Dieser Artikel gibt meine Meinung wieder. Der eine mag meine Meinung teilen und der andere nicht.
Ich möchte an dieser Stelle die immer noch ungelösten Fragen zu Nextcloud zur Diskussion stellen.
Dieser Artikel soll Nextcloud nicht verdammen, im Gegenteil. Nextcloud nutze ich selber seit Jahren ständig und bin grundsätzlich zufrieden. Es hat die Homecloud erst bekannt gemacht und findet breite Zustimmung.
Nextcloud existiert als Fork von Owncloud nun ca. seit 6 Jahren und erfreut sich starker Verbreitung. Jedoch tauchen im Alltag immer wieder Fragen und Probleme auf, die einfach nur nerven. Ich kann nicht sagen ob die Enterprise Version dasselbe Verhalten zeigt, deshalb kann ich nur über Erfahrungen mit der Community Version sprechen.
Warum gibt es für den Desktop-Client immer noch kein Installationspaket in den Repositorys der Distributionen?
Auf der Nextcloud Homepage wird für Linux ein Appimage angezeigt und das war es. Kein Hinweis auf Alternativen Wenn schon kein z.B. .deb Paket zum Download bereitsteht, wäre ein Flatpak oder auch Snap immer noch sinnvoller. Sogar der Konkurrent Seafile aus China ist seit Jahren in den Repo`s der grossen Distributionen vertreten.
Warum bestehen immer noch Probleme beim synchronisieren grosser Datenbestände?
Z.B. ein Ordner mit mehreren tausend Fotos und Dokumenten zeigte beim synchronisieren Fehler über Fehler an und man konnte am Ende nicht sicher sein, was synchronisiert wurde und was nicht. Der gleiche Datenbestand wurde z.B. von Seafile anstandslos und fehlerfrei abgeglichen. Noch dazu kam die spürbar grössere Geschwindigkeit mit der Seafile Files synct.. Meine Reaktion auf dieses Verhalten ist das ich grosse Datenbestände nur noch auf Seafile hoste
Ebenfalls ist der Erfolg oder Misserfolg einer Synchronisation auf Nextcloud stark von der Qualität der jeweiligen Internetverbindung abhängig. Man kann den Eindruck bekommen, dass Nextcloud schon seit längerer Zeit keinen besonderen Wert auf diese Funktion legt.
Warum ist es (immer noch) nicht möglich einen einzelnen Termin als .ics Datei in den Kalender zu importieren?
Oftmals bekommt man Termine als ICS Datei zugeschickt, die aber im Nextcloud Kalender nicht importierbar sind.
Eine native Desktop-App, die alle Funktionen vereint, wäre doch mal ein lohnendes Ziel.
Warum wird kein Support in deutscher Sprache angeboten, obwohl Nextcloud (hauptsächlich) in Deutschland entwickelt wird und Frank Karlitschek auch deutscher ist.
An den fehlenden personellen und finanziellen Mitteln dürfte es bei Nextcloud wohl nicht liegen.
Selbst eine deutschsprachige Dokumentation ist nicht verfügbar, zumindest nicht aus eigenem Hause.
Obwohl ich der englischen Sprache mächtig bin, kann und darf man das nicht von jedem aktuellen und künftigen Anwender erwarten.
Mein Fazit:
Anstatt ständig neue Funktionen zu implementieren und das Gebilde Nextcloud immer mehr aufzublähen, sollte man sich auch mal mit diesen Dingen beschäftigen und bestehende Grundfunktionen von Fehlern bereinigen.
Nachtrag:
Es war mir klar, dass der Artikel kontroverse Diskussionen auslösen würde. Ich habe ganz bewusst versucht, aus der Sicht eines Newbies die Dinge so zu beschreiben, wie sie einem unerfahrenen User passieren und die Reaktionen darauf zu studieren.Nun, es ist das eingetreten, was ich erwartet habe.
Einige Kommentare waren freundlich und hilfreich, andere eher beleidigend. Vor allem auf Mastodon. Genauso wie es in vielen Foren mit den Problemen von Anfängern umgegangen. Das ist sehr beklagenswert und spiegelt den Zustand unserer Gesellschaft wider. Leider ist das auf Dauer der Tod einer weiten Verbreitung von Linux und freier Software. Es geht oft um ganz banale Dinge, an denen Anfänger scheitern und anstatt dem mit Respekt zu begegnen wird gleich draufgehauen, was das Zeug hält. Wenn ich mir hier und auf Mastodon so manche Kommentare von "Experten" ansehe, dann kann ich gut nachvollziehen, wenn für viele Anfänger Linux nur ein temporäres Dasein auf dem Rechner hat. Schade
Ich verstehe die Argumentation für ein fehlendes Desktop-Paket unter einigen Distributionen und setze selber Nextcloud auf einem SBC daheim ein.
