Von Windows zu Linux umsteigen (3)

  Ralf Hersel   Lesezeit: 11 Minuten  🗪 12 Kommentare Auf Mastodon ansehen

Im dritten Teil der Umsteiger-Serie geht es um die Anwendungen, die ihr braucht. Viele davon sind vorinstalliert, andere können leicht hinzugefügt werden.

von windows zu linux umsteigen (3)

Die positiven Reaktionen auf die beiden Umsteiger-Artikel (eins und zwei) habe ich nicht erwartet. Die Community schreibt schon seit Jahren viele Anleitungen für Windows-zu-Linux-Umsteiger. Es gibt auch unzählige Videos, an denen man sich orientieren kann. Daher dachte ich, dass dieses Informationsbedürfnis ausreichend abgedeckt ist.

Vielen Dank für eure Kommentare zu den beiden Artikeln. Es gab einige, die ich für Anfänger:innen für zu kompliziert halte, z. B. die Erläuterung der verschiedenen Paket-Formate, oder alle Installationsmethoden, oder die Verwendung des Terminals. Diese Themen sind zwar wichtig, sollten aber nicht die erste Priorität von blutigen Anfängern sein.

Was viele Umsteiger interessiert, sind die alternativen Anwendungen. Auch dieses Thema wurde in den Kommentaren vorgeschlagen, und ich greife es gerne auf. Wer von Windows oder macOS auf Linux umsteigt, hat ein paar Fragezeichen auf der Stirn:

  1. Wie funktioniert das System überhaupt? Das habe ich in den ersten beiden Beiträgen knapp erklärt.
  2. Welche Anwendungen gibt es, um meine Anwendungsfälle abzudecken?

Um die zweite Frage soll es in diesem Artikel gehen.

Bevor ich damit beginne, möchte ich erneut ein Missverständnis klären, welches bereits in den vorherigen Beiträgen angesprochen wurde. In einem Kommentar schreibt S3NNET:

Ich hatte geschrieben: "Vergleicht Linux nicht mit Windows"
S3NNET schlägt vor: "Vergleicht Linux mit Windows, aber erwartet nicht, dass Linux Windows gleicht."

Mir fällt es schwer, eine passende Analogie dafür zu finden. Wie wäre es damit:

  • Wenn du vom Auto auf die Bahn umsteigst, frage nicht nach dem Schaltknüppel.
  • Wenn du von Fleisch auf Gemüse umsteigst, frage nicht nach der Leberwurst.
  • Wenn du vom Mercedes auf den BMW umsteigst, frage nicht nach dem Stern auf der Motorhaube.

Ja, es sind blöde Vergleiche, aber ihr versteht, worum es geht. Linux ist nicht Windows, Linux-Anwendungen sind keine Windows-Anwendungen. Freie Software ist ein eigenes Software-Universum, das sich nicht mit anderen (geschlossenen) Gärten vergleichen lassen will und muss. In der Welt der Freien Software gibt es für alle Anwendungsfälle gute Lösungen, die sich nicht verstecken müssen. Im Gegenteil; in vielen Bereichen stellen freie Anwendungen das Non-plus-ultra dar. Ein paar Beispiele:

  • Webbrowser: Firefox ist einer der wenigen Browser, der werbefreies Surfen im Internet sichert. Stichwort: Manifest V3
  • Video Recording und Live Streaming: OBS Studio verwenden fast alle Medienschaffende.
  • Gaming: Steam ist die Spiele-Plattform; nicht nur unter Linux.
  • 3D-Rendering: Blender ist das Profi-Werkzeug in der Film-Industrie.
  • Office: LibreOffice funktioniert selbst dann, wenn Microsoft-Office seine eigenen Dokumente nicht mehr öffnen kann.
  • ... diese Liste ist noch sehr viel länger.

Welche Anwendungen gibt es für mich?

Um diese Frage zu beantworten, schlage ich drei Stufen vor:

  1. Was habe ich bereits?
  2. Was bietet mir meine Anwendungsverwaltung?
  3. Was gibt es sonst noch?

Welche Anwendungen werden mitgeliefert?

