Zugegeben, der Titel mag in die Irre führen. Es geht um unseren aktuellen Schreibwettbewerb. Als Community-Magazin hören wir selbstverständlich auf die Rückmeldungen von Euch. Und diese sind für den Frühlingswettbewerb "herausfordernd".
Bei GNU/Linux.ch gab es in den vergangenen vier Jahre schon viele Wettbewerbe, bei denen wir die Community mit Geschenken zum Mitmachen aufgefordert haben. Dieses Vorgehen kann man grundsätzlich hinterfragen. Warum soll man die Community zur Mitarbeit mit Preisen ködern? Warum leistet die Community das nicht von sich aus? Vermutlich deshalb, weil es innerhalb der Community viele Angebote für Mitarbeit gibt. GNU/Linux.ch ist nur ein kleiner Teil davon und steht im positiven Wettbewerb mit anderen Möglichkeiten.
Bisher haben unsere Schreibwettbewerbe gut funktioniert und wir konnten viele Teilnehmende mit tollen Preisen glücklich machen. Insbesondere der Weihnachtswettbewerb hat Euch 100 Artikel von neuen Autoren beschert. Die Rückmeldungen waren positiv und viele Leser:innen haben sich an der Vielfalt erfreut. Basierend auf dieser Erfahrung haben wir den Frühlingswettbewerb gestaltet; wieder mit der Chance auf einen Premium-Gewinn.
Entgegen unserer Erwartungen hat der Frühlingswettbewerb nicht zu der erhofften Beteiligung der Community geführt. In den Kommentaren unter dem Einführungsartikel finden sich viele Verbesserungsvorschläge. Die Wichtigsten davon zitieren wir:
Der Gewinner muss einen Bericht über das gewonnene Tablett abgeben, sonst was? Muss er es zurücksenden?
Entweder Ihr verlost etwas, dann gehört es nach der Übergabe bedingungslos dem Gewinner, oder Ihr lasst es. Ihr habt die Gegenleistung, die Artikel erhalten.
3 Berichte in der Woche. Das klingt aber nicht nach guten, die dann entsprechend recherchiert wurden. Sondern eher wieder gut Massen an berichten hier. Ich finde die Anzahl, die gefordert wird übertriebe.
Ich finde die Idee ja ganz nett, aber darüber muss ich nicht nachdenken, da ich das von vor herein nicht bewerkstelligen kann.
Ich muss ehrlich gestehen: ich lese lieber 1x pro Woche oder gar alle 2 Wochen einen richtig guten Artikel, als täglich einen mässigen, der motiviert ist durch das Gewinnen eines Preises mit 30 Beiträgen.
Die 30 Artikel setzen auch dieses Mal wieder den falschen Anreiz. Es werden wahrscheinlich massenweise Artikel geschrieben, die man so irgendwo schon mal gesehen hat (Blender-Tutorials), ohne einen großen Mehrwert zu bieten. Der Zeitdruck ist einfach zu groß, um so viele gute Artikel zu verfassen. Leute, die vielleicht Lust hätten sich mal für ein paar Artikel reinzuhängen, werden abgeschreckt und nehmen erst gar nicht teil.
Natürlich müsst ihr keine Preise für 1000 € ausschreiben, damit "die Leute" was schreiben. Aber nun ist der Preis ausgeschrieben und ich wollte nur meine Meinung ausdrücken, dass ich die 30 notwendigen Artikel kontraproduktiv finde, da ich persönlich dadurch schon beim letzten Wettbewerb einen Qualitätsabfall zugusten der Quantität wahrgenommen habe.
Drei Artikel würde den besseren Anreiz setzen. Die 31 Artikel sind aus meiner Sicht zuviel.
Uns ist es wichtig, auf Eure Kommentare zu hören. Deshalb haben wir hier einige in Auszügen wiedergegeben. Sie sind teilweise aus dem Kontext genommen, bilden jedoch ein übereinstimmendes Meinungsbild ab. Dieses Meinungsbild fassen wir so zusammen:
- Die Zusatzleistung (Testbericht) wird infrage gestellt.