Unter Linux Mint / Ubuntu verwende ich dieses PPA für die Clients:
http://ppa.launchpad.net/nextcloud-devs/client/ubuntu jammy main Allerdings gibt es dort immer wieder Versionen, die mit meiner Installation auf dem Server (23.x, aktuell 24.0.x) nicht gut funktionieren. Dann gehe ich "einfach" wieder auf die letzte funktionierende zurück - ich speichere immer mindestens die letzten beiden Versionen der Update-Pakete.
Es gibt doch ein Flatpak für den Nextxloud Desktop Sync. https://flathub.org/apps/details/com.nextcloud.desktopclient.nextcloud
stimmt, aber meist veraltet
Also für Ubuntu gibt es ein PPA von den Entwicklern – benutze ich schon lange … https://launchpad.net/~nextcloud-devs/+archive/ubuntu/client
Ich fahre aus genannten Gründen auch zweigleisig (NC/Seafile).
Also, man kann bei Nextcloud sicher Dinge kritisieren. Die Verteilungswege des Desktopclients gehören aus meiner Sicht aber nicht dazu, aus verschiedenen Gründen.
Referenz - Upstream ist 3.6.0
Debian Stable: 3.1.1 Debian Testing/Sid: 3.6.0 Ubuntu LTS: 3.4.2 Ubuntu: 3.6.0 openSUSE Leap: 3.3.6 openSUSE Tumbleweed: 3.6.0 Fedora: 3.3.6 Arch: 3.6.0 EPEL: 3.6.0
Unterm Strich finde ich den Weg von Nextcloud hier schon gut. Die sollen meinetwegen das Appimage aus der CI rausfallen lassen, aber primärer Fokus sollte Nextcloud an sich sein. Thema Schuster, Leisten usw.
Danke für den Hinweis Werde ich Mal checken
Einzelner Termin importieren: im Browser auf den Kalender - unten links "Calendar settings" -> Import calendar. Ging schon immer, ist unglücklich beschrieben. Aber nimmt einzelne ics. Termine.
ok...... Ist dann wirklich sehr unglücklich beschrieben
Ja, sehr unglücklich, weil man davon ausgeht den ganzen Kalender zu überschreiben. Aber es funktioniert.
Zumindest das kann ich nicht nachvollziehen. Im Kalender gibt es in den Einstellungen die Möglichkeit, einen Kalender zu importieren. Das funktioniert auch mit einem einzelnen Termin in einer .ics Datei. Dabei kann auch der Kalender ausgewählt werden, in den importiert werden soll.
Ich denke das vielleicht größere Problem ist die unterschiedliche Basis auf Serverseite. So setzt Nextcloud auf PHP und Seafile auf Python. Vielleicht müsste man mal in diese Richtung die Produkte vergleichen. Ich stimme aber zu, dass die Grundfunktion Dateien teilen und synchronisieren funktionieren muss. Da kann Nextcloud wirklich noch besser werden.
Die vielen neuen Features und Apps sehe ich nicht als Problem. Man kann Nextcloud sehr minimalistisch aufbauen. Auf viele Funktionen kann man verzichten bzw. die neuen Features sind nur da, wenn man sie aktiv installiert. Nextcloud bietet hier sehr viele Freiheiten.
Danke vielmals, ich teile Deine Beobachtungen und kann einige 'eigene' Probleme beisteuern mit denen ich in der Vergangenheit konfrontiert war.
Gleichzeitige Bearbeitung einer Datei mit mehreren Nutzern Wir nutzen eine Nextcloud mit mehreren Personen, die Dateien einstellen und nutzen. Manchmal kommt es vor, dass zwei Personen auf die selbe Datei zugreifen, keinem dies aber bewusst wird. Bei Dropbox wird der zweite Nutzer einer Datei recht zuverlässig darauf hingewiesen, dass eine Datei bereits in Benutzung ist und ermöglicht dann nur das Öffnen einer Kopie. Dieses Verhalten würden ich mir sehr auch von Nextcloud wünschen.