Bei deiner Linux-Distributionen (z. B. Linux Mint) werden die Batterien mitgeliefert. Das siehst du im Start-Menü:

Bei den Büroanwendungen ist LibreOffice vorinstalliert. Dort gibt es die Tabellenkalkulation (Calc), ein Zeichenprogramm (Draw), die Präsentations-Anwendung (Impress) und die Textverarbeitung (Writer). Ausserdem findest du dort eine Kalender-App und in der Bibliothek die zuletzt bearbeiteten Dokumente.

Unter der Kategorie "Grafik" gibt es drei Anwendungen:

Diese Auswahl halte ich für nicht gut gelungen. Dort findet ihr einen Scanner, den Bildbetrachter "Pix" und das einfache Zeichenprogramm "Zeichnung". Bessere Anwendungen im Grafik-Bereich sind z. B. Gimp oder Krita für die Fotobearbeitung, Inkscape für Vektorgrafiken und gThumb als Bildbetrachter und -verwalter.

Bei den Internet-Anwendungen sieht es viel besser aus:

Firefox als Webbrowser ist selbstverständlich, ebenso wie Thunderbird als E-Mail-Programm. Transmission ist State-of-the-Art für das Herunterladen von Inhalten über das BitTorrent-Protokoll, und die Möglichkeit, Webapps zu installieren, gefällt auch. Überraschend positiv ist die Entscheidung des Mint-Teams, Matrix als Messenger aufzunehmen. Das ist die bessere Alternative zu WhatsApp und Co. Ja, ich weiss, das ist ein eigenes Thema.

Im Bereich "Multimedia" kommt Linux Mint schlank daher:

Es wird die Anwendung Celluloid geboten, mit der man Videos abspielen kann. Mit Hypnotix kann man Fernsehsender anschauen, und Rhythmbox ist ein ausgezeichneter Musik-Player und eignet sich hervorragend, um auch grosse Musiksammlungen zu verwalten.

Die übrigen Menü-Kategorien Zubehör, Einstellungen und Systemverwaltung möchte ich hier nicht ausführlich beschreiben, weil es den Rahmen sprengen würde. Dort findet ihr sehr viele Anwendungen, die für tägliche Aufgaben nötig sind, wie zum Beispiel:

  • Dateien komprimieren
  • Bildbetrachter
  • Screenshots
  • Verwaltung der Laufwerke
  • Notizen
  • Passwörter
  • Taschenrechner
  • Text-Editor
  • Sonderzeichen
  • zig Einstellmöglichkeiten
  • Drucker
  • Treiberverwaltung
  • Backup
  • und vieles mehr

Falls etwas fehlt

Wem die mitgelieferten Anwendungen nicht genügen, kann in der Anwendungsverwaltung nach weiteren Programmen suchen und diese installieren. Wie das geht, habe ich bereits im zweiten Teil dieser Artikelserie beschrieben. Ein konkretes Beispiel seht ihr hier:

Ich habe nach "Einrichtung" gesucht und finde als erstes Ergebnis die Anwendung Sweethome3d. Damit kann man seine Inneneinrichtung planen. Das Beispiel zeigt, dass man auch mit allgemeinen Begriffen gute Vorschläge für Anwendungen erhält.

Wo finde ich noch mehr?

Eigentlich müsste ich darüber gar nicht schreiben, weil es eine Webseite gibt, die sich exakt mit diesem Thema beschäftigt. Sie heisst AlternativeTo und bietet, was der Name verspricht, nämlich alternative Anwendungen zu finden. Die Seite ist "crowd-sourced" und umfasst mehr als 125'000 Apps. Hier ist ein Beispiel, in dem ich nach einer Alternative zu Microsoft Office suche:

In der Zusammenfassung erhält man eine Beschreibung der Anwendung, sowie die Anzahl der verfügbaren Alternativen. Ausserdem sind die Populärsten verlinkt: LibreOffice, ONLYOFFICE, ... Weiter unten auf der Seite findet man detaillierte Informationen zu den alternativen Vorschlägen, sortiert nach ihrer Beliebtheit:

Fazit

Die Auswahl an freien Anwendungen ist riesig. Das stabile Debian-Repository, auf dem Linux-Mint basiert, enthält knapp 82'000 Pakete (Anwendungen). Hinzukommen ca. 2500 Anwendungen aus dem Flathub-Repository. Linux-Mint kann aus den Debian- und den Flathub-Quellen installieren. Werft doch mal einen Blick auf Flathub.