Wir waren überzeugt, dass der Gewinner oder die Gewinnerin diesen gerne schreiben würde (30 + 1 Artikel). - 30 Artikel in 3 Monaten sind zu viel.
Wir waren überzeugt, dass zwei Artikel pro Woche in guter Qualität machbar sind. - Bei so vielen Artikeln leidet die Qualität.
Alle eingereichten Artikel durchlaufen unsere Qualitätskontrolle. Wir möchten die Autoren aber nicht durch zu hohe Qualitätsansprüche abschrecken. Wir empfinden das als Diskriminierung.
Die Änderung der Bedingungen für den Wettbewerb
Unter Berücksichtigung aller oben genannten Argumente, haben wir uns entschlossen, die Bedingungen für den Frühlingswettbewerb anzupassen. Dieses Umschwenken haben wir uns nicht leicht gemacht. Wir haben mehrere Tage heftig darüber diskutiert, ob wir unglaubwürdig werden, falls wir die Regeln ändern. Ihr kennt doch die Grundregel: "Ändere niemals Deine erste Entscheidung." Wir haben uns für eine Änderung der Bedingungen für den Wettbewerb entschieden, weil die Community uns davon überzeugt hat. Wir sind uns bewusst, dass wir dadurch an Glaubwürdigkeit verlieren und hoffentlich an Reputation gewinnen. Diese Entscheidung haben wir nicht auf die leichte Schulter genommen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das sind die neuen Bedingungen für den Frühlingswettbewerb, die rückwirkend gelten:
- Es gewinnt, wer im Zeitraum vom 15. März bis zum 30. Juni 2024 (22 Uhr) die meisten Artikel, jedoch mindestens 15, geschrieben hat. Ab jetzt gerechnet, ist das ca. 1 Artikel pro Woche.
- Falls es ein Patt bei der Artikelanzahl gibt, entscheidet der Würfel.
- Ansonsten gelten alle Bedingungen, wie sie im Artikel zum Frühlingswettbewerb beschrieben sind.
Wir hoffen, dass Euch diese neuen Regeln besser gefallen.
Es geht dabei nicht um GNU/Linux.ch. Es geht nur um die Community. Unser Ziel ist es, Euch zu informieren und Euch einzubeziehen.
Das Core-Team wünscht Euch schöne Ostertage
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Auszüge aus den Rückmeldungen zum Wettbewerb eine Aussage treffen: Die Masse der Artikel ist zu hoch, es leidet die Qualität, oder es werden viele schon andernorts breitgetretene Themen nochmal wieder angelutscht und durchgekaut. Mit einer gut begründeten Regeländerung kurz nach dem Start habt Ihr Eurer Glaubwürdigkeit meiner Meinung nach keinen Schaden zugefügt, aber die Richtung der Regeländrung lässt mich an einen Aprilscherz denken. Jetzt wird nicht mehr gelost, jetzt gewinnt der Teilnehmer mit den meisten Artikeln. Wie war das mit der Qualität noch mal? Da das Core-Team die Artikelauswahl betreibt, kann natürlich auch ein Geruch nach Schiebung in der Luft liegen. Bei dem Preis handelt es sich schließlich nicht um einen Adventskalender im Wert um 10€. Ihr möchtet an Reputation dazugewinnen? Viel Erfolg.
Vielen Dank für deinen Kommentar. Wie schon im Artikel beschrieben, war die Entscheidung nicht einfach und das Core-Team hat über mehrere Tage diskutiert. Mit Sicherheit würde es auch andere Lösungen geben, aber in der aktuellen Situation halten wir unsere Entscheidung für die ausgewogenste und im Sinne der Community. Gerne darfst du als Teil der Community die Richtung, in die sich GNU/Linux.ch entwickelt, mitbestimmen, indem du aktiv mitarbeitest. Vielen Dank und frohe Ostern.