Dateimanager-Einbindung unter Linux Unter Windows installiert man den Nextcloud-Client und die Software funktioniert reibungslos - auch die Einbindung in den Dateimanager. Unter Linux scheint es davon abhängig zu sein, woher man das entsprechende Installationspaket bezieht, ob die Dateimanager-Einbindung funktioniert oder nicht. Mit der Flathub-Version funktioniert es nicht (bei dieser ist leider auch nicht eindeutig, wer der Publisher ist). Es wäre wünschenswert, wenn diese Einbindung verlässlich funktioniert.
Fehlermeldungen im Nextcloud-Client Im Falle von Problemen sind die angezeigten Fehlermeldungen für 'normale' Nutzer häufig wenig hilfreich (weil unverständlich) zudem werden diese häufig nur teilweise angezeigt, weil das entsprechende Fenster zu klein ist. Der Nextcloud-Client ist für Endnutzer gedacht und sollte für eben diese Zielgruppe zugänglich und verständlich sein.
Eingangs steht schon, dass das eine persönliche Meinung ist. Aber auch bei einer "Meinung" sollte vielleicht vorher geprüft werden ob die Aussagen stimmen. Ich habe das mal hier https://social.tchncs.de/web/@gnulinux@social.anoxinon.de/109160859043290037 kommentiert.
"Warum gibt es für den Desktop-Client immer noch kein Installationspaket in den Repositorys der Distributionen?" Von welchen Distributionen schreibst du? Solange ich meine eigene Nextcloud-Instanz habe, habe ich auch per Desktop-Client darauf zugegriffen, sowohl auf meinem Laptop mit Manjaro-Linux, wie auch meine Frau mit ihrer Linux Mint-Installation.
Ich spreche von einem Client der alle Funktionen bereitstellt und nicht nur dateisynchronisation Also z.b. auch Kalender und notizen
Wenn keine Pakete in den Repositories existieren ist das aber eher ein Problem der Distributionen bzw. deren Communities:
Archlinux:
$ sudo pacman -Ss nextcloud-client community/nextcloud-client 2:3.6.0-2 [Installiert] Nextcloud desktop client community/nextcloud-client-cloudproviders 2:3.6.0-2 cloudproviders support for the Nextcloud desktop client
Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Ich nutze nextcloud schon so lange es existiert und davor ein paar Jahre owncloud. Interessanterweise hab ich ganz andere Erfahrungen gemacht als du und ganz andere Fehler die mich nerven.
Große Datenmengen hab ich im Laufe der Jahre nur 3 mal synchronisieren müssen und ja da war es extrem langsam, aber Fehler gab es da keine. Da stört mich er das der Client relativ lange braucht bis er einen neuen Anlauf versucht wenn mal die Verbindung gesponnen hat es aber ne Sekunde später bereits wieder funktionieren sollte.
Prinzipiell nutze ich die Weboberfläche so gut wie nie und wenn finde ich sie vorallem recht lahm. Für mich ist eine cloud nur praktisch wenn sie sich möglichst nahtlos in die Systeme einfügt und das geht mit den Clients und card/caldav finde ich sehr gut. Ich importiere ein Termin einfach in Android in meinen Kalender un swupps hab ich ihn auch am desktop oder mach das ganze in Thunderbird.
Unter Arch ist der client übrigens in den Paketquellen.
Wo ich dir aber definitiv recht gebe ist das es mal ne bugfix-runde geben sollte und nicht lauter neue Funktionen die nur n kleiner Bruchteil der Leute brauchen.
Warum stellst diese fragen nicht den entwickern
Hallo, ist der Artikel ernst gemeint?
"Warum gibt es für den Desktop-Client immer noch kein Installationspaket in den Repositorys der Distributionen?"
https://repology.org/project/nextcloud-client/versions
Von Debian zu Fedora nach openSUSE alles dabei.
"Warum ist es (immer noch) nicht möglich einen einzelnen Termin als .ics Datei in den Kalender zu importieren?"
Das geht und geht schon lange. Gerade mit einer ICS Datei von der DB probiert. In Nextcloud 23.0.10 im Kalender importiert (im Browser).
Merkwürdig...
Danke für diese Website, SEHR nützlich!