Es gibt keinen Anwendungsbereich, in dem es keine adäquaten freien Programme gibt. Selbstverständlich sind diese Anwendungen anders als die gewohnten Windows-Apps. Das ist kein Nachteil, sondern ein Vorteil, weil diese Programme euch nicht verfolgen und euch kein Abonnement aufdrücken. Ausserdem sind sie meistens auf die wesentlichen Funktionen reduziert, wodurch die Eingewöhnung einfacher gelingt.

Wenn euch Programme für bestimmte Anwendungsfälle fehlen, fragt die Community.

Titelbild: KI-generiert (ChatGPT: "Tux am Arbeitsplatz")

Tags

Umsteiger, Einsteiger, Anfänger, Linux Mint, Alternativen

Robert
Geschrieben von Robert am 4. November 2024 um 10:41

Das die Erläuterung der verschiedenen Paket-Formate für einen Anfänger kompliziert und eigentlich unnötig ist bzw. sein sollte, kann ich nachvollziehen. Trotzdem ist genau dort (immer noch) ein IMHO großer Stolperstein für Newbies versteckt:

Beispiele: Krita v1.5.0.2 Systempaket mit 87 MB vs. Krita v5.2.6 Flatpak mit 1,2 GB ODER Sweethome3d v6.6.2 Systempaket mit 156 MB vs. Sweethome3d v7.5 Flatpak mit 1 GB ODER VLC Media Player v3.0.16 Systempaket mit 13 MB vs. VLC Media Player v3.0.21 Flatpak mit 1,1 GB ODER LibreOffice v1.7.3.7 Systempaket (VORINSTALLIERT) vs. LibreOffice v24.8.2.1 Flatpak mit 1,4 GB

Während beispielsweise die Repository bei Mozilla Firefox & Mozilla Thunderbird zeitnah aktuell gehalten wird, ist das bei gefühlt 98% der Systempakete leider nicht der Fall und zumindest bei Krita und LibreOffice liegen mehr als 1 Jahr zwischen den Versionen. Wieso Systempakete so derart konservativ eingestellt sind, bleibt oft ein großes Rätsel. Im Ergebnis arbeiten Anfänger dadurch, meist ohne es zu merken, hauptsächlich mit sehr alten Versionen. Könnte es also sinnvoll sein das Linux Mint zukünftig Flatpak den Vorzug geben sollte bzw. man auch Newbies grundsätzlich zur Flatpak-Variante raten sollte? Was wäre eine vernüftige Lösung?

tux0r
Geschrieben von tux0r am 4. November 2024 um 10:55

> Linux ist nicht Windows

Das ist ja immer ein großes Problem in der Linuxwelt, gerade bei Neueinsteigern: dass ein System "wie Windows" gesucht wird, "aber kostenlos". Ich meine: KDE gibt sich auch keine große Mühe, nicht "wie Windows" aussehen zu wollen. Das hat sicher Gründe.

> In der Welt der Freien Software gibt es für alle Anwendungsfälle gute Lösungen, die sich nicht verstecken müssen. Im Gegenteil; in vielen Bereichen stellen freie Anwendungen das Non-plus-ultra dar.

Gegenbeispiele: Es gibt keine auch nur ansatzweise als gut zu bezeichnenden Linuxalternativen zu Affinity/Adobe-Programmen. Inkscape? GIMP? Krita? Das nimmt man, weil nichts anderes da ist, und nicht, weil es so gut wäre.

Insofern:

> Es gibt keinen Anwendungsbereich, in dem es keine adäquaten freien Programme gibt.

Doch: Grafiksoftware.

