In der letzten Umfrage hat die Community verraten, welchen Teil von Office-Paketen am häufigsten von ihr verwendet wird. Dieses Mal geht es darum, ob ihr für das Programmieren eher eine mächtige Entwicklungsumgebung (IDE) oder einen einfachen Texteditor verwendet.
Im Fediverse haben 221 Personen an der Umfrage teilgenommen. Zusätzlich zu den Teilnehmerinnen aus dem Fediverse haben einige Personen direkt einen Kommentar beim Artikel hinterlassen oder im Chat deren Nutzungsgewohnheiten mit der Community geteilt. Nachfolgend ist die Verteilung der Antworten aus dem Fediverse ersichtlich:
- Dokumentenerstellung (50%)
- Tabellenkalkulation (42%)
- Präsentationen (5%)
- Andere / Ergebnis (3%)
Bevor wir die Ergebnisse genauer anschauen, möchte ich erwähnen, dass ich sowohl die Kommentare direkt beim Artikel als auch die Nachrichten in den Chaträumen beachte, allerdings nicht in die Prozentzahlen einarbeite. Die Prozentzahlen stammen direkt von Mastodon. Bei den Antworten in den Kommentaren und den Chaträumen hat sich bis jetzt grob geschätzt jeweils ein ähnliches Bild ergeben bezüglich der Verteilung ergeben. Besonders interessant sind natürlich Kommentare, welche eine Vorgehensweise erläutern oder neue Programme vorstellen, welche im Artikel nicht erwähnt werden. An dieser Stelle sei auch noch erwähnt, dass die Umfragen nicht repräsentativ sind.
Für die Hälfte aller Personen, die an der Umfrage teilgenommen haben, ist die Textverarbeitung respektive Dokumentenerstellung der häufigste Grund zur Nutzung eines Office-Pakets. Mit 42% nur knapp hinter der Textverarbeitung kommt die Tabellenkalkulation. Ziemlich abgeschlagen kommen weitere Punkte. Fünf Prozent der Antworten geben an, dass Office-Pakete primär für das Erstellen von Präsentationen genutzt werden und drei Prozent nutzen die unterschiedlichen Office-Paletten entweder gar nicht oder verwenden einen anderen Teil davon am häufigsten.
In den Kommentaren wurde häufiger erwähnt, dass neben den klassischen Office-Paketen die Auszeichnungssprache LaTeX oder für kurze Texte Markdown Verwendung findet. Ein Grund dennoch auf Office-Pakete zurückzugreifen sehen einige Personen entweder darin, wenn zusammen an einem Dokument gearbeitet werden soll oder wenn es um eine Tabellenkalkulation geht. Bei Tabellenkalkulationen wurde mehrfach genannt, dass diese verwendet wird, wenn es darum geht, eine Buchhaltung oder Ähnliches zu erstellen. Eine Person erwähnt in den Kommentaren, dass mit LibreOffice Base – also einem Datenbankfrontend – Adressen oder die eigene Filmsammlung verwaltet werden. Neben dem Erstellen von Dokumenten oder Tabellen verwendet eine Person im privaten Bereich hauptsächlich Funktionen, um PDF zu annotieren.
Die nächste Umfrage stammt aus einer Diskussion in unserem Chatraum im Zusammenhang mit der Ankündigung, dass die Repositories des Editors Atom per 15. Dezember 2022 archiviert werden. Und zwar geht es dieses Mal um diese Frage: Verwendet ihr für das Programmieren einen Texteditor – wahlweise mit Plugins – oder eine mächtigere Entwicklungsumgebung, welche beispielsweise einen Debugger und Compiler mitbringt. Folgende Antwortmöglichkeiten stehen zur Verfügung:
- Texteditor
- Entwicklungsumgebung (IDE)
- Kommt darauf an
- Andere / Ergebnis
Neben der grundsätzlichen Frage, ist es für die Community natürlich interessant, welche freie Software ihr für das Programmieren verwendet. Der einfachste Weg, an der Umfrage teilzunehmen, ist über Mastodon. Alternativ kann auch die Kommentarfunktion direkt beim Artikel oder unsere Kommunikationskanäle genutzt werden.