Als Nextcloud liebhaber kann ich dir leider nur zustimmen. Da gibt es eigentlicht nichts das man diskutieren müsste 🤷
ich bin gerade ziemlich verwundert. also in ubuntu gibts den nextcloudclient doch schon ziemlich lange in den Repos. (vorher ging für nextcloud auch der owncloud client) der synct und Inhalte sehe ich dann in meinem Filemanager. Andere Distributionen hab ich jetzt nicht geprüft, sollte aber nicht anders sein.
Import von .ics klappt anstandslos
und dann sehe ich den einzeln importierten Temrin in meinem Kalender:
Zum sync von großen oder vielen Dateien, klappt bei mir gut, kommt vielleicht drauf an, wie mal viel und groß definiert. meine backups landen z.B. so per duplicati u.a. in meiner nextcloud.
Doku, ja mag sein, da greife ich auf diverse blogs, Foren usw zu. Wünsche mir generell mehr lokalisierte Hilfe. Aber ok passt schon.
ehm schade Screenshots kann ich hier nicht einfügen. na dann hier: https://nx3963.your-storageshare.de/s/PWQDaGWRR29eyoe
da bin ich deiner Meinung.
Warum wird die sabre webdav file lock Funktion nicht implementiert? wenn zwei Mitarbeiter an einer Datei gleichzeitig arbeiten, überschreiben die sich... Das hindert Unternehmen daran im großen Stil nextcloud zu benutzen. Es gibt etliche issues im forum und auf github die seit Jahren einfach ignoriert werden ;*(
Manche nennen das „nach vorne entwickeln“ – ist halt sch****, wenn hinten alles voller Fehler ist!
Super, das meiste ist von euch schon beantwortet. Ich nutze Nextcloud mit Linux Mint 20.3 Cinnamon, Windows 10 und Android 8.
Am Anfang war es für mich unter Linux gerade bei LTS Distros (Mint, Ubuntu etc.) schwierig den richtigen Desktop Client zu finden. apt show nextcloud sowie der Softwareinstaller findet das total veraltete Paket nextcloud-desktop 2.6.2, der Eintrag bei wiki.ubuntuusers.de auch, und die nemo-nextcloud Integration geht wohl auch nur mit dieser Version (eure Meinung dazu?). Also verworfen. Der Softwareinstaller bietet allerdings auch auch das aktuelle Flatpak an.
Weitere Suche im Nextcloud Forum zum Linux Desktop-Client ist auch recht unübersichtlich (abgesehen vom Appimage): https://nextcloud.com/install/#install-clients, dann in "DOCUMENTATION AND SOURCE CODE" den Link wählen: https://help.nextcloud.com/t/linux-packages-status/10216. Auch diese Einträge sind z.T. veraltet und man muß sich durchkämpfen.
Also Appimage oder Flatpak nehmen (beides ist aktuell). Für Appimage benutze ich schon lange den Bauh update manager: https://github.com/vinifmor/bauh. Der zeigt automatisch Updates für "AppImage, Debian, Arch Linux (including AUR), Flatpak, Snap and Web applications" an: https://gnulinux.ch/pakete-mit-bauh-verwalten. Oder etwas einfacher mit dem Appimage Launcher: https://gnulinux.ch/appimage-launcher.
Der Vollständigkeit halber: Snap ist auch nicht ganz aktuell: 3.5.3
Das direkte Bearbeiten der lokal synchronisierten Nextcloud Dateien (Lesezeichen gesetzt) klappt bei mir prima, auch benutzte ich einen Webdav-Mount, da habe ich dann Zugriff auf alle Dateien.
Nachtrag:
Deutsche Doku ist in Zeiten von einfachen Webübersetzungen für mich nicht nötig.
Nutze Dateien-Sync (u.a. auch Joplin), Kalender, Aufgaben (Thunderbird, Acalender Android mit Davx5), Notizen, läuft sehr stabil!
Prima finde ich das Aufgaben im Kalender angezeigt werden! Ebenso Thunderbird, (Korganizer), Acalender (Android). Nutze das intensiv zur Zeitplanung: Timeboxing Verfahren.
Nextcloud Notizen auf Android läuft prima, hier hat Nextcloud im Web inzwischen endlich die Bildanzeige auf 75% der Anzeigebeite (ca. 500px) begrenzt. Vorher haben größere Bilder immer z.T. den ganzen Bildschirmbereich gefüllt und man mußte scrollen. Eine Möglickkeit Bilder zu scalieren wäre in Notizen und Text noch sehr hilfreich. Nutze viel Checkboxen, werden sehr gut dargestellt. Unter Linux nutze ich noch Marktext in den synchrionisierten Notizen, das es auch die Checkboxen gut anzeigt und benutzbar macht.