Pascal Dietrich
Geschrieben von Pascal Dietrich am 4. November 2024 um 14:01

Und Davinci Resolve läuft zwar (sehr vorbildlich), ist aber nicht FOSS und kann kein H264 & AAC.

Sören
Geschrieben von Sören am 4. November 2024 um 17:53

Gegenfrage: Warum entscheidet man sich für Linux und nicht ein Betriebssystem, wo man diese proprietären Programme nutzen kann?

Man muss sich vermutlich etwas umgewöhnen, aber sofern man sich für Linux entscheidet, kann man auch die Bereitschaft dafür erwarten. Schließlich ist das eine freiwillige Entscheidung. Das hat nichts mit »Das nimmt man, weil nichts anderes da ist« zu tun. Und obendrein bekommt man bei Interesse noch einen guten Einblick, wieso bestimmte Dinge implementiert sind, wie sie implementiert sind.

MonteDrago
Geschrieben von MonteDrago am 6. November 2024 um 14:45

Nein Sorry, da muss ich vehement Widersprechen.

Ich habe vor Linux 12 Jahre Photoshop genutzt, und bin dann mit dem Umstieg erst auf GIMP, und als es dann endlich stabil lief auch auf Krita umgestiegen. Und ich verdiene zwar nicht meinen Lebensunterhalt damit, aber bin zu mindestens Semi Profi.

Ich kann mit beiden Programmen nicht nur alles das machen (und was reines Zeichnen angeht mit Krita sogar besser!) was ich mit Photoshop auch konnte, meine Kunde erklären mir sogar das meine Arbeiten individueller sind.

Was natürlich darin liegen dürfte das ich NICHT die klassischen Filter von PS nutze.🙄

Und ich habe 2008 ungefähr 6 Wochen gebraucht um meinen Workflow von PS auf GIMP umzustellen. Weil auch hier gilt GIMP ist NICHT Photoshop.

Und da draußen gibt es mehr von meiner Sorte als man denkt, sogar solche die damit Hauptberuflich arbeiten.😉 (Schau z.b. mal unter www.krita.org bei den Interviews! 😎)

Lina
Geschrieben von Lina am 4. November 2024 um 12:03

Was es auch gibt: "Von MacOS zu Debian umgestiegen werden" 😇️

Meine betagte Mutter "krebst" auf ihrem ebenfalls recht betagtem "Macbook Pro" mit leider völlig veraltetem "MacOS" herum. Bislang abgesehen vom Mailclient verwendet sie Freie Software schon längst, in ihrem Fall u.a. Libreoffice und ESR Firefox, und leider eben derzeit noch Apple "Mail".

Verpassen werde ich ihr ein Debian mit LXQt, Apple Icons und der 'plank' Leiste. Auch "Mint" wird ja eine Art "Runner" (für den Start von Software) haben, den man ggf. über "Strg+Leertaste" erreichen kann.

Kurz zu den "Kategorien": Die Anmerkungen zu Gimp, Inkscape und andere kann ich absolut nachvollziehen, das ist aber bei Debian –wenn man den Haken bei Software setzt– zunächst auch nicht dabei. Natürlich gibt es tatsächlich noch eine ganze Reihe wirklich sinnvoller kleinerer Werkzeuge (GUI und CLI!).

Empfehlen kann ich als "GUI Editor" scite, den es auch für Windows und MacOS gibt. Das Gespann aus pandoc/ markdown werde ich meiner Mutter vorführen, und womit sie ihre Texte verfasst, kann sie sich ja dann aussuchen. Mal sehen, ob der "Feldversuch" klappt. Derzeit sortiert sie Dateien der letzten 14 Jahre 🤔️

Linuxbenutzer
Geschrieben von Linuxbenutzer am 4. November 2024 um 12:44

Dennoch sollten Linuxumsteiger ein System wie Gentoo nutzen, dass Sie in die Lage versetzt Dinge zu erlernen. Denn Linux ist sehr fragil, heute eine neue Grafikkarte kaufen, z.B. NVidia und einbauen, unter Windows wird im GUIFenster bei Neustart die TreiberCD eingelegt und kurz darauf funktioniert alles. Bei Linux ist die Chance groß, dass kein X oder Wayland startet. Durch die USE Flags in der make.conf, die der Umsteiger kennen würde, würde er die Kiste im Vorfeld für beide Grafikkarten mit emerge vorbereiten. Bei Kinderlinuxe wie Mint, oder anderen Debianen müsste er zum lokalen Dorf-Computerladen gehen und Support einkaufen. Wobei fraglich ist, ob er da diesen bekommen würde oder Ihn nicht nur das Geld aus der Tasche gezogen würde.