Hmmm, ich kann mich nicht entscheiden wie ich das finden soll. Riecht nach einer Not. Wie ich bereits geschrieben habe: Ich brauche mir keine Gedanken darüber zu machen, da ich aktuell nicht in der Lage bin das zu leisten. Ich finde, dass in dem Beitrag viele Fehler enthalten sind. Habt ihr die alle so kopiert? Wäre unglücklich! Heiße Nadel? So viel zum Thema Qualität ...oder ich bin schon zu müde. Frohe Ostern euch allen.
Vielen Dank für Deinen Kommentar, Christopher. Wir nehmen zur Kenntnis, dass Du Dich nicht entscheiden kannst. Dir auch schöne Ostertage.
Entscheiden bzgl. gut oder schlecht finden? Erwartet ihr Zuspruch? Ich würde es nicht so krazz wie manch anderer hier sehen, aber ich halte den Wettbewerb für fragwürdig in dieser Form und die Änderung ebenso. Anreize schaffen ja, aber ich denke der gesteckte Rahmen ist falsch. Was den Bericht nach Erhalt des Tablets angeht, so hättet ihr das nur als Bedingung formulieren müssen und fertig. Ich finde das nicht schlimm. Hatte ich aber auch schon geschrieben. Auf mich wirkt das gerade so, als ob ihr ein wenig angefressen darüber seid, dass ihr nicht den vielleicht erwarteten Zuspruch zu eurer Änderung erhaltet und Mühen erhaltet. Wobei der ganze Wettbewerb eher suboptimal läuft. Was ich aber schade finde: Ihr macht das Ehrenamtlich und habt euch garantiert nichts böses dabei gedacht und wollt alles gut und richtig machen. Dabei werdet ihr leider noch dafür kritisiert das es nicht rund läuft. Das finde ich traurig. Anstelle zu respektieren und zu würdigen was ihr in eurer Freizeit aufbringt ... Fehler passieren und wenn alles richtig läuft, dann werdet ihr das so nicht noch einmal machen, richtig! Anstelle hier herum zu nölen, sollten wir alle überlegen wie es jetzt besser zu machen ist. Vermutlich wird aber jeder eine andere Idee haben und meint seine wäre die richtige. Das macht es so schwierig.
Dass bei dem Wettbewerb nachträglich die Regeln geändert wurden, halte ich für indiskutabel. Sowas macht man nicht. Das ist in etwa wie Lügen und Verarschen. Sowas ist respektlos gegenüber den Teilnehmern. Tut mir leid, aber das ist meine Meinung. Wenn man seine Integrität verliert, sagt einem normalerweise keiner Bescheid. Ich tue Euch mal den Gefallen und sage Euch das.
Das stimmt natürlich, das wäre unfair den Teilnehmern gegenüber - allerdings gab es bisher keine Teilnehmer, alle starten also von der gleichen Basis aus. Damit sollte das kein wirkliches Problem darstellen. Dennoch vielen Dank für deine Ehrliche Meinung, das hilft immer. Frohe Ostern!
Frohe Ostern 🐇🐰🐣
Besten Dank für eure coole Arbeit.
Die Kritik kam vielleicht etwas generell rüber und war vielleicht auch zu unkonstruktiv. Bezieht sich aber wirklich nur auf diese Entscheidung.
Ich verstehe die Kritik in Teilen schon, aber die Community sollte nicht vergessen, warum ihr sowohl den Wettbewerb durchführt als auch warum ihr jetzt Änderungen einbaut: ihr wollt eine höhere Beteiligung eben der Community. Das ist ja erst mal eine gute Sache. Auch wenn man nicht mit den Entscheidungen einverstanden sein sollte habt ihr als Aktivposten ein gutes Recht dazu. Wie bei vielen Open source Projekten ist hier eine Anspruchshaltung der Nutzer unangebracht. Am Ende gilt es ja einen Weg zu finden, wie diese Webseite nachhaltig einen Mehrwert darstellen kann, eben mit einer aktiven Community und einer Balance zwischen Qualität und Quantität. Euch jedenfalls vielen Dank für euer Engagement und diese tolle Webseite (v.a. den Podcast). Frohe und friedliche Ostern euch allen.
