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Shownotes
CIW - Folge 077 - 13.03.2024 - Terminal?
- Wir begrüssen alle Hörerinnen und Hörer zur Folge 77 von "Captain it's Wednesday", dem Podcast über Freie Software und Freie Gesellschaft, aufgenommen am 11. März von der "lebenden Man-Page" Lioh Möller und Ralf Hersel. Heute geht es um die Frage, ob man ohne Terminal leben kann.
- Befindlichkeiten und Realitätsabgleich
Hausmitteilung
- Zwar habe ich das heutige Thema bereits in Folge 055 mit Joël Ende September besprochen, aber hej, über das Terminal kann man gar nicht oft genug sprechen.
- Zu diesem Thema findet ihr viele Artikel bei GNU/Linux.ch und auch Lioh erklärt das Terminal in ihrer Video-Serie. Erst am letzten Samstag hat sie bei uns einen Einstieg präsentiert.
- Seit ein paar Tagen zeigen wir im Untertitel unserer Webseite die Anzahl der Artikel und Autor:innen an: 3.822 Artikel von 169 Autor:innen
Thema: Kann man ohne Terminal leben?
- Antwort: Kann man, will man aber nicht.
- Terminal, Konsole, Shell - Was ist das?
- Der Frickel-Mythos
- Kann man Linux auch ohne das Terminal sinnvoll nutzen?
- Mamas PC
- Welche Shell? bash, zsh, fish, POSIX-konform
- Aliase: Ich mache mir meine Welt, wie sie mir gefällt
- Keine Angst vor dem Terminal
- Viele Anwendungen mit grafischer Oberfläche sind nur ein Überbau, eine Abstraktionsebene über dem Terminal.
- Anwendungsfälle:
- Grundlegende Bedienung: Navigieren, Verschieben, Kopieren, Editieren, Completion
- Systeminformationen: neofetch oder inxi
- Editor: vergesst Vim, Emacs und Nano, nehmt Micro
- Aliase: macht euch die Welt, wie sie euch gefällt. Alias-Artikel bei GNU/Linux.ch
- Backups mit z.B. timeshift (grafisch geht auch) oder rsync
- Bildbearbeitung: ImageMagick
- Audio/Video-Bearbeitung: ffmpeg
- PDF-Bearbeitung: PDF-Artikel bei GNU/Linux.ch
- Musik hören im Terminal: yt-dlp
- Radio hören im Terminal: mpv URL oder Station
- Fotos bearbeiten und auf Website hochladen: Fotomat
- Podcast produzieren mit AutoPod
- Serienbriefe: Bulky
- Webpage erstellen mit Hugo: https://gohugo.io/
- KI Chat mit tgpt: https://gnulinux.ch/tgpt-ist-nicht-tgpt
- KI Transkription mit Whisper: https://gnulinux.ch/whisper-eine-freie-speech-to-text-engine
- Eigene Shell-Skripte oder Python-Programme
Links
- Artikel mit Terminal-Bezug bei GNU/Linux.ch
- Podcast-Folge CIW055
Outro
- Euer Feedback ist uns wichtig. Ihr könnt uns über Matrix, Mastodon oder per E-Mail erreichen. Die Adressen findet ihr auf unserer Webseite.
- GNU/Linux.ch ist ein Magazin, in dem die Community für die Community interessante Artikel erstellt und im Podcast darüber diskutiert. Helft mit, die Infos für die Community zu bereichern. Wie das geht, erfahrt ihr hier.
Toller Podcast Ralf! Keine Angst vor dem Terminal! Auch relevant für diese Episode, in der auch weitere Tools behandelt wurden:
https://terminaltrove.com/
https://gnulinux.ch/die-terminal-fundgrube
Nein, man kann nicht verzichten. Das beste Beispiel ist Ubuntu mit Snap-Store. Wird Snapd im Store aktualisiert, hängt sich der Store grundsätzlich auf. "Ins Lot" bekommt man das nur mit dem Terminal Kommando: sudo killall snap-store und sudo snap refresh. Habe noch keine andere Möglichkeit gefunden.
warum, über Software selbst funktioniert das doch problemlos.
Hallo Leute,
wie Ralf so schön gesagt hat, ist das Terminal unter Linux wie der geheime Zaubertrank - nicht unbedingt unverzichtbar, aber wenn man es hat, fühlt man sich wie ein Superheld. Ich hab' 'ne ganze Menge meiner Kumpels auf Linux umgestellt, und die meisten nutzen es ohne jemals in die düsteren Tiefen des Terminals abzutauchen. Das wäre wohl auch zu viel des Guten für sie. Aber wenn ich mal Wartungsarbeiten an ihren Rechnern durchführe, bin ich echt froh, dass das Terminal an meiner Seite ist. Ich persönlich bin ja ein großer Fan und hänge gerne und oft mit dem Terminal ab.
Da bin ich mir ganz sicher, dass es nicht unbedingt ratsam ist, komplette Anfänger gleich mit dem Terminal zu überfordern. Das könnte sie eher abschrecken. Die Linux-Desktops, besonders Plasma, sind mittlerweile so benutzerfreundlich, dass man ohne Probleme damit loslegen kann, ohne einen Gedanken ans Terminal zu verschwenden.
Für diejenigen, die sich später dazu bereit fühlen, können sie dann in die Tiefen des Systems abtauchen. Dieser Ansatz erscheint mir einfach optimal!
Mein "Plasma-Fokus" ist nur meine eigene kleine Vorliebe und hat nicht die Absicht, als allgemeingültig angesehen zu werden. Einer der vielen Vorteile von Linux ist ja, dass jeder Nutzer hier seine eigenen Vorlieben haben kann :-)
Beste Grüße aus dem Schwarzwald