Dateisystem-Label mit e2label

  Lioh Möller   Lesezeit: 2 Minuten

Mit Labeln lassen sich Dateisysteme kennzeichnen und so eindeutig identifizieren.

dateisystem-label mit e2label

Anhand sogenannter Labels lassen sich Dateisysteme markieren und eindeutig referenzieren. Im folgenden gehen wir von einem ext-Dateisystem aus, eine ähnliche Funktion steht allerdings für viele weitere Dateisystemtypen ebenfalls zur Verfügung.



Mit folgendem Befehl kann man sich ein bereits gesetztes Label ausgeben lassen:

e2label /dev/sdb1

Der Name der Device-Node und die Partitionsnummer kann dabei an die eigenen Gegebenheiten angepasst werden.

Um ein neues Label festzulegen, kann dieses als Parameter an den Programmaufruf angehängt werden:

sudo e2label /dev/sdb1 Media

Dabei ist zu beachten, dass auf einem ext-Dateisystem Labels mit einer Länge von bis zu 16 Zeichen unterstützt werden.

Beim Anschliessen des Datenträgers sollte das so vergebene Label automatisch im Dateimanager dargestellt werden. Darüber hinaus kann das Label als Referenz zur Einbindung genutzt werden. Es folgt ein Beispiel eines Eintrages in der Datei /etc/fstab:

sudo vi /etc/fstab

LABEL=Media /mnt/media              ext4    defaults        1 2

Wie eingangs erwähnt, steht eine ähnliche Funktionalität beispielsweise auch für das FAT32 Dateisystem zur Verfügung. Insbesondere bei der Verwendung von FAT-formatierten USB-Datenträgern kann eine entsprechende Markierung hilfreich zur Identifikation sein. Hier würde der Befehl analog dazu wie folgt aussehen:

sudo fatlabel /dev/sdc1 USB-Stick

Auch hier muss die Device-Node und die Partitionsnummer an die eigenen Gegebenheiten angepasst werden.

Tags

Label, Dateisystem, Ext4, FAT32

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