Ich wollte mich zu dem Aspekt melden, der im Kommentarbereich des ursprünglichen Wettbewerbs von einem Mitglied des CORE-Teams als Frage formuliert wurde: wie man vielleicht auch ohne 1000€ Preis Leute zum Schreiben motiviert.
(ACHTUNG: Höchstsubjektiver Inhalt)
Als Gelegenheitstäter (d.h. in diesem Kontext: ein freiwilliger Autor, der aus eigenem Antrieb heraus Artikel einreichte, wenn auch nicht viele) des seit 2016 nicht mehr fortgeführten Formats "freiesMagazin" (.de) kann ich sagen, dass mich das einheitliche (bezogen auf Satz und Layout) Magazinformat (PDF-Version) sowohl als Leser, als auch mit der Zeit als Schreiber genug motiviert hat, um auf die eine oder andere Art und Weise mitzumachen. Vermutlich müsste ich es als Autor ergänzen, dass es auch dadurch interessanter (als manch anderer Webcontent) wirkte, da dieses Magazin einigen aus meiner Sicht einzuhaltenden Grundregeln genügte (z.B. eine ISSN besaß, auch wenn es als Beispiel banal wirken mag).
Ich sehe durchaus die Vorteile des Nicht-Magazin-Formats (z.B. im Bezug auf die direkteren und schnelleren Interaktionsmöglichkeiten), und mein Vorschlag wäre sicherlich keine ersetzende Formatänderung (wenngleich ich mir ein Magazinformat als Ergänzung wünschen würde). Ich könnte mir einige Varianten vorstellen, wie sich das im Kontext von GNU/Linux.ch etablieren ließe (z.B. ein monatlich erscheinendes Periodikum, das z.B. die aus der Sicht des CORE-Teams, des erweiterten Redaktionsteams, oder auch der Community (ob und wie man die quantitativ erfassten Lesestatistiken als Kriterium berücksichtigt, müsste man sich überlegen) besten / interessantesten / populärsten (/ ...) Artikel im Magazinformat beinhaltet).
Und: (um am Boden der Tatsachen zu bleiben (es zumindest zu versuchen)) es ist natürlich ein Zusatzaufwand (den vielleicht 1-2 Menschen (mit der Zeit) zu übernehmen bereit sind), ein derartiges Format zu etablieren, aber vielleicht ist diese Zeit besser investiert, als (etwas polemisch verglichen) die Zeit, die für diese Diskussion der richtigen Wettbewerbsbedingungen anscheinend investiert werden muss (vor allem, wenn man dabei bedenkt, dass da zum Teil am Grundsatz (bzgl. der überspitzten Fragestellung, ob 1000€ als Motivation der richtige Weg ist) gezweifelt wird, unter anderem von einzelnen Mitgliedern des CORE-Teams).
Tut mir leid für euch, dass ihr euch da so in die Nesseln gesetzt habt. Es ist auch wirklich schwer, hier ein richtiges Vorgehen zu finden. Aber zunächst mal: Nachdem ihr schon die Regeln geändert habt, ändert jetzt doch bitte auch noch den Text oben und ergänzt das, was Ephraim unten geschrieben hat: Es gab bisher keine Teilnehmer daher, trifft die Regeländerung niemanden nachteilig.