Robert
Geschrieben von Robert am 4. November 2024 um 15:18

Ja, kennt man: Anfänger und Linux-Newbies, die monatlich Grafikkarten wechseln oder wöchentlich ihren Laptop aufschrauben, um dort Komponenten zu wechseln. Dann läuft Linux plötzlich nicht mehr, das liest und hört man ja wirklich ständig. Wie Gentoo das anders macht, erklärst du leider nicht. Du hast zudem noch vergessen uns bitte den Unterschied zwischen Kinder-, Jugend-, Erwachsende- und Renter-Linux zu erklären,.. Ich bin sehr gespannt, ob ich da noch etwas lernen kann!?

Ralph
Geschrieben von Ralph am 4. November 2024 um 17:51

Dem kann ich nur beipflichten, bist mir zuvor gekommen...

Harald
Geschrieben von Harald am 5. November 2024 um 08:28

Es gibt Menschen, für die ist das Operating System (OS) etwas, das ihnen die Benutzung des Computers für die zu lösenden Aufgaben ermöglicht. Sonst nichts - und das sollte das OS möglichst gut und einfach für die Benutzenden tun.

Nimm mich, zum Beispiel: Ich habe seit 1985 intensiv mit Computern zu tun: CAD, FEM, Softwareentwicklung (Berechnung von Getrieben, Windkraftanlagen, Zeichnungsverwaltungen), Systembetreuer für CAD-Arbeitsplätze und und und.. Und was nutze ich: Linux Mint Cinnamon. Weil es das nach meiner Erfahrung stabilste OS ist, besser als Windows 11.

Getestet habe ich auch Fedora, Arch, Ubuntu und Manjaro - die haben aber manchmal "gezickt", daher ist das "Kinderlinux" Mint "mein" OS geworden.

Und trotz all dieser Erfahrung, dem angesammelten Wissen, bin ich Mausschubser, nutze fast nie die Konsole und bin mit dem Linux Mint ausgesprochen zufrieden.

Harald
Geschrieben von Harald am 5. November 2024 um 08:32

Vielen Dank für die bislang drei wirklich guten Artikel. Das hätte ich jedenfalls keinesfalls besser machen können, wir sind auch in Sachen best geeignetes Linux für Umsteiger einer Meinung: Linux Mint. Ich selbst arbeite auch damit, weil es nach meiner Erfahrung das stabilste und einfachste OS ist ...

Herr Dennis
Geschrieben von Herr Dennis am 5. November 2024 um 17:29

Ich bedanke mich auch @Ralf Hersel und kann dir, Harald, in jedem Punkt nur beipflichten. Wer sich auf etwas Neues einlässt, wird mit Linux im Regelfall keine großen Probleme haben.

Ich nutze Linux (Mint) aus Überzeugung und meine Frau, weil Windows sich plötzlich verabschiedete. Und das ging wirklich ohne Probleme, wenn man weiß, daß es eine Anwendungsverwaltung gibt. ;-) Jede/r, die/der Alltagsdinge am PC erledigen möchte (oder muss) kann das auch machen. Surfen, Videos gucken, Musik hören, Briefe schreiben, eine Tabelle erstellen und E-Mails bearbeiten geht mit Linux total einfach - es sieht nur etwas anders aus. (Aber das passiert einem auch, wenn es eine neue Windowsversion oder ein Update eines Windowsprogramms gibt!)

PS: Ich sage zu unserem Admin immer: "Nimm Libre Office und ersetze im ganzen Programm "Libre Office" durch "Windows Office for Town Halls" oder "Windows Office 3000 XL 2.0" und niemand wird Fragen stellen."