Interessante punkte, wobei es zumimdest unter Manjaro den Desltop Client gibt(und vermutlich auch unter Arch). Sync Probleme hab ich aber tatsächlich nur in Öffentlichen WLans die z.t. eh seltsam sind. Und dann ist leider nur der neustart des Clients eine Option.
Wir haben hier eine Instanz mit ein Paar users und ca 20TB an Daten, wir haben hier Poweruser die gerne mal 100-300GB Synchronisieren, das ganze klappt im normallfall ohne Probleme. Das Problem was wir hier öfters sehen ist das er Dateien die ewig nicht angefasst wurden ein Kopie erstellt und dann das "Original" nochmals herunter lädt, leider kann man das Problem nicht herbeiführen was das debuggen leider sehr erschwert. Zwecks Performance: nutzt PostgreSQL, Redis und das Rust Modul, damit sollte das ganze um einiges schneller gehen!
Es mag ja sein, dass unter optimalen Bedingungen auch solche Sachen funktionieren. Meine Erfahrungen und die vieler anderer sehen anders aus.
Puh, Meinungsartikel finde ich ja generell schwierig, vor allem wenn dann an den Fakten vorbeigeschrieben wird. Passiert aber, ist auch ziemlich normal. Einfach beim nächsten Mal besser machen, und alles noch mal nachvollziehen, bevor man auf "Veröffentlichen" drückt. Richtigstellung geht m.E. anders - da schreibt man Korrekturen direkt unter die eigenen Falschbehauptungen. Klar - Kommentare sind oft gemein - aber das gehört nicht in die Richtigstellung. Das wäre dann eher der nächste Meinungsartikel, den man daraus machen kann.
Paketierung: Die ist in Ordnung, wie schon oft festgehalten wurde. Nextcloud's Client ist einfach kein Chrome oder Firefox, dass der auch von nicht rollenden Distributionen fortlaufend paketiert wird - und wenn's Flatpak, Snap und AppImage gibt, dann ist IMHO doch alles abgedeckt.
Dazu noch Daten: Nextcloud https://repology.org/project/nextcloud-client/versions
Seafile https://repology.org/project/seafile-client/versions
Synchronisierung: Fair point, da mag es manchmal nicht so glatt laufen - aber 1000 Fotos ist jetzt auch nicht nichts - ich habe ehrlich gesagt in den letzten Jahren kaum Probleme - jedenfalls nie so große, dass ich deswegen mit Seafile experimentiert hätte.
Terminimport: Ist im Webinterface kein Problem, und auf dem Desktop musst du für sowas GNOME Online Accounts nutzen (und GNOME Calendar oder Evolution), oder eben die entsprechende funktionalität in Plasma (und dann Karlender). Fertig. Nicht unmachbar, gibt es, und ist auch "set up and forget". Eine eierlegende Wollmichsau als Cross-Platform-Client ist da eher eine schlechtere Lösung.
Deutschsprachige Doku: Gibt's doch? https://docs.nextcloud.com/server/latest/user_manual/de/
Sonst kannst du hier mithelfen: https://explore.transifex.com/nextcloud/
Dazu kommt dann noch, dass ich es schwierig finde, wenn Menschen das Geld von Open-Source-Firmen, für deren Produkte (nehme ich jetzt mal an) sie nichts zahlen, anders ausgeben wollen. So funktioniert das nicht - die Prioritäten müssen sich nach den Anforderungen der zahlenden Kunden richten, sonst ist die Firma schnell pleite.
Die Grundausrichtung von Nextcloud muss am Markt in diesen Zeiten einfach "Microsoft 365"-Alternative sein - und da ist ein 100% perfekter File Sync dann nicht die Anforderung, solange man besser ist als Microsoft und deren Limitationen (man hört von einer Grenze bei 300.000 Dateien, jenseits der da NICHTS mehr synchronisiert).
Aber, wie gesagt: Einfach beim nächsten Artikel besser machen!
Danke - man denkt ja immer man selbst ist das Problem. Gerade der sync von 30.000 Bildern endete jedes Mal in einer Katastrophe, (32 GB RAM, quad core, 10 GBit Netz) auch der Android Client