Ich habe die geforderte Artikelanzahl auch skeptisch gesehen. Natürlich habt ihr einen tollen Preis, das sollte Ansporn genug sein. Nun wollt ihr damit aber (auch) neue Schreiber gewinnen. Für diese dürfte die Latte deutlich zu hoch sein. Ich habe mir z.B., als ich das gesehen habe, vorgenommen, Themen zu sammeln, die Artikel zu bunkern und beim nächsten Wettbewerb dann stressfrei zu übermitteln. Denn selbst wenn ich mir vornehmen würde, jede Woche 2 Artikel zu schreiben... bei den meisten Leuten kann immer was dazwischen kommen. Genau wie man als Community nie die freiwillige Leistung(sfähigkeit) von Projekten wie GNU/Linux.ch oder Open Source Projekten, hinter denen oft auch nur eine Handvoll Freizeitentwickler steckt, überschätzen sollte, geht es auch andersrum nicht. Ich bin auch dafür, dass die Community hier mitschreibt und beiträgt - auch wenn ich das hier noch nicht getan habe, dafür aber bei Linux Content. Aber wie gesagt, die Messlatte für den Wettbewerb ist zu hoch. Auch 15 finde ich noch viel, wenn auch machbarer.
Nunja, alles Gute mit dem Wettbewerb und frohe Ostern!
Ich gehöre auch zu denen, welche die Qualität seit diesen Wettbewerben bemängeln. Zu Beginn von GNU/Linux (ja ich gehöre zu den Erstlesern) freute ich mich stets auf einen neuen Artikel und las ihn oftmals mit viel Interesse, vor allem, da sich GNU/Linux von all den anderen News-Seiten mit qualitativ hochwertigen Artikeln abhob. Seit geraumer Zeit bin ich schon bei den Titeln abgeneigt, ihn zu lesen. Den hundertsten Testbericht über ein App X oder Y haut mich nicht vom Hocker. Ich würde mir demnach wieder deutlich mehr Qualität anstelle von Quantität wünschen.
Wenn ihr schon Wettbewerbe machen wollt, was ich jedoch nicht als eine sinnvolle Art erachte, könnte man Beispielsweise die Anzahl uniquen Besucher aller eingereichten Artikel zusammenzählen. So werden wirklich qualitativ hochwertige Artikel belohnt und nicht die Masse.
Du meinst die Anzahl der Besucher je Artikel respektive Seite? Wenn ja, dann lässt das keine wirkliche Aussage bzgl. Artikel Qualität zu. Ein Besucher einer Seite ist keine Messbare Größe für die Qualität. Er hat lediglich die Seite besucht. Ich bin aber voll bei dir, dass oft nur noch Masse statt Klasse regiert. Mir wäre die Hälfte an Artikeln lieber und dafür etwas ausführlicher und mit mehr Tiefe. Ich frage mich ernsthaft, wie manch einer der Autoren so eine Schlagzahl an Artikeln haben kann. Ich könnte das vielleicht leisten, wenn ich in Rente bin.
Bei einem 100% Arbeitspensum bringe ich in 2 Wochen wenn's gut kommt einen guten Beitrag hin, also 2 pro Monat bzw. max. 5-6 in 3 Monaten. Gebe ehrlich zu, bin bezogen auf den open source Gedanken ein schlechter Mensch: wenn ich den ganzen Tag in die Kiste reinhacke, dann braucht es einen Anreiz, am Abend noch an die Kiste zu sitzen und einen Artikel zu verfassen. 5 Artikel in 3 Monaten wären für mich eine condition, ins race einzusteigen. Keine Kritik, hohe Achtung und grossen Dank vor eurer Arbeit gln. Dachte ich teile einfach mal mein Limit und meine Situation mit, damit mich ein Wettbewerb zum Mitmachen bewegen würde. Vielleicht finden die Inputs ja in zukünftigen Wettbewerben Beachtung, vielleicht auch nicht. Vielleicht gibt es andere, die in derselben Situation sind, und es letztendlich mehr Beiträge (in guter Qualität) geben würde bei einem deutlich niedrigeren Beitragslimit, als mit einem so hohen (analog der Idee der Lafferkurve in der Ökonomie).
