Tante und Meredith auf der Re:publica

21. Juni 2023 Ralf Hersel Lesezeit: 3 Minuten

Bei der Re:publica 2023 haben sich zwei Denker:innen bemerkenswert zum Thema KI geäussert.

Auch auf der diesjährigen Re:publica, dem Festival für die digitale Gesellschaft, die Anfang Juni stattfand, war KI das grosse Thema. Zwei besonders interessante Vorträge habe ich für euch herausgesucht. Beim Ersten handelt es sich um die Gedanken von Meredith Whittaker und bei der Zweiten um die Einordnung von Tante. Meredith hat die Keynote bei der Re:publica 2023 gesprochen und Tante hat sich dort hörenswert über das 'Nein zur KI-Realität' geäussert.

In ihrer Keynote sprach Meredith über 'KI, Datenschutz und das Geschäftsmodell der Überwachung'. Sie ist eine US-amerikanische Forscherin und Beraterin, die sich mit den sozialen Auswirkungen und ethischen Fragen von künstlicher Intelligenz und Datenschutz auseinandersetzt. Sie ist ausserdem Präsidentin der gemeinnützigen Signal-Stiftung.

Tante ist eine alte Bekannte. Er beschäftigt sich als unabhängiger Theorist (sic) mit soziotechnischen Systemen, insbesondere mit den politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Einführung und Nutzung von KI. Bei der Re:publica 2023 liest sich sein Vortrag so:

DALL-E, ChatGPT … es ist schwer "KI"s zu umgehen. Zwischen den Heilsversprechen von Evangelist*innen und den Untergangsszenarien einiger Kritiker*innen ist es schwer über diese Systeme zu sprechen. Die Systeme mögen sich wie eine unaufhaltbare Flutwelle anfühlen, aber das sind die nicht: Lassen wir "AI Realism" hinter uns, lernen wir das "Nein".

Wenn ihr mittlerweile eure Mittagsstulle verdrückt habt, könnt ihr zum Verdauen die Videos der beiden ansehen.