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Ich verwende für Python => Thonny
Ich verwende geany für Tcl/Tk Programmierung und zum Erstellen von Webseiten in HTML.
Ich entwickle Skripte für die private oder berufliche Nutzung. Als Programmiersprachen benutze ich hauptsächlich Perl, C, go und evtl. Python (auch in der Reihenfolge) . Meine Programme sind so klein, dass der Vorteil der mächtigen IDEs gar nicht zur Geltung kommt. Ich habe zwar einige IDEs durchprobiert, lande aber immer wieder beim Texteditor. Auch die Entwicklung von GUIs geht bei mir schneller mit Bleistift und Papier (Texteingabe, einige Checkboxen und ein kleiner Plot das wars auch schon). Lediglich bei go benutze ich LiteIDE, das gefällt mir irgendwie.
Ich finde es mittlerweile sehr schwierig diese Einteilung überhaupt noch so vorzunehmen. Nimmt man z.B. VSCode (oder VSCodium) mit den zahlreichen Extensions und Debugging Funktionen, spricht man da noch von einem "Texteditor"? Mit Vim/Neovim das gleiche, hier ist mein Setup dank LSP und DAP auch näher an einer IDE, als an einem Editor. Ich finde die von TJ DeVries eingeführte Bezeichnung "PDE - Personal Development Environment" mittlerweile ganz praktisch.
Ich verwende die IDEs von Jetbrains. Unter anderem Pycharm aber auch das kostenpflichtige CLion. Das bietet mir eine integrierte statische Codeanalyse, eine sehr gute Autovervollständigung und Remote Development über SSH für Embedded Devices inkl. Remote Debugging.
Würde auch alles ohne IDE gehen aber ich schätze die nahtlose Integration. Für kleine Scripte benutze ich auch gerne mal Geany oder ganz einfach den KDE Default Editor Kate.
Beruflich verwende ich meistens eine IDE, aber auch Atom. Das hängt von den Projektvorgaben, den Gepflogenheiten des Arbeitgebes und den Wünschen des Kunden ab. Bei hardwarenahen Projekten (z.B. Entwicklung neuer Rechner mit neuer CPU) ist die IDE des CPU-Herstellers auf jeden Fall die beste Wahl, da sie die Einarbeitungszeit erheblich verkürzt - Zeit ist Geld (hier die des Arbeittgebers). Bei Linux-Projekten kommt meistens Atom und die Kommandozeile zum Einsatz.
Privat programmiere ich Applikationen ausschließlich in C. Dazu setze ich Atom und die Kommandozeile ein, weil ich noch keine mir zusagende IDE gefunden habe. Für das Programmieren mit HTML, CSS und PHP nehme ich Bluefish, der dafür ja schon fast eine IDE ist.
Wenn man das "Programmieren" nennen darf: Zum Erstellen von Nagios Plugins in Perl verwende ich den Texteditor Geany, den ich auch zum Dokumentieren in TXT Dateien und zum Editieren von Server-Konfig-Dateien verwende.
Kommt immer auf den gerade notwendigen Arbeitsschritt an.
In der Entwicklung selbst, vor allem bei Compiler-Sprachen, zumeist eine entsprechende Entwicklungsumgebung. Beim Live-Debugging, vor allem bei Scriptsprachen, ist der kleine Texteditor eher das Mittel der Wahl. Vor allem weil das zumeist bei Headless-Systemen stattfindet.
Text editor, Notepad++, Gnome text oder Geany. Neuerdings auch Firefox wegen node-red und die Entwicklerwerkzeuge um ein Kommentarfelder bei der Arbeit mit html aufzupimpen.
Für mich meist GNOME Builder und manchmal VSCodium. Einen einfachen Text-Editor würde ich nicht zum Programmieren nehmen.