Vielen Dank für Deinen Kommentar, Arjun. Ich denke, das entspricht dem Interesse und dem Willen zur Mitarbeit von vielen Lesern. Es kommt nicht auf die Quantität, sondern auf Deine Lust am Schreiben für die Community an. Die Qualität ist schwer zu beurteilen; was heisst Qualität? Ist es der Schreibstil, die Fehlerfreiheit, das syntaktisch korrekte Umsetzen oder die Interessantheit eines Artikels? Zwei gute Artikel pro Monat bringen der Community mehr, als fünf abgelehnte Artikel pro Woche, weil sie den Qualitätsstandards nicht entsprechen.
Was sind den die Qualitätsstandards für einen Artikel oder anders herum: Wann wird ein Artikel angelehnt? Dabei interessieren mich explizit die fachlichen Aspekte.
Hallo Christopher,
wir lehnen Artikel insbesondere ab, wenn sie grammatikalisch oder stilistisch zu grobe Fehler beinhalten, deren Korrektur zu viel Aufwand bedeuten würden. Oder wenn wir nicht erahnen können, was der Autor ausdrücken möchte.
Einen Artikel fachlich zu beurteilen ist nicht einfach. Insbesondere, weil das zum einen großen Aufwand für unser kleines Team bedeutet und zum anderen ein großes Wissen. Das Core-Team besteht aus langjährigen Linux-Profis, als auch Anfängern und einfachen Anwendern. Sollten also fachliche Ungenauigkeiten im Artikel enthalten sein, fällt es mit Sicherheit der Community nach Veröffentlichung auf. Zum anderen gibt es so viele tiefgehende Themen, wir können uns gar nicht bei allen auskennen.
Ich habe da einen ganz anderen Vorschlag. Mich würde es sehr freuen, wenn das Core-Team einen Teil des gesammelten Geldes nehmen würden und sich selbst einen Preis auszahlen für die grossartige Arbeit die es täglich leistet. Ein richtig gutes Essen in einem schönen Restaurant und einen erlesenen Tropfen Wein, falls ihr dies schätzt, noch dazu. Eigentlich finde ich, dass ihr das am meisten verdient habt. Das ist mein ernst, ich würde mich wirklich freuen beim Gedanken daran, dass wenigstens ein Teil meiner Spende (die ich dieses Jahr noch nicht getätigt habe, kommt aber sicher noch) gerade Euch eine Freude bereitet. Vielleicht solltet Ihr dazu mal eine Umfrage erstellen ;-) Ansonsten wünsche ich mir ja auch qualitativ hochwertige Berichte, die möglichst meine ganz persönlichen Ansprüche befriedigen und gar nichts anderes. Wie das allerdings gehen soll ist mir ein Rätsel. Die Berichte interessieren mich mal mehr und mal weniger und ich brauche ja nicht alles zu lesen. Wie überall sonst ja auch. Allerdings ist es für mich nicht nötig, dass jeden Tag neue Berichte erscheinen. Ich werde auch weiterhin täglich vorbeischauen um zu sehen, ob gerade wieder etwas für mich interessantes erschienen ist oder eben nicht. Selbst wenn dies nur einmal in der Woche sein sollte. Ich finde die Idee mit der regelmässigen Prämierung eines "besten" Artikels grundsätzlich gut. Wie das umzusetzen ist weiss ich auch nicht. Vielleicht sollte man sich einfach für einige gute Artikel entscheiden und dann mit dem Würfel den z.B. monatlichen Gewinner ermitteln. Schliesslich gibt es den besten Artikel nicht wirklich. Trotzdem votiere ich für ein feines Festessen für das Core-Team an erster Stelle. Und ihr solltet dabei auch nicht knausrig sein. Ihr habt es verdient. Beste Grüsse Pol
Lieber Pol Dein Vorschlag in Ehren. Bei der Verwendung der Spendengelder sind wir sehr restriktiv. Die Mitarbeit bei uns ist ehrenamtlich und unentgeltlich. Damit stemmen wir uns gegen jede Form der Korruption. Unsere Einnahmen dienen ausschliesslich der Finanzierung des laufenden (technischen) Betriebs, wir geben wenig für Werbung aus, wir schütten unsere Einnahmen gerne wieder an die Community aus.