen für nichts und wieder nichts verbrät? Das schlimmste aber: Es fühlt sich auf allen der angeblich unterstützten Plattformen gleichermaßen "alien" an.