Serie: Ablenkungsfreies Schreiben

  Fabian Schaar   Lesezeit: 3 Minuten  🗪 1 Kommentar

Eine Artikelserie zu ablenkungsfreien Editoren: Wie lässt sich konzentriert schreiben?

serie: ablenkungsfreies schreiben

Inspiration kann nicht immer eine Ausrede sein, der Browser wartet nur darauf, zum Surfen benutzt zu werden und das Fediverse ist immer nur einen Klick entfernt: Manchmal fällt es schwer, sich als Autor auf das zu konzentrieren, was man eigentlich machen und schaffen möchte: Schreiben, schreiben, schreiben!

Abhilfe können da ablenkungsfreie Editoren schaffen - bleibt nur die Qual der Wahl. In dieser Serie sollen die verschiedenen Optionen und Möglichkeiten, die freie Software in dieser Richtung bietet, vorgestellt werden.

Besonders wichtig ist dabei: Die Serie soll von der Gemeinschaft getragen werden. Es bringt wenig, einen Editor vorzustellen, mit dem sich der Autor selbst nicht auskennt. Niemand möchte einen Text über ein Programm lesen, nach dem niemand gefragt hat. Sprich: Reicht eure Artikel zu euren Lieblingseditoren ein, die Auswahl ist groß.

Denkbar wären zum Beispiel Texte zu:

  • Apostrophe (ein ablenkungsfreier Markdown-Editor aus dem GNOME-Umfeld)
  • Ghostwriter (ein ablenkungsfreier Markdown-Editor aus der KDE-Familie)
  • Focuswriter (eine Desktop-unabhängige Textverarbeitung für konzentriertes Schreiben)

Wer sich jetzt fragt, warum man dafür ein eigenes Programm brauchen sollte, kann natürlich auch über seinen Lieblingseditor für die Konsole schreiben. Soweit ich weiß, bieten Emacs und Vim da ganz eigene Lösungen. :D

Wie ein Artikel aufgebaut sein soll, bleibt letztlich eine Entscheidung der Autorin. Benötigt ihr ein paar Anregungen? Um die Serie in einen Zusammenhang zu bringen, könnte man unter anderem folgende Fragen behandeln:

  • Was ist an diesem Editor ablenkungsfrei, wie wird das Konzept umgesetzt?
  • Welche Funktionen richten sich direkt an Autoren langer Texte?
  • Was unterscheidet dieses Programm von anderen dieser Art?
    Flapsig gesagt: Warum ist genau diese Software besser?

Im Gegensatz zu anderen Themen ist die Auswahl eines Editors auch eine persönliche Angelegenheit. Nur weil schon ein Text zu einem bestimmten Programm erschienen ist, braucht ihr nicht den Kopf hängenzulassen:

Vielleicht wollt ihr erzählen, wie ihr zu eurem Lieblingseditor gekommen seid? Vielleicht verratet ihr der Community, wie und warum ihr einen bestimmten Editor im Alltag nutzt?

GNU/Linux.ch freut sich auf eure Einsendungen: Was ist eure integrierte Schreibumgebung? ;)

Bild: "Chimpanzee Typing", New York Zoological Society, 1907 (Public Domain, verteilt über Wikimedia Commons)

Tags

Schreiben, Mitschreiben, Artikelserie, Editoren, Markdown

UbIx
Geschrieben von UbIx am 21. Februar 2023 um 09:49

Danke für die Anregung 😀

Neben Markdown gibt es natürlich noch TeX als Beschreibungssprache. Ich habe mich über 1/4 Jahrhundert lang nicht mehr mit TeX beschäftigt, fand das Verhältnis Aufwand zu Ergebnis nach etwas Einarbeitung genial. Die Mathematik Beschreibungssprache wurde auch von vielen anderen Programmen übernomen, wie z.B. in WordPerfect, open-/libreOffice (Plugin), usw. Eine kurze recherche hat neben dem Universalgenie vi und Kate, welche neben Markdown auch TeX beherrscht, jede Menge ander Programme zu Tage gefördert.

Da ich häufig Thesis (ehemals Diplomaten genannt) korrigieren muss, kann ich sagen das solche mit TeX geschrieben kaum zu toppen sind. Hätte ich die Wahl, würde ich längere Texte in TeX schreiben