GNOME Flashback ähnelt im äusseren Erscheinungsbild dem eines GNOME 2 Desktops. Bis vor einiger Zeit wurde diese Variante als GNOME Fallback Mode bezeichnet, da sie zum Einsatz kam, sofern die Hardware nicht ausreichte, um einen vollständigen GNOME Desktop darzustellen.
Die Installation unter Ubuntu 22.04 ist denkbar einfach und lässt sich mithilfe des folgenden Befehls ausführen:
sudo apt install gnome-session-flashback
Daraufhin ist eine Auswahl der Sitzung am GDM Anmeldebildschirm möglich.
Als Windowmanager kommt Metacity zum Einsatz. Im Gegensatz zu GNOME 2 oder dem MATE Desktop, ist der Funktionsumfang bei GNOME Flashback eingeschränkt.
Allerdings lassen sich mithilfe eines Klicks auf das Panel mit gedrückter Alt-Taste weitere Elemente hinzufügen, oder vorhandene verschieben.
Die zu verwendende GTK Theme lässt sich mit dem GNOME Tweaks Hilfsprogramm auf einfache Weise umstellen. Installiert wird dieses mit folgendem Befehl:
sudo apt install gnome-tweaks
Aufrufen lässt es sich daraufhin beispielsweise durch die Eingabe von gnome-tweaks in der Kommandozeile.
Um das dunkle GTK-Theme durchgängig zu nutzen, kann folgender Befehl ausgeführt werden:
gsettings set org.gnome.desktop.interface color-scheme 'prefer-dark'
Alternativ dazu kann 'prefer-light' oder 'default' gewählt werden.
Weiter nützliche Tipps zur Optimierung finden sich im Wiki des Arch Linux Projektes. Unter anderem wird dort beschrieben, wie die Animationsgeschwindigkeit zur Einblendung von Panel-Elementen angepasst werden kann.
GNOME Flashback eignet sich damit nicht nur für Nostalgiker, sondern ist beispielsweise bei einem Remotezugriff oder bei eingeschränkten Hardwareressourcen eine gute Wahl.