Neues von Joplin mobile
Do, 09. März 2023, DxU
Zum Grossteil werden die Desktop-Versionen behandelt. Heute soll es aber um die mobile Version von Joplin gehen.
Beim Start begrüsst Joplin auch in der mobilen Version mit einigen Beispielen und Tipps.:
QOwnNotes und Joplin gehören zu meinen Lieblingstools, ersteres leider nur am Desktop, letzteres zusätzlich auch am Smartphone.
Über beide, Joplin als auch QOwnNotes hat GNU/Linux.ch bereits berichtet. Und gerne verweise ich hier und da auch auf entsprechende Artikel in meinem Blog.
Wie vom Desktop bekannt, bietet nun auch die mobile Version Profile. Ein typisches Anwendungsszenario wäre hier die Trennung in die private und berufliche Nutzung, mit unterschiedlichen Synchronisationszielen.
Auch wurde die Konfiguration deutlich angepasst und anwenderfreundlicher gestaltet.
Am meisten begeistert hat mich aber die Verbesserung des Editors. Gerade Nutzer von To-do-Listen, aber auch anderer Formatierungen werden aufatmen. Bisher lief ein Eintrag z.B. wie folgt
> \- \[ \] Äpfel
ergab
> \- \[\] Äpfel
was dann nicht zum gewünschten To-do Eintrag führt. Hiess also Cursor zurück und das eben eingegebene Leerzeichen zwischen den eckigen Klammern erneut eingeben. Und in der nächsten Zeile, das Ganze noch einmal.
Die neue Version hat, ähnlich der Desktopausführung, eine Leiste mit Formatierungsbuttons bekommen...
...die sogar noch einen erweiterten Modus birgt, der geradezu einlädt, die eigenen Texte zu formatieren.
Und ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ich mag Markdown, aber jeder Grobmotoriker wird mir beipflichten, dass die Eingabe von Code an solch kleinen Devices ein Grauen ist. In der Vergangenheit habe ich also so oft wie möglich die Eingabe auf den Desktop verlagert, das Smartphone nur als Viewer für die Notizen genutzt oder To-dos abgehakt und nur wenn es nicht anders ging, auch mal in den Notizen mobil geschrieben. Abgerundet wird die neue Version durch einen App-Zugriffsschutz per Fingerabdruck.